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18.12.2012, 10:43 Uhr
Jeder dritte Kaspersky-Kunde Opfer eines Computerangriffs
Laut Kaspersky wurde im Jahr 2012 jeder Dritte Opfer eines Computerangriffs. Am liebsten schleichen sich die Angreifer über Java- und Adobe-Lücken in das System ihrer Opfer.
Im Jahr 2012 sollen 34,7 Prozent der Kaspersky-Kunden mindestens einmal Ziel einer Malware- oder Hacker-Attacke gewesen sein, während sie im Internet surften. Die Attacken wurden alle vom Antivirenmodul von Kaspersky entdeckt, teilt das Unternehmen mit. Im Vergleich zum Vorjahr sei das weltweite Onlinebedrohungsniveau um 2,4 Prozentpunkte gestiegen. Anwender in Russland und den ehemaligen Sowjetstaaten sollen am gefährlichsten surfen.
Über das gesamte Jahr 2012 habe Kaspersky Lab über 3 Milliarden Schadprogramme entdeckt; wovon 2,7 Millionen Programme einzigartig seien. 87,39 Prozent der webbasierten Attacken sollen auf infizierte Webseiten zurückgehen. Ein wesentlicher Teil dieser gefährlichen URL-Adressen entfalle auf Webseiten mit Exploits, die Schwachstellen in beliebter Software missbrauchen. Am häufigsten würden Java-Exploits (50 Prozent) von Cyberkriminellen ausgenutzt. Auf Platz zwei kämen Schwachstellen im Adobe Reader (28 Prozent) und auf Platz drei Windows- und Internet-Explorer-Komponenten (3 Prozent).
Immerhin: Adobe-Produkte seien in diesem Jahr weniger als noch in 2011 zum Einfallstor für Schädlinge geworden, da mit der jüngsten Version dieser Programme automatische System-Updates für das Schliessen von Sicherheitslücken mitgeliefert werden.
Immerhin: Adobe-Produkte seien in diesem Jahr weniger als noch in 2011 zum Einfallstor für Schädlinge geworden, da mit der jüngsten Version dieser Programme automatische System-Updates für das Schliessen von Sicherheitslücken mitgeliefert werden.
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