News 09.04.2013, 07:33 Uhr

Spass-Camcorder mit Profi-Ambitionen

Die aussergewöhnliche «Blackmagic Pocket Cinema Camera» soll das Filmen im privaten und semi-professionellen Bereich auf ein neues Niveau heben.
Die «Blackmagic Pocket Cinema Camera» sieht aus wie eine Systemkamera: Vorne ein Objektiv, hinten ein Display, nur wenige Tasten. Das war’s dann mit den Ähnlichkeiten. Fotografieren kann die Blackmagic nämlich nicht; stattdessen filmt sie wie der Teufel. Sie unterstützt Full-HD-Filme mit den Bildraten 23.98p, 24p, 25p, 29.97p und 30p. Der Dynamikumfang beträgt satte 13 Belichtungsstufen.
Sieht nicht wirklich wie ein Camcorder aus: die Blackmagic Pocket Cinema Camera
Vor allem aber erfolgt die Aufzeichnung direkt in den Formaten CinemaDNG RAW und Apple ProRes – das verspricht nicht nur allerbeste Qualität, sondern auch Filme, die sich zum Beispiel direkt in Apples Final Cut Pro X weiterverarbeiten lassen. Gespeichert werden die Streifen auf schnelle SD-Karten.
Was wie eine geschlossene Kompaktkamera aussieht, ist in Wirklichkeit ein hochflexibles System. So ist die Kamera mit allen Objektiven kompatibel, die für den Micro Four Thirds-Standard konzipiert wurden. Und mit dem richtigen Zubehör ausgestattet, erinnert nicht mehr viel an den kompakten Camcorder in seiner Grundausstattung (siehe Bildergalerie).
Genauso verführerisch ist der Preis: Wenn die Kamera im Juli auf den Markt kommt, dann zu einem Listenpreis von etwa 1000 US-Dollar. Damit rückt sie auch in die Reichweite von anspruchsvollen Amateuren, die eine Alternative zu den typischen Low-Cost-Camcordern von heute suchen. Allerdings geht aus der Beschreibung nicht hervor, ob das Objektiv in diesem Preis bereits enthalten ist.
Mehr Informationen zur Blackmagic Pocket Cinema Camera finden Sie auf der Website des Herstellers.



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