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26.04.2007, 08:45 Uhr
Schweizer Urheberrecht: SKS bezeichnet Forderungen der IFPI als absurd
In einem offenen Brief fordert die Stiftung für Konsumentenschutz den Musikindustrieverband IFPI, seine Forderungen für das neue Urheberrecht zurückzuziehen.
Laut der Mitteilung der SKS [1] verlangt der Phonoverband IFPI [2] von der in zwei Wochen tagenden Nationalratskommission, die Kopiersperre im Gesetz zu verankern. Umstritten ist, ob für eine Privatkopie Software verwendet werden darf, um Kopiersperren zu umgehen. SKS fordert in einem offenen Brief die IFPI auf, die Forderung nach einem Verbot von Knacksoftware zurückzuziehen. Als Argument führt die Konsumentenschutzorganisation die neusten Entwicklungen im Online-Musikmarkt an. Im iTunes Music Store, dem wichtigsten Online-Musikladen, kann man ab Mai 2007 Musik aus dem Hause EMI ohne Kopierschutz kaufen [3]. Zuvor hatte Apple-Chef Jobs bereits digitale Rechteverwaltung generell in Frage gestellt [4].
Autor(in)
David
Lee
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