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10.04.2003, 09:00 Uhr
CD-Verkauf nimmt weiter ab
Die IFPI hat die neusten Zahlen zum weltweiten Musikverkauf publiziert. Fast in allen Ländern ist der Markt auch 2002 stark eingebrochen.
Laut IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) [1] sackte der weltweite Musikmarkt im Jahr 2002 um weitere sieben Prozent auf 32 Milliarden US-Dollar ab. Die Zahl verkaufter Einheiten brach um acht Prozent, die Zahl abgesetzter CD-Albums um sechs Prozent ein. Besonders hart hat es den Single- (minus 16 Prozent) und den Kassettenhandel (minus 36 Prozent) getroffen.
In Frankreich stieg der Musikverkauf entgegen dem allgemeinem Trend um vier Prozent. Alle anderen Ländern verzeichneten mehr oder weniger hohe Verluste. Die IFPI sieht den Grund für die sinkenden Zahlen in den Online-Tauschbörsen, in der Zunahme gebrannter CDs sowie in der Konkurrenz durch neue Medien wie DVDs und Spielkonsolen.
Positiv entwickelte sich dagegen der Absatz von Musikvideos. Dieser stieg um neun Prozent an. Die IFPI sieht diese Zahl vor allem in Zusammenhang mit der zunehmenden Verbreitung der DVD.
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