Zurück in die Zukunft - wie alles begann

Computermaus

Computermaus
Der US-amerikanische IT-Journalist John C. Dvorak hatte noch nie viel für Apple übrig und machte sich 1984 einmal mehr über das Unternehmen lustig: Der Macintosh lässt sich über ein experimentelles Zeigegerät namens Maus bedienen. Ich kann mir jedoch kaum vorstellen, dass es jemand freiwillig in die Hand nimmt. So kann man sich irren …
Entwickelt wurde die Maus bereits in den frühen Sechzigerjahren, sie kam jedoch über 20 Jahre lang nicht kommerziell in den Handel. Erst als der Desktop-Computer zum Höhenflug abhob, sprang die Maus auf den Erfolgszug auf und hält sich bis heute dort. Es gibt mittlerweile eine Menge verschiedene Modelle: Mäuse mit Trackball, optische Mäuse, kabellose Funkmäuse, Spielermäuse, Designermäuse und Linkshändermäuse. Auch wenn Spracherkennung und Touchscreen-Technologie demnächst zur Gefahr werden könnten: Die Maus wird noch einige Jahre überstehen.

Der Laserdrucker
Drucker für den Heimbereich gab es schon lange vor den ersten Laserdruckern. Zuerst die Nadeldrucker, später die Tintenstrahler. Warum ist also gerade der Laserdrucker eines der zehn wegweisendsten technischen Geräte der vergangenen Jahrzehnte?
Zuerst einmal wegen seiner bahnbrechenden Funktionsweise: Die Laserbelichtungs- und Tonerpartikelverfahren sorgen dafür, dass ein Bild mittels Laserstrahl auf die fotosensitive Beschichtung einer Bildtrommel projiziert wird und sich diese elektrostatisch negativ auflädt. Während der folgenden Belichtungsphase wird die Ladung durch Leitend-Machen zunächst an allen Stellen entfernt, an denen auf dem späteren Ausdruck kein Toner benötigt wird. Danach tastet der Laserstrahl über einen rotierenden Spiegel, den sogenannten Laserscanner, die Trommel Zeile für Zeile ab und belichtet durch eigenes Ein- und Ausschalten alle Stellen, an denen noch statische Ladung vorhanden ist. Im Gegensatz zu Nadel- und Tintenstrahldruckern bedruckt ein Laserdrucker im Anschluss die komplette Ausgabeseite in einem Durchlauf.
Der zweite Grund, dass der Laserdrucker in dieser Liste auftaucht, ist der wahnsinnige Grössen- und Preisverfall, der dafür sorgt, dass hochproduktive Laserdrucker heute kostengünstig und platzsparend zu haben sind (im Bild eines der älteren Modelle). Schlussendlich revolutionierte der Laser die Drucktechnologie dadurch, dass er in Sekundenschnelle und äusserst wartungsarm hochaufgelöste Bild- und Textseiten erstellen kann.



Kommentare
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Noel
22.06.2012
Ich glaube diesen Bericht oder Auszüge davon holen sie so alle 12 Monate wieder mal aus dem Archiv hervor. Und ja, für das iPhone gibt es so ca. 680'000 Apps unterdessen.

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Rietramer
22.06.2012
Die Sauregurkenzeit kommt... Die Sauregurkenzeit kommt... Dieser Artikel ist ein Auftakt dazu! Aber: Was sollen die Bilder, bei denen man auf das Pluszeichen klicken kann, um dann das Bild in einem Popupfenster in der genau gleichen Grösse nochmals anschauen darf?

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gucky62
22.06.2012
Naja, etwas bessere Abklärungen im Bereich z.B. BBS wären wirklich wünschenswert. Die BBS Systeme haben nicht via Internet kommuniziert. (Wenn Ueberhaupt, dann als absolute Ausnahme.). Die Netze in diesem Zeitframe hiessen Fidonet, Usenet (uucp), Mausnet, usw. und waren alle "Store and Forward" Netze, welche Ihre Datenaustausch via Telefonleitung - in der Regel in der Nacht - abwickelten. Aber sehr selten Files, sonder in der Regel nur News und Mails. In CH war das Fidonet eine zeit lang recht weit verbreitet und es gab einige Fidonodes in CH. Usenet war lange zeit eher den Uni's & Hochschulen vorbehalten, da für den Privaten kaum zahlbar. Wobei es Gateways zwischen den Netzen gab. Das "Internet" gab es eigentlich nur in den Uni's/Hochschulen, aber ohne natürlich ohne WWW (Das HTTP Protokoll gab es schlichtweg noch nicht.) Das war das Zeitalter von nntp/uuccp für Diskussionsforen und rein Textbasierend und natürlich smtp für Mail (Und kaum Spam), bzw Ftp für Filetransfer. BBS Systeme im Internet gab es wie gesagt kaum. Da kaum jemand einen Internetzugang hatte (Private ehh nicht)) gab es auch keinen Markt. Gruss Daniel

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zilti
12.08.2012
"Nintendo, Sony und auch Microsoft folgten Ende der 1980er-Jahre und in den Neunzigern und entwickelten Konsolen" Sicher? Geht nochmal über die Bücher. Nintendo & Sega Anfang 80er (am gleichen Tag!), Sony Mitte 90er. Nur ein Satz des schlechten Artikels. Und warum sind Handy und Smartphone separat aufgeführt?