News 16.07.2009, 11:48 Uhr

Virtuelle Praxis für Onlinejunkies

Per August 2009 öffnet die nach eigenen Angaben erste virtuelle Praxis für Onlinesüchtige. Dann soll es auch virtuelle «Sesselkreise» geben.
«Da Onlinesucht in Deutschland immer noch ein Tabuthema ist, hat die grosse Mehrheit der Betroffenen zu grosse Scheu davor, sich in einer Gruppe zu treffen und vor anderen über die persönlichen Probleme zu sprechen. Aus diesem Grund starten wir im August mit der ersten virtuellen Beratungspraxis für Onlinesucht, in der sich Interessierte frei und vollkommen anonym zum Thema informieren, gegenseitig austauschen und beraten lassen können», erklärt Gabriele Farke, Initiatorin des Selbsthilfeportals Onlinesucht.de.
Das Portal informiert über das Grundproblem und über Therapieangebote. Auch online moderierte Selbsthilfegruppen sind vorgesehen. Die Teilnahme daran ist anonym, kostenlos und prinzipiell für alle Interessierten im deutschsprachigen Raum zugänglich. Wer dieses Angebot nutzen will, kann sich dafür ab sofort anmelden.


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