News 17.11.2009, 10:19 Uhr

Schweiz folgt Digitalisierungstrend

Das Informationsverhalten der Eidgenossen ist im rasanten Wandel: Vor allem Junge schwören auf Computer, Handy und Co. Das besagt der Digital Life Index der Schweiz, errechnet von Microsoft Consumer & Online und Publicis.
Im Februar 2009 wurde der Digitalisierungsgrad der Schweiz von Microsoft Consumer & Online in Zusammenarbeit mit Publicis erstmals erhoben. Im Vergleich zu diesem Zeitpunkt hat ein Informationsboom im Internet stattgefunden: Aktuell informieren sich 30 % mehr der 30- bis 39-Jährigen primär mithilfe digitaler Medien über das tägliche Zeitgeschehen. Bei den 20- bis 29-Jährigen werden digitale Medien generell zur wichtigsten Informationsquelle.
Mehr Geld, mehr Facebook
Als beliebtester Kommunikationsweg finden sich nach dem Mailverkehr die sozialen Plattformen wie Facebook wieder. Dieser Trend zeichnet sich bei den 15- bis 29-Jährigen ab. Laut Studie sind diese Netzwerke vor allem im Ostmittelland sowie bei Anwendern der höheren Einkommensklasse angesagt.
Familieneinkauf im Web
Ein weiteres Studienergebnis: Im Internet klingelt die Kasse – mehr als die Hälfte der Familien mit Kleinkindern nutzen das Web für den Einkauf. Einkommensstarke Schweizer kaufen häufiger online ein als Kleinverdiener.
Die Frage, ob das Auto als Statussymbol demnächst vom Computer abgelöst wird, lässt sich derzeit noch nicht klar beantworten. Immerhin geniessen bei der Hälfte der 15- bis 19-Jährigen Computer und Internet die höchste Wertschätzung. Das Ergebnis mag aber auch daran liegen, dass die Mehrheit noch keine Fahrerlaubnis hat.
Was unterhält wen?
Die Hälfte der Gesamtbevölkerung beschäftigt sich in der Freizeit am liebsten mit dem PC. Bei den 20- bis 29-Jährigen sind es gar zwei Drittel. 50 % der 15- bis 19-Jährigen widmen sich am liebsten ihrem Handy.



Kommentare
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X5-599
18.11.2009
Das Informationsverhalten der Eidgenossen ist im rasanten Wandel: Vor allem Junge schwören auf Computer, Handy und Co. Das besagt der Digital Life Index der Schweiz, errechnet von Microsoft Consumer & Online und Publicis. Diese Einleitung würde ich anpassen und zwar auf: "Das Informationsverhalten der Schweizer" und zwar aus dem Grund: Eidgenossen sind richtige Schweizer, also hier geboren und aufgewachsen und nicht eingebürgert. Ich durfte öfters an Partys eine Eingangskontrolle durchführen, es waren meistens solche die hier wohnen aber keine Eidgenossen sind die das neuste vom neuste hatten. Auch bei Facebook finde ich bei den Freunden meiner Freunden usw. kaum Eidgenössische Namen.