News 18.02.2003, 12:15 Uhr

Symantec rechtfertigt sich

Der Antivirenspezialist wehrt sich gegen die Vorwürfe, Informationen über den Slammer-Wurm zurückgehalten zu haben.
Wie der PCtip gestern meldete [1], hat sich Symantec selbst in negatives Fahrwasser laviert, als die Firma bekannt gab, die Kunden des Frühwarnsystems "DeepSight Threat Management 4.0" - und nur diese - bereits eine Stunde vor dem Ausbruch des berüchtigten Slammer-Wurms [2] über die Gefahr informiert zu haben. Symantec-Unternehmenssprecherin Gertrud Consoir hat nun dieses Verhalten gegenüber de.internet.com [3] verteidigt: Das Frühwarnsystem würde seine Abonnenten rund 15 Mal im Monat über aktuelle Sicherheitsbedrohungen informieren. Die Symantec-Sicherheitsexperten müssten sich dabei jedes Mal durch zahlreiche Daten hindurchkämpfen, bevor diese Infos an die Öffentlichkeit weitergegeben werden könnten. "DeepSight Threat Management 4.0" hätte zwar erhöhte Zugriffe auf Port 1434 [4] festgestellt, die Ursache dafür sei aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt gewesen. Deshalb hätte man die Öffentlichkeit auch noch nicht gewarnt.



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