Sicherheits-Tipps 14.07.2025, 22:30 Uhr

2FA sperrt Hacker aus!

Schützen Sie Ihre wertvollen Log-ins von Amazon, Dropbox, Google oder Microsoft mit einer sicheren 2-Faktor-Authentifizierung – das geht bei fast allen Diensten. Diese erhöht den Schutz gegen Eindringlinge massiv.
(Quelle: Shutterstock/David Gyung)
Zugegeben, der Begriff 2-Faktor-Authentifizierung – kurz 2FA – erschliesst sich nicht sofort jedem Nutzer. Hinter der sperrigen Bezeichnung steckt aber eine tolle Technologie, mit der Sie fast alle Ihre Zugänge zu Onlinediensten perfekt absichern können und sich dabei nur leichte Passwörter oder gar keine merken müssen. Der Begriff 2FA oder auch MFA (Multi-Faktor-Authentifizierung) ist ein Oberbegriff für eine Schutztechnik, mit der Sie bestimmt schon unbewusst eine Berührung hatten. Denn hinter dem Begriff versteckt sich Folgendes: Bei jedem Log-in in ein Konto verwendet ein Anwender zum Beispiel nebst einem Passwort als weitere Bestätigung einen SMS-Code, der an ein zuvor definiertes Smartphone geschickt wird. Aber das ist nur ein «zweiter Faktor», der möglich ist. Zum Passwort lassen sich meist folgende Faktoren nutzen, die es nach der Eingabe des Kennworts zusätzlich zur Freigabe braucht:
  • ein SMS-Code
  • ein Code per E-Mail
  • eine spezielle Handy-App
  • Biometrie (Webcam am Rechner, Daumen­abdruck oder Gesicht am Handy)
  • eine Authentifizierungs-App wie Googles Authenticator
  • ein Telefonanruf (nur für Aktivierungen)
  • ein Hardware-Token wie der YubiKey
Die genannten 2FAs sind für viele Onlinedienste nutzbar, etwa für Amazon, OneDrive oder auch Dropbox, Bild 1.
Bild 1: In Dropbox ist die 2FA schnell eingestellt und der Account gesichert
Quelle: PCtipp.ch
Hinweis: In diesem Artikel sprechen wir nicht über den Zugangsschutz zu Banken oder anderen Zahlungssystemen, da diese in der Regel mit anderen Verfahren arbeiten, etwa mit speziellen SecureGo-Apps oder ChipTAN-Lösungen.

Autor(in) Markus Selinger



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.