News 23.10.2008, 10:58 Uhr

Hardcore-Porno statt Facebook-Kontakt

Ein falscher Buchstabe beim Eintippen der Webadresse genügt und schon landen Websurfer nicht bei Facebook, sondern auf einer Hardcore-Pornoseite.
Der Domain-Namen-Manager NetNames hat eine Webseite entdeckt, auf der vermutlich schon viele Facebook-User gelandet sind. Wer nämlich die nebeneinanderliegenden Buchstaben «B» und «V» irrtümlicherweise bei der Eingabe der Webadresse facebook.com vertauscht, landet ohne Vorwarnung auf einer Hardcore-Pornoseite. Dies ist besonders bedenklich, weil das Social Network täglich von vielen Jugendlichen frequentiert wird.
Gemäss NetNames handelt es sich dabei um einen «schweren Fall von Typosquatting – auch URL-Hijacking genannt». Die Kriminellen nutzen dabei gezielt typische Tippfehler, die den Internetanwendern beim Eingeben der Webadresse unterlaufen. Damit wird ein Teil des Besucherstroms auf die eigene Seite aufmerksam gemacht.



Kommentare
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BlackIceDefender
23.10.2008
Die haetten ja auch nicht 'Facebook' als Name nehmen sollen. Ich meine: Face-Sitting, Facials...... Nur eine Frage der Zeit, dass das jemand einschlaegig ausniutzt. Beim Weissen Haus in DC ist das ja seit jahren so. whitehouse.com ist nicht das so adepte haus der regierung.

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maedi100
23.10.2008
also ich finds lustig :D die armen kinder könnten statt über Facebook missbraucht auf bööööse Porno Seiten kommen :confused:

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iRoniPod
23.10.2008
also ich finds lustig :D die armen kinder könnten statt über Facebook missbraucht auf bööööse Porno Seiten kommen :confused: Genau... welchje 13-14 jährige haben schon nie ein Porno Bild oder Video gesehen? ... 1%.... ---------------- Now playing: Inxs - Kiss The Dirt (Falling Down The Mountain) via FoxyTunes

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froeschli
23.10.2008
Trotzdem irgendwie schade, dass dies vom PCtipp derart publik gemacht wird... Von wegen Kinderschutz etc... Gruss froeschli

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maedi100
23.10.2008
Trotzdem irgendwie schade, dass dies vom PCtipp derart publik gemacht wird... Von wegen Kinderschutz etc... Gruss froeschli ja gut, also so schlimm ist das ja auch wieder nicht - musst nur mal nachts um 12 RTL Werbung schauen... Die Seite, auf die man kommt, ist irgendwie so ein Mail Werbung Spam supermüllschleuder. Das ist ja eher die Verarschung... :rolleyes:

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coceira
24.10.2008
Die Kriminellen nutzen dabei gezielt typische Tippfehler, die den Internetanwendern beim Eingeben der Webadresse unterlaufen. Damit wird ein Teil des Besucherstroms auf die eigene Seite aufmerksam gemacht. ich finds schade, dass genau der pctipp der solche machenschaften einerseits als kriminell bezeichnet, andererseits zusaetzlich noch viel kostenlose werbung fuer diese seiten macht. vor allem, weil pctipp news bei anderen zitiert werden - diese z.b. bei bluewin. das thema koennte sicher gut mit anderen beispielen dokumentiert werden. nein - ich fordere keine zensur ganz im gegenteil das netz muss auch fuer das zeugs offen bleiben von mir aus kann das wer will konsumieren bis ihm der sack abfaellt. aber man sollte nicht noch alle darauf stossen irgend ein profilloser politiker wird sich dann mit einer verbotskampagne hervorheben wollen.

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dzs
24.10.2008
Blow Up Das ist jaaaa schreeeeeecklich!!! Weeek igitt!!!!!! Wenn man aus Versehen auf eine Porno-Seite gerät, dann schliesst man sie wieder (z.B. mit <ALT> <F4> ) und fertig ist die Sache. Wenn man sie ganz schnell wieder schliesst muss man sich auch nicht furchtbar ärgern, wenn man nicht will. Kinderschutz: Wenn man eine URL falsch eintippen kann, dann heisst das, dass man im Prinzip lesen und schreiben kann. In diesem Alter darf man von Kindern auch schon eine gewisse Vernunft erwarten. Man konnte schon in Vor-Internet-Zeiten Kindern beibringen, dass man von fremden Leuten nichts zum Essen oder trinken annimmt, dass man nicht zu Fremden ins Auto steigt, dass es unbekömmlich ist eine Strasse zu betreten ohne auf den Verkehr zu achten, dass man keinen Alkohol trinkt, dass es keine gute Idee ist, Gegenstände in die Steckdose zu stecken etc. Jetzt kommt halt noch die Information dazu, dass es besser ist gewisse Internetseiten nicht anzuschauen. Wenn man einen Pilz isst, den man auf einer Wiese findet, kriegt man Bauchweh oder Schlimmeres, wenn man alle Webseiten anschaut, tut es dem Kopf und dem Herzen nicht gut. Das kann ein Zweitklässler begreifen. Und so wie man nicht alle giftigen Pflanzen ausrotten kann, sondern auf die Vernunft des Kindes setzt, so sollte man auch bei schädlichen Webseiten auf die Vernunft setzen. Wenn man Kinder als vernünftige Wesen behandelt, benehmen sie sich meistens nicht ganz unvernünftig. Sie haben auch ein gutes Gespür dafür, wo es drin liegt , über die Stränge zu schlagen und wo eher nicht. Also: Cool down.