Wallis: ein multimediales Geschichtsarchiv

Über Idiap und weitere Details

Im Moment ist das Projekt noch in einer Anfangsphase. Jeder, der will, werde sich während des Jahres 2015 auf der angekündigten Plattform ein eigenes Nutzerprofil erstellen dürfen und beliebige Dokumente downloaden können.

Multimediale Filterkriterien

Die Projektgruppe plant unter anderem, einen speziellen Bildalgorithmus zu entwickeln, um nach spezifischen Bildinformationen filtern zu können.

Breite Unterstützung von Migros und vom SNF

Gespeichert würden die Daten im Moment in einem Datacenter des Instituts, könnten aber später die digitalisierten Kantonsarchive erweitern. Foglia ist sich jetzt schon sicher, dass eine grosse Datenmenge zusammenkommen könnte. Wenn jeder Walliser drei bis fünf Fotos hochlädt, so wäre man schätzungsweise schnell bei 1,5 Millionen Dokumenten, so Foglia. Unterstützung hat die Forschungsgruppe unter anderem von der Migros, vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und von der Mediathek vom Kanton Wallis.

Über Idiap

Idiap sei angeblich eines der aktivsten unabhängigen Forschungsinstitute im Bereich der Informationswissenschaften, wie die Gruppe selber von sich behauptet. Die Finanzierung von Idiap, die sich auf mehr als 10 Millionen Franken belaufe, werde zu 60 % durch Forschungsprojekte, die durch einen wettbewerblichen Prozess erhalten wurden, und zu 40 % durch öffentliche Gelder gedeckt.
Idiap zählt um die 100 Mitarbeiter, darunter permanente Forscher mit internationalem Ruf, Post-Docs, Doktoranten und Besucher. Idiaps administratives Team biete den Forschern Projektmanagementdienstleistungen und eine einmalige Informatikinfrastruktur. Seit 2007 ist Idiap im Westflügel des Centre du Parc in Martigny beheimatet. Dort nimmt es 2600 m² an Lokalitäten ein, über vier Stockwerke verteilt.

Lesenswert: das vollständige Projekt im Detail

Das vollständige Projekt können Sie hier im Detail nachlesen.

Autor(in) Simon Gröflin



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