News 29.11.2000, 16:30 Uhr

Streit um Sex.com

Ein kalifornisches Gericht in San Jose hat verfügt, dass die begehrte Domain Sex.com an den rechtmässigen Besitzer zurückgegeben werden muss.
In einem Unterlassungsbefehl wird Stephen Cohen untersagt, seine Porno-Angebote weiter unter der Domain Sex.com zu betreiben. Informationen des Nachrichtendienstes Bloomberg zufolge befand das Gericht, der Angeklagte habe sich betrügerischer Mittel bedient, um sich die Web-Adresse zu sichern.
Cohen soll 1995 mit einem gefälschten Dokument die Domain-Vergabestelle Network Solutions dazu bewegt haben, ihm die von Geschäftsmann Gary Kremen aus San Francisco registrierte Web-Adresse Sex.com zu übertragen. Kremen reichte Klage gegen Cohen ein und bezichtigte ihn des Domain-Diebstahls. Cohen verdiente mit seinem unter Sex.com betriebenen Porno-Portal mehrere zehn Millionen US-Dollar im Jahr.



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