News 22.02.2010, 09:00 Uhr

Webseiten erstellen mit Joomla

Das Lernpaket erklärt Ihnen, wie Sie mit Joomla eine dynamische Webseite einrichten und pflegen. Mitgeliefert werden Vorlagen, die Sie sofort verwenden können.
Das Lernpaket «Webseiten erstellen mit Joomla» von Franzis besteht aus einem 96-seitigen Booklet und einer DVD. Die DVD enthält einen Webseiten-Baukasten mit Webserver und Datenbank, das Joomla-Installationspaket, über 20 Templates, 7 Erweiterungen sowie das E-Book «Joomla! für Profis» von Stephan Brey. Sie lernen, wie Sie eine Website mit Joomla erstellen und pflegen. Dazu können Sie eine der mitgelieferten 20 Vorlagen verwenden, diese an Ihre Bedürfnisse anpassen und mit multimedialen Inhalten füllen. Ihre mit Joomla erstellte Website können Sie auf Ihrem PC testen und anschliessend im Internet veröffentlichen.
Was ist Joomla?
Joomla ist ein beliebtes Content-Management-System für die Webseiten-Erstellung. Während «normale» Internetseiten in der Regel statisch sind und nur aufwendig aktualisiert werden können, bietet Joomla eine dynamische Umgebung für Webinhalte. Textartikel lassen sich leicht und schnell erstellen und multimediale Inhalte wie Bilder, Videos, Audiodaten und andere Erweiterungen einfach einbinden.

Autor(in) Anne Kittel



Kommentare
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RePao
22.02.2010
Info's zu Joomla! Für alle Interessierten, hier eine Linksammlung wo Ihnen in einer kleinen aber feinen Community zu Joomla! Themen gerne geholfen wird: http://www.joomla.ch http://forum.joomla.ch http://tipps.joomla.ch und wer gerne im Sinne des OpenSource-Gedanken der Community etwas zurückgeben will kann sich gerne auch via http://www.joomlaverband.ch für J!ch engagieren. viel Spass RePao

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losalamos
23.02.2010
Nicht nachvollziehbar... @PeterFritz also ich betreue rund 65 joomla installationen von kleinen und mittleren unternehmen. normalerweise dauert ein upload einer 100kb grafik genau so lange wie man braucht um das folgende wort auszusprechen: wuuusch! ich kann das deshalb nicht nachvollziehen, dass es eine gefühlte ewigkeit dauert. entweder liegt es tatsächlich am server oder an der upload geschwindigkeit des providers. dass es länger dauert als direkt mit ftp ist ja allerdings klar. joomla muss ja erst den entsprechenden upload befehl geben. zudem arbeiten alle meine joomla besitzer für den upload von dateien parallel mit filezilla oder fireftp, da dies viel komfortabler und schneller geht. einmal markieren und dann auf upload drücken. ausserdem wird dies sowieso benötigt, wenn man das design der webseite anpassen will und dafür das template ändern muss. joomla stellt diese funktion einfach für die komfortablere bedienung für anfänger zur verfügung und ist auch elementarer bestandteil eines cms, welches ja eigentlich ein redaktionelles system ist und gar nicht für statische webauftritte entwickelt wurde. sonst müsste bei blick oder 20min online jeweils 50 ftp zugänge vergeben werden. schade, dass du die vereinshomepage nicht angegeben hast. hätte gerne einen blick darauf riskiert. @RePao dieser neue "verband" hat nur einen zweck. geld zu machen im sinne des opensource gedanken. nur das ist leider genau das gegenteil von dem was man mit opensource seit zwanzig jahren versucht zu erreichen, nämlich vorwiegend kostenlose software und kostenlosen community support zu bieten. ich kann davon nur abraten. die joomla.ch präsenz ist leider auch nicht gerade das gelbe vom ei und wird auch von schweizern kaum genutzt. es ist auch schade, dass dieses, nach dem es eigentlich schon letztes jahr für tot erklärt wurde, nun von diesem "verband" übernommen wurde. im deutschsprachigen bereich gibt es nur eine referenz was hilfe und support für joomla anbelangt: http://www.joomlaportal.de mit rund 750'000 post's zu joomla 1.0.x und 1.5.x von joomlaportal.de sind die knapp 20'000 post's von joomla.ch geradezu lächerlich. es macht halt einfach keinen sinn im deutschsprachigen raum mehrere joomla supportforen zu betreiben (wurde ja im letzen jahr schon eingesehen) wenn es ein grosses gibt welches alle antworten schon bereit hält. ich gehe mal davon aus, dass du wahrscheinlich mitglied in diesem "verband" bist und dein post hier vor allem werbung sein soll. ZUM BUCH so, und nun noch zum buch, worum es hier ja eigentlich geht. ich habe eines von franzis das heisst "joomla! für Profis". ich bin schwer davon enttäuscht. mindestens ein drittel befasst sich mit den grundlagen und gibt profis überhaupt keine tipps. zudem besteht es vorwiegend aus bildern. ich habe nichts gegen bilder aber bei dem preis erwarte ich vor allem fachwissen und dem titel entsprechend eben tipps für profis. anderseits kann man dem autor eigentlich nicht wirklich böse sein, da das gesamte wissen in kostenloser form im internet zur verfügung steht, blieb diesem wohl auch nichts anderes übrig als es einfach zusammen zu tragen. somit kann es für mich ja eigentlich nur wenig neues bieten. auf jeden fall sorg es dafür, dass es meine rechnungen nicht vom tisch weht wenn ich das fenster aufmache ;-) die dvd kann man sich erfahrungsgemäss auch sparen, da es im web zu joomla genügend video-anleitungen und ausführliche tutorials kostenlos gibt. zudem installiert man mit joomla für gewöhnlich die beispieldateien, somit hat jeder anfänger bereits nach der installation eine komplette webseite, die er (praktisch selbsterklärend) nach seinen wünschen anpassen kann. solche komplettpakete gibt es auch mit anderen templates als so genannte "quickstart" editionen. das bedeutet nicht nur das template, sondern auch beispieldateien und beispielgrafiken welche sofort einsatzbereit sein. so und wer sich jetzt das geld sparen will und auf rund 1000 seiten geballtes joomla wissen trotzdem nicht verzichten möchte, der drückt auf den folgenden link... http://www.galileocomputing.de/katalog/openbook?GalileoSession=71931360A4-Jm4.UF78 dort findet man diverse titel von galileopress, welche sich online lesen oder als zip (html) herunter laden lassen. die bücher können dann auch offline im browser gelesen werden. abgesehen vom relevanten titel "joomla! 1.5 - das umfassende handbuch" gibt es noch einige weitere, höchst interessante bücher völlig legal und kostenlos. die bücher bekommt man natürlich auch ganz normal in jedem buchhandel, sind mit 65.- und mehr aber nicht gerade billig. ZUM CMS JOOMLA wie bereits erwähnt, ist joomla eigentlich ein redaktionelles content-management-system (cms), welches es mehreren redaktoren erlaubt gleichzeitig inhalte zu verfassen welche sich häufig ändern und kategorisiert werden müssen. trotzdem kann ich es eigentlich jedem privatmann(frau), verein, kmu und grossbetrieb uneingeschränkt auch als statisches websystem empfehlen. der grosse vorteil ist dabei, dass die optik sofort professionell aussieht und die strukturen der seite einfacher verwaltet werden können. trotzdem lässt sich die optik zu 100% auf eigene bedürfnisse anpassen. erweitern lässt sich joomla mit rund 3'000 kostenlosen designvorlagen und etwa 4'000 modulen, komponenten und plug-in's, wovon die meisten ebenfalls kostenlos zu bekommen sind. durch die enorme verbreitung findet man im web auf millionen von seiten unterstützung. das aktualisieren ist kinderleicht. egal ob man neue fotos einfügt oder den text ändern will. zudem hat es den grossen vorteil, dass man von überall auf jeder welt jederzeit von einem computer auf die internetseite zugreiffen und diese bearbeiten kann. man braucht also kein webdesign programm auf seinem eigenen computer, da direkt auf dem server gearbeitet wird. ein grosser vorteil eines cms ist die terminierung. das bedeutet man kann einem artikel sagen wie lange er auf der internetseite zu erscheinen hat. nach ablauf des datum, verschwindet dieser und wird inaktiv. das heisst ich kann als firma schon heute sämtliche ferien- und feiertagsmeldungen fürs ganze jahr erfassen und muss mich dann nicht mehr darum kümmern. wünschen sie ihren kunden schon heute "einen guten rutsch" und die meldung wird automatisch am 27. dezember ein- und am 04. januar 2011 wieder ausgeblendet. bei einer ganz einfachen seite, genügt es 10% der funktionalität zu nutzen, aber bei bedarf lässt sich daraus ganz leicht ein grosses portal mit communitys, foren oder videohoster machen. onlineshopping ist ebenso wenig ein problem. im grundsatz unterscheidet sich ein cms von einer herkömlichen webseite darin, dass inhalt, design, menüstruktur und seitenaufbau voneinander getrennt sind. ändert sich ein einhalt, hat das somit keine auswirkung auf das design oder die struktur. und inhalte lassen sich ganz einfach einem anderen menüpunkt zuordnen. zudem haben unterschiedliche benutzer unterschiedliche rechte was lesen oder bearbeiten der seite angeht. so, das war jetzt ein bisschen viel text aber vielleicht hilft es ja jemandem.

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RePao
23.02.2010
hoppla! Erst mal besten Dank für deine Ausführungen! Bin mit fast allem was du hier wiedergibst sogar deiner Meinung :-) Nur kann ich das natürlicht nicht wirklich so stehen lassen, aber das wusstest du sicherlich auch schon... @RePao dieser neue "verband" hat nur einen zweck. geld zu machen im sinne des opensource gedanken. nur das ist leider genau das gegenteil von dem was man mit opensource seit zwanzig jahren versucht zu erreichen, nämlich vorwiegend kostenlose software und kostenlosen community support zu bieten. ich kann davon nur abraten. die joomla.ch präsenz ist leider auch nicht gerade das gelbe vom ei und wird auch von schweizern kaum genutzt. es ist auch schade, dass dieses, nach dem es eigentlich schon letztes jahr für tot erklärt wurde, nun von diesem "verband" übernommen wurde. im deutschsprachigen bereich gibt es nur eine referenz was hilfe und support für joomla anbelangt: http://www.joomlaportal.de mit rund 750'000 post's zu joomla 1.0.x und 1.5.x von joomlaportal.de sind die knapp 20'000 post's von joomla.ch geradezu lächerlich. es macht halt einfach keinen sinn im deutschsprachigen raum mehrere joomla supportforen zu betreiben (wurde ja im letzen jahr schon eingesehen) wenn es ein grosses gibt welches alle antworten schon bereit hält. ich gehe mal davon aus, dass du wahrscheinlich mitglied in diesem "verband" bist und dein post hier vor allem werbung sein soll. so, das war jetzt ein bisschen viel text aber vielleicht hilft es ja jemandem. Wir scheinen uns aber bezüglich Community nicht wirklich gross zu zu unterscheiden, vor allem du, und ein klein wenig auch ich, engagieren uns für die Sache, einfach mit dem Unterschied, dass ich wirklich nichts dafür kriege und noch nie was gekriegt habe ;-) Weder damals bei der Mitarbeit bei joomla.ch, im Verein joomla.ch noch jetzt im Verband! Die Gefahr einer solchen, wenn auch sicher gut gemeinten "Belehrung" gegenüber dem Rest der Welt ist bestimmt auch nicht in jeden Fall zielführend! Ausser deinem Buchumsatz, der dir natürlich auch gegönnt sei, wird wohl kaum einer vor Begeisterung ins Hüpfen kommen, und meiner Meinung nach soll aber genau dies das eigentliche das Ziel für so ein wirklich tolles OpenSourceSystem sein. Das alleinige Ziel des Verbandes ist es die Community im Sinne eines Supportervreiens zu unterstützen. Kann auch hier nochmals nachgelesen werden: http://www.joomlaverband.ch/verband.html Aber auch ich musste in den vergangen Jahren meines Engagements in der OpenSourceWelt lernen dass genau zu solchen Punkten oft nur gesehen wird was man auch sehen will. Hoffentlich haben wir trotzdem mal die Möglichkeit bei einem gemeinsamen Bierchen (OpenExpo Bern oder J&Beond) auch dich vom den Spirit unserer "Institution" in der kleinen aber feinen J!ch Szene zu überzeugen. Bis dahin wünsch ich dir natürlich bei deinen ca. 65 von dir betreuten Seiten und deiner Literatur weiterhin viel Erfolg, an Joomla! dürft es ja kaum liegen. nette Grüsse René

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Only-7
24.02.2010
Also ich kann Joomla nicht empfehlen. Es ist sicher gut mit all den Erweiterungen aber ich finde es sowas von kompliziert und mühsam aufgebaut. Man muss sich richtig einakern das man als "neuling" drauskommt. Aber es ist sicher auch geschmackssache was dies betrifft. Naja jedem das seine CMS. Gruss

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Michel.Eichelberger
24.02.2010
Also ich kann Joomla nicht empfehlen. Es ist sicher gut mit all den Erweiterungen aber ich finde es sowas von kompliziert und mühsam aufgebaut. Man muss sich richtig einakern das man als "neuling" drauskommt. Prinzipiell gilt: Wer ALLES selber machen will, braucht auch Erfahrungen mit dem Web, sowohl technisch als auch inhaltlich, ein absoluter Neuling sollte erst lernen bevor er was anfängt. Wer mit dem CMS nur die Beiträge erstellen möchte, etc. braucht ebenfalls nichts weiter zu tun, als zu lernen, was bei praktisch allem im Leben getan werden muss. Du kannst von einem CMS nicht abraten oder es empfehlen, wenn du davon ausgehst, dass ein CMS zu 100% intuitiv ohne zu lernen sofort nutzbar sein muss. Geht nicht, es sei denn das CMS ist klein und simpel, was heute aber nur die wenigsten zufriedenstellt. Und wenn du wirklich mal was Komplexes und Grosses testen willst, solltest du dich mal mit Typo3 befassen. Du würdest den Lernaufwand für Joomla lieber aufbringen wollen, als für Typo3. Joomla ist noch eines der intuitivsten CMS für seine Grösse und den Umfang der geboten wird.

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losalamos
24.02.2010
hä??? ...kompliziert und mühsam aufgebaut. Man muss sich richtig einakern das man als "neuling" drauskommt.. joomla hat ein klar differenziertes front- und backend. somit ist es schon einmal viel einfacher zu verstehen als zum beispiel drupal. trotzdem lassen sich inhalte auch direkt im frontend anpassen. für meine erste joomla seite habe ich dreieinhalb stunden gebraucht um ein sehr ansprechendes resultat zu erzielen. ich hatte bis dahin lediglich erfahrung mit netobjects fusion und ein bisschen "html-pur". ich komme eigentlich nicht aus dieser ecke. ich habe knapp 160 cms ausprobiert bevor der schwerpunkt auf joomla fiel. keines ist so einfach und bietet trotzdem so viele möglichkeiten wenn man sie benötigt. ich zähle zu meinen kunden vor allem solche, welche keine bis überhaupt gar keine computererfahrung haben. ich erstelle die seite einmal und danach sind diese normalerweise in der lage problemlos ihre seiten zu erweitern, neue menüs anzulegen und die inhalte aktuell zu halten. ich kann deshalb deine bemerkung auch mit viel gutem willen einfach nicht nachvollziehen. aber jeder hat seinen eigenen geschmack und wer mit mozillo oder nano cms glücklich wird ist damit sicher auch gut bedient. @RePao ich bekomme auch nichts von der community. ich bekomme nur etwas wenn ich joomla projekte erstelle und diese verkaufe. support gebe ich danach immer kostenlos. es ist bei uns ein neben- und kein hauptprodukt. wir machen auch nur cms, für andere webseiten sind wir zu doof. mit diesem "verband" habe ich es deshalb schon nicht so recht, weil ein verband normalerweise ein zusammenschluss von vereinen oder gewerbetreibenden ist. der name täuscht hier nach meiner ansicht ganz gewaltig und sugeriert etwas falsches. dann gibt es auch noch unterschiedliche mitgliedschaften, was wieder gegen eine einheitliche community mit den selben rechten für alle spricht. als beweggrund für die gründung dieses "verbandes" anzugeben, man wäre der meinung es könne nicht genügend joomla seiten geben, ist ziemlich lasch. meiner meinung nach ist ein solcher "verband" zeit- und geldverschwendung. aber das ist meine meinung. niemand muss sich dieser anschliessen. ich holle mir alle infos die mir ein solcher "verband" geben könnte vollkommen kostenlos und viel schneller aus den grössten communityportalen in deutsch und englisch. entweder ist man anhänger eine community oder man engagiert sich in einem verein. ich bevorzuge die unabhängige und freie variante, wer auf organsiertes halligalli steht soll halt so einer organisation beitreten. die openexpo finde ich eine gute sache. leider werde ich jedoch nicht dort sein können, weil ich beruflich vier tage an die cebit muss und ich dafür schon nicht weiss woher ich die zeit nehmen soll. krise? nö, kann ich nicht gerade behaupten ;-) ps: es sind übrigens erst 62 webauftritte, habe erst nachzählen müssen. da habe ich wohl etwas hoch gestapelt. viel mehr werden es aber auch nicht.

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Only-7
24.02.2010
Sali Also ich habe viel mit Joomla gearbeitet bis jetzt, Typo3 kenne ich nur vom Namen her und für solche die nur die Page aktuell halten wollen und nicht mehr ist es sicher gut, aber wir erstellen eine ganze Website mit DBs etc. Und für das wir erst im ersten Lehrjahr sind aber kommen gut zurecht und das besste wir sind keine Applis sondern Systemtechnicker die eich weniger mit dem zu tun(weniger nicht nichts). 160 CMS oO Das ist ja ne menge testarbeit dahinter. Respekt... An unserem Projekt habe ich die DB mit 2 weiteren zusammen gemacht. Wir hatten doh 0 Ahnung von MySQL und haben nun eine volständige DB mit allen drum und dran gemacht, und das gab viel Kopfzerbrechen und googlen bis die finger glühten. Wir haben es aber trozdem im Zeitplan halten können. Gruss

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losalamos
24.02.2010
also... also typo3 eignet sich definitv nicht für statische homepages von kmu betrieben. das ding ist einfach zu kompliziert, da hätte ich dich auch verstanden wenn du das gesagt hättest. wenn man das beruflich anbieten will, dann muss man jemanden haben, der das wirklich beherrscht. der einsatz macht auch wirklich nur dann sinn wenn das cms in sinne eines cms als redaktionelles system eingesetzt wird. ich habe ein paar versuche gestartet, aber über ein paar testsysteme bin ich bisher nicht hinaus gekommen. denn wie du, habe ich ja auch geschrieben, dass webseiten nicht unsere kernkompetenz sind, sonder ein nebenprodukt welches sich zufällig angeboten hat. 160 cms zu testen ist nicht so wild wie sich das vielleicht anhört (habe inzwischen fast alle kostenlosen joomla erweiterungen ausprobiert und das sind dann doch einige mehr :-). allerdings hat xampp während 4 monaten ziemlich geglüht. bei den meisten sieht man sehr schnell ob sie sich für weniger begabte computeranwender noch eignen oder nicht. auch die erweiterbarkeit stösst bei vielen schnell an die grenzen. was man nie machen darf wenn man vom fach ist, egal ob geräteinformatiker, informatiker oder was auch immer, ist von sich selber ausgehen wenn man dem kunden ein produkt verkaufen will. ich biete lieber etwas günstigeres an, an dem ich weniger verdienen als etwas teureres wo ich dann die nächsten 12 monate drei mal in der woche support bieten muss, dass macht nämlich auch dem kunden auf dauer keinen spass. ich berate immer ehrlich. meine kunden interessieren sich nicht für mysql oder php und ich erkläre ihnen das auch nicht. meine kunden interessieren sich dafür wie schnell und einfach sie ihren kunden oder gästen aktuelle informationen bereitstellen können. also ist es meinen kunden auch egal ob der code einer solchen seite möglichst clean ist und von denen hat mit sicherheit auch noch keiner in die datenbank geschaut. du siehst also, du findest joomla für dich zu kompliziert. meine kunden finden es spielend einfach. ungefähr 1/3 haben wir neu erstellt, 2/3 hatten bereits eine homepage mit frontpage, golive, netobjects fusion oder von hand mit html gebastelt und fünf oder sechs waren auf typo3. die sind alle auf joomla umgestiegen und finden das system viel einfacher. was würdest du denn für ein kostenloses cms empfehlen, wenn du joomla zu kompliziert findest?

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Only-7
24.02.2010
Also kompliziert ist ein grosser Begriff finde ich. Den Aufbau ist gut, aber bei einigen Sachen oder Zeitweise will es einfach nicht recht was wir wollen ;) Ich würde Kunden auch nur ehrlich beraten das sie es einfacher haben, denn hat man einen guten Ruf und muss nicht mehrmals in der Woche support leisten, wie du gesagt hast. Musst du lediglich CMS bereitstellen und die Seite eventuell anpassen? (als nebenprodukt natürlich). Unser Projekt ist auch nicht klein und auch nicht für KMU sondern für eine Grosse Bude, eine Intranetseite ist es, für alle IT Lehrlinge, und das ist ein grosser Brocken. Und wie gesagt, wir sind direkt mit Joomla "konvrontiert" worden. Hatten noch keine Ahnung was Anfangs ein CMS ist, wie man mit PHP umgeht, und auch MySQL. Alles haben wir inerhalb 6 hyper Anstregenden Wochen selbst gerlernt ohne Freme Hilfe oder ähnlich. Wir hatten gar keine Zeit etwas anderes auszuprobieren, da vorher 2 weitere Klassen an diesem Projekt gearbeitet haben, und das war recht mühsam. Naja, da könnte ich ein Roman drüber schreiben.... Gruss

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Telaran
24.02.2010
Und wie gesagt, wir sind direkt mit Joomla "konvrontiert" worden.Okay, das dürfte wohl die Erklärung sein. Wenn man ein bereits bestehendes CMS betreiben/warten muss, und dieses vom Vorgänger nicht "sorgfältig" genug war, kann es eine Hölle sein. Beispielsweise habe ich einmal eine Joomla Installation betreuen müssen, die extrem auf Module und Statische-Seiten aufgebaut war. Bevor ich mit dieser Seite konfrontiert wurde, hatte ich schon 4 Jahre Erfahrung mit Mambo/Joomla (Okay nur im Privaten Bereich meiner Webseiten). Trotz allem brauchte ich fast 2 Wochen, bis ich zumindest die gröbsten Schnitzer im Aussehen und den Funktionalitäten ausgebügelt habe. Selbiges mit einer Joomla Installation, welche mit zuvielen Komponenten, Plugins, Mambots und allem anderen denkbaren zugemüllt war. Ein Update der Webseite? Kaum möglich.. ein Redesign dank dem "Balasst" eine Tortur.. Da half wirklich nur: Alles über Board werfen und zurück an Anfang (Konzept) Aber in beiden Fällen war meistens ein Laie am Werk, der vom Webhoster das CMS mittels "Klick" installieren konnte und dann einfach mal "dran rum gebastelt hatte". Ich schätze also, dass deine Joomla Erfahrung auch so entstanden ist. Und würde ich Joomla nur so antreffen, hätte ich die selbe Meinung gehabt. Was ich aber betonen möchte: Sowas passiert mit jedem CMS oder System. Ein bestehendes System übernehmen ist immer schwerer, als ein neues aufzubauen. Wieviel schwerer es ist, liegt aber an der Vorarbeit des Vorgängers (Dokumentation, Beschreibungen, Qualität der Anpassungen etc) und nicht an der Software selbst... Meine Meinung zu Joomla: Wer nicht tägliche mehrere Texte/Inhalte aktualisiert und/oder mehrere Autoren gleichzeitig für die Aktualität auf der Seite rumtummeln hat.. wird mit Joomla eher seine Freude finden, als mit Typo3. Was zählt: Im Endeffekt zählt aber nicht, ob und welches CMS man verwendet... sondern vielmehr ob die Lösung, diejenige ist, die den Zweck erfüllt. Stichwort hierbei wären "SiteBuilder" oder "Desktop-CMS" Lösungen... Achja zum Buch: So leid es mir tut, aber der Verlag hat mich schon mehrmals enttäuscht. Für Anständige IT-Bücher sind Gallileo, Addison-Wesley, Oreilly und Hanser die bessere Wahl...