News 02.07.2004, 09:30 Uhr

IE-Lücke auch in anderen Browsern vorhanden

Eine kürzlich entdeckte Schwachstelle im Internet Explorer betrifft nicht nur den Microsoft-Browser. Sie ist ebenfalls für Benutzer von Opera, Mozilla und Safari gefährlich.
Mitte Woche warnte der Sicherheitsexperte "http-equiv" vor einer sechs Jahre alten Lücke im Internet Explorer [1]. Sie ermöglicht es Betrügern, unbemerkt beliebigen Code in einen Teil eines bereits geöffneten Browser-Fensters zu laden und so beispielsweise Zugangsdaten fürs Online-Banking auszuspionieren. Laut der Sicherheitsfirma beschränkt sich diese Schwachstelle nicht auf den Internet Explorer [2]. Auch für Benutzer von Firefox (ausser neuste Version 0.9.x), Konqueror, Mozilla (ausser neuste Version 1.7), Netscape, Opera und Safari ist Vorsicht beim Surfen angebracht. Derselbe Trick funktioniert ebenfalls hier. Auf der Secunia-Website können Anwender überprüfen, ob ihr Browser betroffen ist [3]. Die Anleitung ist aber leider nur in Englisch vorhanden. Bis die Hersteller mit entsprechenden Patches aufwarten, sollten Anwender keine zweiten Seiten öffnen, wenn sie sich z.B. auf einer Online-Banking- oder Shopping-Website befinden. Diese Sicherheitsmassnahme empfiehlt sich übrigens generell.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.