News 27.09.2013, 08:49 Uhr

Blur: Unscharf ist sexy!

Mit wenig Aufwand produziert diese App Hintergründe, die perfekt zu iOS 7 passen.
Mit iOS 7 gibt Apple eine neue Richtung bei der Benutzeroberfläche vor. Hintergrund-Elemente werden nicht mehr abgedunkelt oder ausgeblendet, sondern verschwinden in einer dekorativen Unschärfe. Das beste Beispiel ist das Kontrollzentrum, bei dem der Hintergrund aussieht, als würde man ihn durch eine Milchglasscheibe betrachten. Unwiderstehlich. Doch warum soll man diesen Effekt den mitgelieferten Apps überlassen? Schliesslich würde er auch im Sperrbildschirm oder auf dem Home-Bildschirm eine ausgezeichnete Figur abgeben.
Kein Problem, und am einfachsten gelingt die Erstellung mit der neuen App «Blur». Der Umgang ist denkbar einfach: Entweder wird ein Foto direkt mit der Kamera aufgenommen oder aus der bestehenden Fotosammlung ausgewählt. Anschliessend wird dieses Bild über einen Schieberegler weichgezeichnet – und zwar so intensiv, dass das Motiv bis zur Unkenntlichkeit verschwimmt. Anschliessend lässt sich das Ergebnis in der eigenen Fotosammlung speichern und in den Einstellungen des iOS-Geräts als Hintergrund festlegen.
Blur: herrlich unscharf
Die Resultate wissen zu überzeugen. Selbst das unscheinbarste Foto sieht nach dieser Schnellbleiche aus wie ein Hintergrund, der von Apple höchstselbst entworfen wurde. Im Prinzip reicht es, ein Bild auszuwählen, das von der Farbgebung her etwa den eigenen Vorlieben entspricht – der Rest erledigt sich fast von allein.
Die universelle App «Blur» kostet 1 Franken und ist ein Pflicht-Download für alle, die ihrem iOS-Gerät den letzten Schliff verpassen möchten.



Kommentare
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PC-John
30.09.2013
Muss das sein? Alles muss sexy sein, spinnen denn die Werbefritzen, für welches Produkt sie immer auch werben. Es ist noch nicht so lange her, da waren auch die Krankenkassenprämien sexy, Deppen im Quadrat! Ob ein Hintergrundbild etwas "Brauchbares" oder Schönens zeigt ist jedem Benutzer seine eigene Ansicht. Schon klar, dass etwas sehr Verschwommenes mit ganz unklaren Linien weniger von den Apps (oder Desktop-Icons) ablenkt, bezw. diese dafür besser lesbar sind. Aber deswegen ein Unschärfe-Programm und dessen Resultate "sexy" zu nennen zeigt unumwunden, wie tief der sprachliche Mainstream schon gesunken ist. PC-John

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Pagnol
30.09.2013
@PC-John: Vielleicht hat sich der gute Herr Zellweger ja auch einfach an einem Wortspiel versucht: Früher waren scharfe Bienen etc. sexy - und heute ist alles umgekehrt. Oder so :confused: .