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05.12.2017, 09:12 Uhr
Schnell-Update auf iOS 11.2 sorgt für Ärger
Apples Notfall-Update auf iOS 11.2 bereinigt nicht nur einen ärgerlichen Absturz-Bug in iOS 11, sondern schafft auch neue Probleme.
Übers Wochenende hat Apple völlig überraschend iOS 11.2 veröffentlicht. Angeblich, um einen dringenden Fehler auszumerzen. Das Update soll(te) ein dringendes Problem bereinigen, das seit dem 2. Dezember etliche iOS-11-Geräte abstürzen liess, wenn die Apps eine lokale Benachrichtigung verschickten. Laut einem Support-Dokument von Apple führte der Fehler zu Abstürzen und Neustart-Schleifen. Nun ist zwar dieser Fehler in iOS 11.2 behoben, doch nun gibt es plötzlich weitere Komplikationen. So soll nach der Aktualisierung beispielsweise beim iPhone X auf einmal die Gesichtserkennung bei manchen Geräten deaktiviert sein. Hier reiche jedoch in der Regel ein Neustart, um den Bug zu beheben. Weitere Anwender berichten von nicht mehr funktionierenden Lightning-Kabeln von Drittanbietern, wenn sie beispielsweise iOS-Geräte mit iTunes synchronisieren wollen. Gemäss dem Portal iPhone-Ticker sind nicht nur unzertifizierte Kabel betroffen, sondern auch solche mit dem Zertifikat «Made for iPhone» (MFi). Das reguläre Aufladen der iPhones bereite allerdings keine Probleme.
Neuerungen von iOS 11.2
Immerhin ist nun auch der berüchtigte Taschenrechner-Bug behoben. Ausserdem kann iOS 11.2 mit einigen Neuerungen und Optimierungen aufwarten. So bringt iOS 11.2 jetzt das digitale Portemonnaie «Apple Cash» mit, das aber vorerst nur in den USA zur Verfügung steht. Mit «Apple Cash» werden Apple-Pay-Nutzer künftig untereinander auch Geld austauschen oder anfordern können. So nebenbei werden Probleme mit Mails bereinigt und das drahtlose Laden an Qi-Ladestationen beim iPhone X, iPhone 8 und iPhone 8 Plus beschleunigt. Darüber hinaus erhält das iPhone X drei neue Live-Hintergründe und ein Stabilisierungs-Update für die Videokamera. Beim Kontrollzentrum erklärt Apple nun, dass Bluetooth und Wi-Fi nur vorübergehend und nicht dauerhaft im Hintergrund ausgeschaltet werden.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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