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20.06.2011, 07:42 Uhr
Auch Sega gehackt - LulzSec dementiert
Spielehersteller und -publisher sind zurzeit scheinbar besonders beliebte Ziele von Hackerangriffen. Jetzt hat es auch Sega erwischt - deren Onlinespielenetzwerk ist momentan offline, über eine Million Kundendaten wurden gestohlen.
Was ist nur los in den Weiten des Internets? Mit dem gigantischen Sony-Hack fing alles an, dann kam Nintendo noch einmal mit einem blauen Auge davon, um nur die prominentesten Hackeropfer aus der Spielebranche zu nennen. Und jetzt hat es Sega getroffen, Hersteller von Spielen wie Virtua Tennis oder Sonic und der legendären Dreamcast-Konsole.
Von 1,3 Millionen gestohlenen Kundendatensätzen ist die Rede. Zwar «nur» Namen, E-Mail-Adressen und verschlüsselte Passwörter seien abhanden gekommen und keinerlei Kreditkartendaten. Trotzdem, das Spielenetzwerk «Sega Pass Online» des japanischen Spieleriesen ist derzeit offline, alle Kundenpasswörter wurden zurückgesetzt. Bereits am 16. Juni wurde der Dienst abgeschaltet.
Von 1,3 Millionen gestohlenen Kundendatensätzen ist die Rede. Zwar «nur» Namen, E-Mail-Adressen und verschlüsselte Passwörter seien abhanden gekommen und keinerlei Kreditkartendaten. Trotzdem, das Spielenetzwerk «Sega Pass Online» des japanischen Spieleriesen ist derzeit offline, alle Kundenpasswörter wurden zurückgesetzt. Bereits am 16. Juni wurde der Dienst abgeschaltet.
Die Hackergruppierung LulzSec, die sich zu zahlreichen Hackerangriffen in den letzten Tagen bekannte, dementierte jedoch mit dem Sega-Hack in Zusammenhang zu stehen. LulzSec hat Sega sogar Hilfe angeboten – auf Twitter schrieb die Gruppierung: «Wir lieben die Dreamcast».
In den letzten Tagen wurden weitere bekannte Spielehersteller wie Bioware (Dragon Age), Bethesta (The Elder Scrolls, Fallout 3) oder Epic Games (Gears of War) Opfer von Hackerangriffen. Die Serie scheint derzeit kein Ende zu nehmen.
20.06.2011
20.06.2011
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