Das sagen die ersten Tester zum iPhone 8 (Plus)

Bessere Kamera und Augmented Reality

Bessere Kamera und Augmented Reality

Die am häufigsten zitierten Verbesserungen betreffen die Kamera. BuzzFeed schreibt, dass die neuen iPhones bessere Kameras mitbringen, aber die Unterschiede gegenüber dem iPhone 7 und iPhone 7 Plus in den Aufnahmen nur schwer auszumachen seien. Allerdings versprechen die neuen Farbfilter vor allem «tiefere Pixel» und weniger Rauschen. Der neue Bildsignalprozessor trage dazu bei, dass gewünschte Mechanismen wie Autofokus und HDR schon dann greifen, bevor man die Bilder knipst. Wired scheint indessen mehr begeistert zu sein von der Vielfalt der neuen Möglichkeiten. Videos in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde seien jetzt problemlos machbar, wobei alles «super-geschmeidig» aussehe und «die Hipster-Freunde» vor Neid erblassen lasse. Das Plus offeriert jetzt den neuen Porträt-Modus, mit dem man das Licht in einem Foto künstlich aufhellen kann. Einen Nutzen davon hat man etwa bei schlecht belichteten Aufnahmen. Lobende Worte findet derselbe Journalist für Augmented Reality, obwohl er bisher erst einige wenige AR-Apps (iOS 11) ausprobiert habe. Das sei der Punkt, bei dem die optimierte Kamera und der Prozessor im Zusammenspiel «brillieren».

Das iPhone 8 ist nicht für alle

Fasst man alles so zusammen, sind das iPhone 8 und iPhone 8 Plus unter dem Strich doch beeindruckende Geräte. Über die Zusatz-Power kann man sich streiten, weil es (noch) nicht so viele Spiele und Apps gibt, die sich überhaupt diese enormen Leistungsreserven zunutze machen. Umsteigen sollte man aber nur mit Bedacht. Zum Beispiel, wenn man von einem iPhone 6s im Rahmen einer Vertragsverlängerung umsatteln möchte. Technik-Fans werden eher dem iPhone X zugeneigt sein, dessen Vorverkauf am 27. Oktober startet. Jedoch ist Gerüchten zufolge schon zum Marktstart mit enormen Engpässen zu rechnen, weil Samsung als Zulieferfirma den Bedarf an OLED-Displays nicht decken kann. 
Das iPhone 8 kostet in der kleinsten 64-GB-Variante 839 Franken, das iPhone 8 Plus gibt es ab 959 Franken. Vorbestellungen sind seit Freitag, 15. September möglich, die Auslieferung und der Verkauf starten am Freitag, 22. September. 

Bildergalerie
Live Photos. Die Live Photos bestehen eigentlich aus einem Foto, das von einem drei Sekunden langen Film ummantelt ist. Diese Kurzfilme werden mit neuen Effekten aufgewertet, indem das Bild von unten nach oben gewischt wird. Anschliessend lassen sich Endlosschleifen oder «Abpraller» erzeugen, bei denen der Film vor- und zurückläuft


Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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kut
21.09.2017
Notwendig? Ich habe noch ein iPhone 6s, sehe aber beim besten Willen keinen echten Mehrwert, um auf das iPhone 8 (Plus) zu wechseln. Dazu ist wichtig zu wissen, dass Fotos bei mir (fast) keine Rolle spielen. Ganz grundsätzlich verstehe ich nur schwer den Hipe, den neue Geräte jeweils auslösen. MfG kut

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Klaus Zellweger
22.09.2017
Wie Funktioniert das Feature "Langzeitbelichtung" - Erwähnt in der Dia-Show (3/39) ? Durch Software-Tricks und dem superschnellen Bildprozessor. Die «Langzeitbelichtung» ist einer der vier Effekte, die auf ein «Live Foto» angewendet werden können. Diese Effekte lassen sich jederzeit entfernen. Jedes «Live Foto» besteht aus einem regulären Foto, das von einem drei Sekunden langen Video ummantelt ist. Daraus errechnet iOS das neue Foto, indem (in diesem Fall) die partielle Bewegungsunschärfe beigemischt wird. Alle Effekte werden erst bei Bedarf erzeugt, also wenn sie angetippt werden. Das dauert nur einen Augenblick. Der Speicherbedarf bleibt dabei unverändert, es werden also keine neuen Daten erzeugt.

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rrx007
25.09.2017
Durch Software-Tricks und dem superschnellen Bildprozessor. Die «Langzeitbelichtung» ist einer der vier Effekte, die auf ein «Live Foto» angewendet werden können. Diese Effekte lassen sich jederzeit entfernen. Jedes «Live Foto» besteht aus einem regulären Foto, das von einem drei Sekunden langen Video ummantelt ist. Daraus errechnet iOS das neue Foto, indem (in diesem Fall) die partielle Bewegungsunschärfe beigemischt wird. Alle Effekte werden erst bei Bedarf erzeugt, also wenn sie angetippt werden. Das dauert nur einen Augenblick. Der Speicherbedarf bleibt dabei unverändert, es werden also keine neuen Daten erzeugt. Danke für die Erklärung - Leider nichts für mich, da ich ein iPhone 6 habe...