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20.04.2010, 11:58 Uhr
Schweizer verlangen Gratis-Internet
Politik, Behörden, Wirtschaft und Gesellschaft sehen sich nach dem TA-Swiss-Projekt «Internet der Zukunft» mit der Forderung «Internet gratis oder zumindest günstig» konfrontiert.
Am 18. April haben sich rund 30 Bürgerinnen und Bürger aus drei Sprachregionen der Schweiz intensiv mit den Herausforderungen des Internets auseinandergesetzt und Forderungen formuliert. Internet soll ein «Service Public» des Bundes werden, also gratis oder günstig zur Verfügung stehen. In Schulen müsste zudem eine Sensibilisierung stattfinden, indem präventiv Risiken des Internets sowie gesellschaftliche und gesundheitliche Themen im Zusammenhang mit der Nutzung des Internets thematisiert werden. Die Bürgerinnen und Bürger sind der Ansicht, dass nicht nur Lehrpersonen, sondern auch Spezialisten als «Internetbeauftragte» diese Aufgabe übernehmen sollten.
In Sachen Missbrauch und Kriminalität empfehlen die Teilnehmer des TA-Swiss-Projekts, dem Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten die Kompetenzen zu übertragen, die Opfer von Internetkriminalität in rechtlichen Belangen zu unterstützen. Denn: «Wird mir etwas gestohlen, wende ich mich an die Polizei. Hingegen weiss ich nicht, an wen ich mich wenden müsste, wenn ich Opfer eines Internetverbrechens würde», argumentiert eine Diskussionsteilnehmerin.
In Sachen Missbrauch und Kriminalität empfehlen die Teilnehmer des TA-Swiss-Projekts, dem Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten die Kompetenzen zu übertragen, die Opfer von Internetkriminalität in rechtlichen Belangen zu unterstützen. Denn: «Wird mir etwas gestohlen, wende ich mich an die Polizei. Hingegen weiss ich nicht, an wen ich mich wenden müsste, wenn ich Opfer eines Internetverbrechens würde», argumentiert eine Diskussionsteilnehmerin.
Das Projekt «Internet der Zukunft» beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen und ökonomischen Folgen des WWW. Drei Module beleuchten das Internet aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Im ersten Modul wurde das Thema "Herausforderung Internet" aufgerollt und Denkanstösse formuliert. Im zweiten Modul wurden Ansichten von Experten zur Entwicklung des Webs eingeholt und in einem Bericht wiedergegeben.
Im dritten Modul hörten sich gut 30 Bürgerinnen und Bürger aus der ganzen Schweiz an der Konferenz «Herausforderung Internet, heute und morgen», vom 17. April in Bern Expertenmeinungen zu den von ihnen vorgängig formulierten Fragen an. Am 18. April diskutierten die Bürgerinnen und Bürger untereinander und formulierten Forderungen an Entscheidungstragende.
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