News 31.12.2008, 08:00 Uhr

Zehn 2009er-Security-Suiten im Test

Starten Sie sicher ins neue Jahr: Das bieten Ihnen die neuen Sicherheits-Suiten 2009. Zehn aktuelle Programme im PCtipp-Test
Onlinekriminelle entwickeln stetig neue raffinierte Angriffsmethoden: Sie schleusen z.B. ihren Schadcode auf gehackten Webseiten ein, die für Nutzer als seriös gelten. Bereits der Besuch solcher Seiten kann den PC infizieren. Im Hintergrund wird eine Schad-Software installiert. Diese spioniert danach den PC aus oder spannt ihn gleich in ein Botnetz ein.
Deshalb ist beim Surfen immer ein gesundes Misstrauen angebracht. Genauso braucht es einen engmaschigen Software-Schutz auf dem Computer. Er bewahrt Sie vor den neusten technischen Tricks der Onlinegauner und fängt Schädlinge bereits vor dem Eindringen ab.
Der PCtipp vergleicht zehn Sicherheits-Suiten für 2009. Gegenüber den Vorgängerversionen hat sich einiges getan, und zwar im positiven Sinne: Die Programme haben punkto Tempo, Ausstattung und Bedienung deutlich zugelegt. Alle Testresultate finden Sie in dieser Tabelle.
Die neuen Programme von BullGuard, CA und Trend Micro konnten keinem Leistungstest unterzogen werden, da diese erst knapp vor Redaktionsschluss beim PCtipp eintrafen. S.A.D.s Avira Anti-Vir Internet Security 2009 nutzt immer noch dieselbe Technologie wie vor einem Jahr und wurde deshalb für diesen Test nicht berücksichtigt.
Die getesteten Programme
BitDefender Internet Security 2009
BullGuard Internet Security 8.5
CA Internet Security Plus 2009
F-Secure Internet Security 2009
G Data InternetSecurity 2009
Kaspersky Internet Security 2009
McAfee Internet Security 2009
Panda Internet Security 2009
Symantec Norton Internet Security 2009
Trend Micro Internet Security Pro 2009

Ausstattung

Ausstattung
Kindersicherungen sind heutzutage ein absolutes "Muss".
Die wichtigsten Bestandteile einer Sicherheits-Suite sind ein Virenschutz, ein Antispam-Modul, eine Antispyware und eine Firewall. Während die Antiviren-Software gegen Viren, Würmer und Trojaner eingesetzt wird, muss der Spam-Filter im Mailprogramm Werbe- und Massenmails fernhalten. Die Antispyware geht gegen Spionage-Software vor, die Surfgewohnheiten und Tastatureingaben aufzeichnet. Die Firewall schottet den PC nach innen und aussen gegen Hackerangriffe ab. Alle getesteten Programme verfügen über die erwähnten Module.
Letztes Jahr hat der PCtipp bei einigen Suiten das Fehlen einer Kindersicherung kritisiert. Sie ist nun fester Bestandteil und schützt Jugendliche vor gewaltverherrlichenden und Porno-Websites.
Besondere Extras: Die Hersteller BullGuard, CA, McAfee und Panda bieten die Möglichkeit, über Backup- und Restore-Funktionen das System zu sichern und es im Notfall zurückzuspielen. Der Nutzer braucht damit keine zusätzliche Backup-Software. Extrapunkte verdient sich BullGuard, der zu seiner Sicherheits-Suite Internet Security 8.5 zusätzlich einen Online-Backup-Speicher von 5 GB für ein Jahr gratis bereitstellt.
Ist das System bereits verseucht und unbrauchbar, lässt sich mit den Sicherheits-Suiten von BitDefender, F-Secure, G Data, Kaspersky, Panda und Symantec per Notfall-CD ein Rettungsversuch starten. Die Programme ermöglichen es, eine bootfähige und mit aktuellen Virensignaturen ausgestattete Erste-Hilfe-CD zu erstellen. Diese sind auch mit Werkzeugen zur Systemreparatur ausgestattet.
Schnellinstallation
Surfen ohne Schutz geht gar nicht.
Absolute Pflicht ist während der Installation ein Hinweis, dass direkt danach die Virensignaturen des Scanners aktualisiert werden müssen. Denn nur so ist ein Grundschutz überhaupt gewährleistet. Vorbildlich sind BitDefender, F-Secure, G Data, Kaspersky, McAfee, Symantec und Trend Micro, die ausführlich genug informieren. BullGuard und Panda patzen dafür: Beide weisen nicht darauf hin, die Virenkennungen zu aktualisieren. Das ist fahrlässig.
Oft sind die Deinstallation der alten Sicherheits-Software und das anschliessende Aufspielen der neuen Version problematisch. G Datas InternetSecurity 2009 hat dabei keine Probleme: Die Anwendung erkennt verwaiste Dateifragmente von Vorgängerversionen (auch von Konkurrenzprodukten) und löscht diese komplett.
Unschlagbar schnell ist dafür die Norton Internet Security 2009 von Symantec installiert. Gestoppte 1:55 Minuten brauchte die Software für eine Kompletteinrichtung, danach konnte bereits die Suche nach Viren-Updates beginnen. Nervig: Bei CA dauerte der Installationsprozess rund eine halbe Stunde. In der Registrierung wurde jedes Detail bedingungslos abgefragt, das Festlegen von Administratorpasswörtern fand in mehreren Stufen statt.

Sicherheitsampel Für Einsteiger ist eine ...

Sicherheitsampel
Für Einsteiger ist eine klare Benutzerführung das A und O. Gut gelöst haben dies BullGuard, G Data, Kaspersky, McAfee, Panda und Trend Micro. Der aktuelle Sicherheitsstatus des Systems wird mit den Ampelfarben Grün, Gelb und Rot signalisiert. Bei Warnmeldungen gibt es immer einen Lösungsvorschlag.
Besonders aufgeräumt wirken die Startmenüs von G Data, F-Secure, Kaspersky, Panda und Trend Micro. Sie sind entweder horizontal nach Registerkarten unterteilt oder bieten links die Auswahlpunkte.
Beanstanden muss der PCtipp die beigelegten Handbücher. Einzig bei F-Secure, G Data und Kaspersky liegt in der Verpackung überhaupt etwas bei, was das Wort «Handbuch» verdient. Die anderen sieben Suiten bieten ein Faltblatt oder Minibüchlein. Das ist für eine komplexe Sicherheitslösung zu wenig.
Ressourcenschonend
Die grosse Stärke der zehn getesteten Sicherheits-Suiten ist ihr Umgang mit den Systemressourcen – sprich dem Prozessor (CPU) und dem Arbeitsspeicher (RAM). Damit laufen Scans nicht nur schneller ab, das System wird auch weniger durch die Sicherheitsprüfungen beeinträchtigt. Die Hersteller versuchen in den neuen Suiten, ihre Virenscanner optimal auf Mehrkernprozessoren zu verteilen. Das funktioniert schon bei Zweikern-CPUs sehr ordentlich. Leistungshungrig zeigen sich die Suiten von F-Secure und G Data, die 125 respektive 115 MB an Arbeitsspeicher sowie 55 bzw. 60 Prozent der Prozessorleistung bei einem On-Demand-Scan benötigen.
Testsieger Symantec braucht am wenigsten: Die Norton Internet Security 2009 nimmt im Betrieb nur rund 70 MB Arbeitsspeicher und maximal 30 Prozent der CPU-Leistung in Anspruch.
Temporekorde
Wie lang dauert ein gründlicher Datenscan von 20 GB unter Windows XP? Bei Symantec nur drei Minuten! Der Hersteller erreicht dies mit der neuen Funktion Norton Insight. Dabei handelt es sich um eine Sicherheitsdatenbank. Sie sorgt für kürzere Scanzeiten, indem jede vertrauenswürdige Datei mit einem Hash-Wert gekennzeichnet wird. Bei weiteren Prüfungen werden diese Dateien übersprungen, solange sich ihr Hash-Wert nicht geändert hat. In unserem Test benötigte die Norton-Suite ab dem zweiten Durchlauf statt 23 nur noch 3 Minuten.
Das gleiche Prinzip verfolgt G Data mit der Funktion Fingerprint, die zuerst einen exakten digitalen Abdruck der Datei ermittelt. Wird dieselbe Datei erneut gescannt, vergleicht die Software den zuvor berechneten Wert. Stimmt dieser, muss die Datei nicht geprüft werden. Das spart Zeit: Der zweite Durchlauf verkürzte sich von 32 auf etwa 6 Minuten.

Erkennungsrate

Erkennungsrate
... auch eine Reinigungsmöglichkeit
Das wichtigste Gütesiegel einer Sicherheits-Software ist eine hohe Erkennungsrate von Schädlingen. Um das zu erreichen, kombinieren Hersteller verschiedene Techniken miteinander. Virenscanner arbeiten immer mit Signaturen, die übers Web nachgeladen werden. Ausser der signaturbasierten Suche fahnden alle Programme parallel auch verhaltensbasiert (proaktiv) nach Malware. Dabei wird das Verhalten von Anwendungen untersucht, um herauszufinden, ob sie schädlich sind. Kasperskys Internet Security 2009 nutzt zusätzlich eine Black- und eine Whitelist. Eine als sicher eingestufte Software landet auf der positiven Liste (Whitelist), eine als schädlich erkannte Anwendung wird über die Blacklist geblockt.
Ähnlich arbeiten die integrierten Spam-Filter, die unerwünschte Massenmails aussondern. Jede der getesteten Suiten verwendet Filter, um zwischen gewünschter Post und Spam zu unterscheiden. Diese orientieren sich auch an Black- und Whitelists. Dank Virenschutz sowie Antispyware- und Anti-Phishing-Modulen wird der Inhalt der Mails auch auf Schädlinge untersucht.
Spannend: Trend Micro geht beim Filtern von Spammails einen neuen Weg. Die integrierte Webreputationstechnologie analysiert in Mails eingebettete Webadressen anhand einer ständig aktualisierten Internetdatenbank. Falls gefährlich, wird die Nachricht bereits im Internet blockiert und gelangt erst gar nicht ins Postfach.
Wichtiges Detail: effiziente Schädlingssuche
Im Rahmen dieses Tests konnte der PCtipp für die Erkennungsraten auf die Messergebnisse des deutschen Testlabors AV-Test (www.av-test.org) und der englischen Sicherheitsexperten AV Comparatives (www.av-comparatives.org) zurückgreifen. Untersucht wurden die Erkennungsraten punkto Viren, Spyware und unbekannter Malware. Das Ergebnis: Keiner findet mehr als G Datas Programm – 99,7 Prozent in der Virenerkennung und 98,8 Prozent bei Spyware. Selbst beim Aufstöbern unbekannter Schädlinge erhält die Software Bestnoten. Zur effizienten Suche setzt der Hersteller eine DoubleScan-Funktion ein.
Auch die Programme von Symantec (98,9 Prozent), Kaspersky (98 Prozent), F-Secure (97,5 Prozent) und BitDefender (97 Prozent) konnten bei der Virensuche überzeugen. Bei allen genannten Suiten lag zudem die Reaktionszeit (Zeit bis eine Signatur bereitsteht) unter zwei Stunden. Im oberen Drittel mit einer Reaktionszeit von bis zu vier Stunden rangieren die Programme von McAfee, Panda und Trend Micro.

Bitte nicht stören

Bitte nicht stören
Wenn während eines Onlinespiels eine Warnmeldung oder ein Update-Hinweis des Virenscanners auf dem Bildschirm erscheint, kann das nicht nur stören, sondern das ganze Spiel beeinträchtigen. Für diesen Fall haben die Hersteller G Data, McAfee und Symantec einen sogenannten Silent-Mode integriert. Er unterdrückt solche Meldungen, wenn der PC für Filme, Spiele oder Präsentationen genutzt wird.
Fazit
Die neuste Generation der Sicherheits-Suiten bietet endlich mehr Tempo, eine umfassende Ausstattung und eine intuitive Bedienung. Eine Klasse für sich sind die Suiten von BitDefender, F-Secure, G Data, Kaspersky und Symantec. Diese trumpfen mit hervorragenden Erkennungsraten auf.
Die geringsten Chancen haben Schädlinge beim Preis-Leistungs-Tipp G Data InternetSecurity 2009. Überragend ist seine Erkennungsrate von 99,7 Prozent bei Viren. Der Testsieger Symantec Norton Internet Security 2009 hat eine ähnlich gute Erkennungsrate und mit Abstand den schnellsten Scanner.
Preis/Leistungssieger Sicherheits-Suiten
Für nur 70 Franken können Sie G Datas InternetSecurity 2009 auf drei Rechnern installieren. Die Software besticht in unserem Test mit der besten Schädlingserkennung: 99,7 Prozent bei klassischen Viren und Würmern sowie 99,8 Prozent bei Spyware. Dank OutbreakShield-Funktion bietet die Suite zudem einen hervorragenden proaktiven Schutz vor unbekanntem Schadcode. Ähnlich wie Symantec hat die Anwendung mit Fingerprint eine Funktion, die das Scannen drastisch beschleunigt. Allerdings nagt das Programm bei zwei gleichzeitig aktivierten Virenscannern stark an den Systemressourcen. Ein starker Zweikernprozessor ist deshalb absolute Pflicht.
Fazit: G Datas InternetSecurity 2009 hat die beste Erkennungsrate im Testfeld. Mit einem Preis von 70 Franken ist die Suite zudem ein Schnäppchen.
Testsieger Sicherheits-Suiten
Die Schlüsselfunktion des 89 Franken teuren PCtipp-Testsiegers (3er-Lizenz) heisst Norton Insight und ermöglicht eine extrem kurze Scanzeit: Ganze drei Minuten benötigt die Sicherheits-Suite für ein 20 GB grosses Windows-XP-System – keine ist schneller. Darüber hinaus zündet Symantec ein Feuerwerk an neuen Funktionen: Das Puls-Update versorgt den Anwender mit wohldosierten Aktualisierungen, der neue Silent-Mode sorgt für einen unterbrechungsfreien Spielspass sowie Präsentationen und Filmbetrieb ohne Störungen. Während Arbeitspausen lässt sich die Suite, die eine sehr hohe Virenerkennungsrate von 98,9 Prozent erreicht, dank Leerlaufoptimierung für einen Komplettscan nutzen.
Fazit: Mit Norton Internet Security 2009 liefert Symantec eine perfekte Kombination aus Sicherheit, Bedienung und erstklassigen Funktionen ab.



Kommentare
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X5-599
31.12.2008
Ich bin ein solcher Privater der bezahlt und ich kann dir auch sagen wieso. Keiner der Gratis Anbieter ist so gut wie mein Kostenpflichtiges Programm oder erfüllt die Anforderungen die ICH an ein AntiVirenSoftware stelle.

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BlackIceDefender
31.12.2008
Das ganze ist aufgewärmt von einem Artikel in Information Week vom September 2008.... Da ist irgendwo eine Vermixung von PR Agentur und Journalismus.

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maedi100
31.12.2008
Eine Frage: Was soll das "S.A.D.s" auf der ersten Seite bedeuten? S.A.D. verkauft Software http://www.my-sad.com/

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Juerg Schwarz
31.12.2008
Ich bin ein solcher Privater der bezahlt und ich kann dir auch sagen wieso. Keiner der Gratis Anbieter ist so gut wie mein Kostenpflichtiges Programm oder erfüllt die Anforderungen die ICH an ein AntiVirenSoftware stelle. Zum Glück erfüllt mein Betriebssysstem meine Anforderungen die ICH an ein BETRIEBSSYSTEM stelle, OHNE zusätzliche Software dafür kaufen zu müssen.

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maedi100
31.12.2008
Das ganze ist aufgewärmt von einem Artikel in Information Week vom September 2008.... Da ist irgendwo eine Vermixung von PR Agentur und Journalismus. Nennt sich das nicht Publireportage? Könnte schon fast unter Kreationismus gehen, weiss aber nicht, warum...

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kut
01.01.2009
Zum Glück erfüllt mein Betriebssysstem meine Anforderungen die ICH an ein BETRIEBSSYSTEM stelle, OHNE zusätzliche Software dafür kaufen zu müssen. Dem kann ich mich anschliessen mit Linux (Ubuntu) Kernel : Linux 2.6.24-22-generic (i686) Compiled : #1 SMP Mon Nov 24 18:32:42 UTC 2008 C Library : GNU C Library version 2.7 (stable) Distribution : Ubuntu 8.04.1 ComputerName :hp quad q6600 2.4 ghz User Name : kut Home Directory : /home/kut Desktop Environment : GNOME 2.22 (session name: Default) kurzum mit einem OS, wo man diese Sicherheitssorgen eben nicht hat und sich die täglichen, Nerven aufreibenden Updates und dasNeustarten der Kiste nach der Installation sparen kann. Mfg kut

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pagefault
01.01.2009
Dem kann ich mich anschliessen mit Linux (Ubuntu) Distribution : Ubuntu 8.04.1 kurzum mit einem OS, wo man diese Sicherheitssorgen eben nicht hat und sich die täglichen, Nerven aufreibenden Updates und dasNeustarten der Kiste nach der Installation sparen kann. Jetzt aber mal langsam! - Auch Linux wird von Menschen gemacht und die machen nun mal gelegentlich Fehler. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es auch für Ubuntu recht häufig Updates, welche ebenfalls sicherheitsrelevant sind. Der Sicherheitsdienstleister Secunia listet z.B. für Ubuntu 8.04 derzeit 75 Sicherheitswarnungen für total 236 Sicherheitsupdates. Wenn du dir die Erscheinungsdaten der Advisories in jüngster Zeit (November/Dezember 2008) genauer anschaust, siehst du, dass auch bei Ubuntu beinahe täglich Sicherheitsprobleme gefunden werden. Meiner Meinung nach besteht also kein Grund für Ubuntu Anwender, sich in irgend einer Weise "besser" zu fühlen und auf die Anwender eines anderen Betriebssystems herab zu schauen. Zu mindest nicht mit dem Argument, dass nicht ständig aus Sicherheitsgründen Patches eingespielt werden müssten ... ;)

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Juerg Schwarz
01.01.2009
Jetzt aber mal langsam! - Auch Linux wird von Menschen gemacht und die machen nun mal gelegentlich Fehler. Meiner Meinung nach besteht also kein Grund für Ubuntu Anwender, sich in irgend einer Weise "besser" zu fühlen und auf die Anwender eines anderen Betriebssystems herab zu schauen. Zu mindest nicht mit dem Argument, dass nicht ständig aus Sicherheitsgründen Patches eingespielt werden müssten ... ;) Das Stimmt grundsätzlich. Wobei es hier nicht um das Einspielen von Sicherheitsupdates ging, sondern um die teilweise kostenpflichtige Virenschutz-Software. Ach ja - Linux wird von Meschen gemacht, nicht von Abzockern. Mir soll keiner weissmachen, dass die Virenschreiber/Microsoft/Antivirenschreiber/Hardwarehersteller nicht unter einer Decke stecken. Ich hab ja nichts dagegen, dass Geschäfte Geld verdienen und Leute damit auch Arbeit haben. Aber kauf mal ein Ferrari und merke bei der Autobahneinfahrt, dass Du ein Trabimotor drin hast.

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pagefault
01.01.2009
Das Stimmt grundsätzlich. Wobei es hier nicht um das Einspielen von Sicherheitsupdates ging, sondern um die teilweise kostenpflichtige Virenschutz-Software. Dass du dich in deinem Beitrag auf die Virenschutz-Software (also on Topic) geäussert hast, ist sogar mir aufgefallen ;) kut hingegen bezog sich auf Sicherheitslücken und die gibt es nun mal hüben wie drüben - das wollte ich nur mal klarstellen. Es ist leider ein (weitverbreiteter) Aberglaube, Pinguine und angebissenes Obst schützten vor Sicherheitslücken.

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BlackIceDefender
01.01.2009
... Es ist leider ein (weit verbreiteter) Aberglaube, Pinguine und angebissenes Obst schützten vor Sicherheitslücken.Tia, bei richtigen Pinguinen (die in der Antarktis) ist es aber schon so, dass die effektiv keine Lücken haben. Sonst würden die Pinguine im Innern des Haufens naehmlich wegen der nun wirklich kalten Zugluft im Antarktischen Winter erfrieren. Das angebissene Obst ist dort natuerlich steinhart gefroren... Ansonsten: sobald vernetzt ergibt sich einfach das Risiko. So wie ich schneller eine Grippe kriege wenn ich nach draussen unter die Leute gehe. Da Ubuntu und Co. beliebter werden, gibt es auch mehr Sicherheits-Analysten und andere Experten, die das Haar der Berenice in der Suppe suchen. Ist eigentlich ok. Jedes paar Augen, das die Suppe betrachtet, hilft eben Schwächen zu finden. Der Nutzer muss sich aber kristallklar sein, dass bei allen Systemen, ob Obstbrand, Haerdoepfelbrand oder Malzgebraeu aus Rotberg (Redmond), die gleichen Sicherheitsvorkehrungen zu tun sind: Firewall Nicht als Admin oder Root surfen Ein gutes Antimalware NICHT JEDEN GAGA, DEN IRGENDJEMAND ALS KEWL ANPREIST, RUNTERLADEN. DIE E_MAIL ADDY, MESSENGER-ID ETC NICHT UEBERALL REINTIPPEN, WO"S WAS GRATIS GEGEN REGISTRIERUNG GIBT. betreffend Experten. Es gibt einen Roman, der als deutscher Klassiker gilt. In diesem gibt es eine Szene, in der ein Künstler dem teufel begegnet. In der Szene ist der Teufel als Musikkritiker dargestellt.