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14.07.2003, 11:30 Uhr
Milliardenklage: Bertelsmann wehrt sich
Das deutsche Medienunternehmen bezeichnet die Vorwürfe von EMI und Universal, mitschuldig an den Urheberrechtsverletzungen der Tauschbörse Napster zu sein, als haltlos.
Das ehemalige Napster-Engagement von Bertelsmann schwebt wie ein Damoklesschwert über dem deutschen Medienkonzern. EMI, Universal sowie verschiedene US-Musikverleger fordern von dem Konzern mehr als 17 Milliarden US-Dollar Schadenersatz. Bertelsmann sei mitschuldig an den Verlusten, welche die Musikindustrie durch die Online-Tauschbörse Napster hinnehmen musste. Wie Spiegel.de [1] meldet, sucht nun Bertelsmann in einem 50seitigen Schreiben beim New Yorker Bundesgericht um Abweisung der laufenden Schadenersatzklagen. Das Medienunternehmen bezeichne die Klagen als haltlos. Bertelsmann könne keine "mitwirkende Urheberrechtsverletzung" vorgeworfen werden, da man als Finanzier nur in der dritten Reihe stand.
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