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03.08.2009, 08:08 Uhr
Skype: ungewisse Zukunft
eBay hat massive Probleme mit seinem VoIP-Dienst Skype. Der Grund: eine fehlende Lizenz.
eBay hatte Skype im Jahr 2005 für 2,6 Milliarden Dollar von den Gründern Niklas Zennstrom und Janus Friis gekauft. Das Problem dabei: Die Lizenz für die P2P-Grundlage war im Deal nicht enthalten. Friis und Zennstrom behielten die Technik für sich und machten sie zum Kern ihres neuen Unternehmens Joltid. Bisher konnte eBay die Technik weiterhin lizenzieren, um Skype aktiv betreiben zu können.
Inzwischen scheinen es sich die Joltid-Verantwortlichen aber anders überlegt zu haben, die Lizenz wurde zurückgezogen. eBay klagt in England auf eine weitere Lizenzierung der Techologie. Der Prozess ist für Juni 2010 angesetzt. Zusätzliche Brisanz bringt die vierteljährliche Meldung an die US Securities and Exchange Commission. Dort schreibt eBay, dass man zwar an einer alternativen Grundlage arbeite, sollte sich diese aber als nicht tauglich erweisen, sehe man keine andere Alternative, als Skype zu schliessen. Allerdings sei man zuversichtlich, dass sich das Gericht der Argumentation von eBay anschliesst und Joltid zur Herausgabe der Lizenz zwingt.
Inzwischen scheinen es sich die Joltid-Verantwortlichen aber anders überlegt zu haben, die Lizenz wurde zurückgezogen. eBay klagt in England auf eine weitere Lizenzierung der Techologie. Der Prozess ist für Juni 2010 angesetzt. Zusätzliche Brisanz bringt die vierteljährliche Meldung an die US Securities and Exchange Commission. Dort schreibt eBay, dass man zwar an einer alternativen Grundlage arbeite, sollte sich diese aber als nicht tauglich erweisen, sehe man keine andere Alternative, als Skype zu schliessen. Allerdings sei man zuversichtlich, dass sich das Gericht der Argumentation von eBay anschliesst und Joltid zur Herausgabe der Lizenz zwingt.
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