Schweizer zufrieden mit E-Government

Hohe Partizipation Gibt ...

Hohe Partizipation
Gibt es Online-Beteiligungsinitiativen, macht niemand mehr mit als die Schweizer. 59 Prozent der Befragten in unserem Land nehmen daran teil, auch die Bekanntheit solcher Initiativen ist mit 73 Prozent am höchsten. Das Schlusslicht bilden die USA, 47 Prozent Bekanntheit und 30 Prozent Nutzung.
Mangelende Durchgängigkeit spricht bei 44 Prozent der Schweizer gegen eine (intensivere) Nutzung von Online-Behördendiensten. 43 Prozent stören sich ab der undurchschaubaren Struktur und 40 Prozent ab einer unzureichenden Hilfestellung. Am wenigsten Probleme haben die Schweizer – wie die anderen Länder – mit dem Vertrauen in die Behörden (26 Prozent) und auch als zu unpersönlich empfinden nur 26 Prozent die Online-Abwicklung.
Beim Thema Datenschutz haben 56 Prozent der Schweizer Bedenken, dass die Datenübertragung mangelnde Sicherheit bietet. Angst vor Datendiebstahl haben dafür nur sieben Prozent.
Mobile Government fast kein Faktor
Stark ausbaufähig ist in allen Ländern das Mobile Government. Den Spitzenplatz in der Nutzung belegt Schweden mit 21 Prozent, die Schweiz folgt dahinter mit 13 Prozent. Allerdings scheint das Bedürfnis dafür nicht vorhanden zu sein, in der Schweiz planen 39 Prozent nicht, dieses Angebot zu nutzen.
Websites gelobt
Die Schweizer beurteilen die Homepages ihrer Behörden durchwegs am positivsten, sowohl was den themenorientierten Aufbau (70 Prozent) als auch die Übersichtlichkeit (69 Prozent) betrifft. Nur die Suchfunktionen könnten besser sein, finden 34 Prozent der befragten Schweizer.
Die Studie behauptet, repräsentativ zu sein und definiert E-Government folgendermassen: «Unter E-Government verstehen wir Informationen und Dienste von Behörden und öffentlichen Einrichtungen (Kommune, Stadt, Landkreis,...), die über das Internet genutzt werden können, wie zum Beispiel die elektronische Steuererklärung».

Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



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