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10.12.2002, 12:15 Uhr
Für mehr Qualität im Web
Neue Richtlinien der EU-Kommission sollen die Qualität gesundheitsbezogener Websites verbessern.
Vor wenigen Wochen machte eine neue Studie auf zahlreiche Mängel bei Websites aus den Bereichen "Gesundheit", "Finanzen" und "Preisvergleiche" aufmerksam [1]. Dieser Meinung scheint auch die EU-Kommission [2] zu sein. Laut de.internet.com [3] hat sie im Rahmen eines Workshops verschiedene Qualitätskriterien für Gesundheitsangebote im Web aufgestellt. Gerade auf medizinischen Seiten treffe man immer wieder auf Werbeartikel der Pharmaindustrie, die als redaktionelle Inhalte getarnt seien. Für Anwender sei es deshalb schwer, echte Informationen von Werbung oder gar Betrug und Schwindel zu unterscheiden. Die Richtlinien der EU-Kommission würden sich auf die sechs Säulen "Transparenz und Ehrlichkeit", "Urheberschaft", "Vertraulichkeit und Datenschutz", "Aktualisierung der Informationen", "Verantwortlichkeit" und "Zugänglichkeit" stützen und sollen sowohl für passive Informationsangebote als auch für Transaktionen zwischen Anbieter und Benutzer gelten. Zudem plane die EU-Kommission, ein Gütesiegel für entsprechende Seiten einzuführen.
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