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14.03.2012, 10:40 Uhr
USA: Obdachlose als WLAN-Hotspots
Die spinnen, die Amis: Im Rahmen eines Projekts bieten sich Obdachlose als wandelnde WLAN-Hotspots an.
Vorerst beschränkt sich das Projekt Homeless Hotspots auf die Konferenz SXSW Interactive, die in den vergangenen Tagen in Texas stattfand. Die Idee: Obdachlose fungierten als wandelnde WLAN-Hotspots. Interessierte Kunden konnten sich bei ihnen gegen eine geringe Gebühr Zugang zum Hotspot verschaffen, um dann via schnelle 4G-Mobilfunkverbindung im Web zu surfen.
So abgefahren das Projekt auch klingt, dahinter steckt ein ziemlich traditioneller Gedanke. Die Homeless Hotspots sind quasi die Zeitungsverkäufer der Zukunft. Bekanntermassen verkaufen ja Arbeitslose auf der ganzen Welt Zeitungen auf den Strassen. In Zeiten der unaufhaltsamen Digitalisierung ein eher harziges Geschäftsmodell. Statt physischen Zeitungen sollen die Homeless Hotspots also einen schnellen Internetzugang als Dienstleistung verkaufen, damit Kunden dann über ihre mobilen Geräte die Nachrichten online lesen können.
Hinter dem Homeless-Hotspots-Projekt steckt die Werbeagentur BBH New York. Die Aktion soll aber rein karikativer Natur sein, die Einnahmen der Obdachlosen bleiben vollumfänglich bei ihnen.
Hinter dem Homeless-Hotspots-Projekt steckt die Werbeagentur BBH New York. Die Aktion soll aber rein karikativer Natur sein, die Einnahmen der Obdachlosen bleiben vollumfänglich bei ihnen.
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