News 31.03.2003, 12:00 Uhr

E-Mail-Betrüger locken mit Geld aus dem Irak

Die berüchtigte Nigeria-Connection hat eine neue E-Mail in Umlauf gesetzt, um ahnungslose Internetanwender abzuzocken. Dieses Mal bittet ein irakischer Bankangestellter bei einem Geldtransfer um Hilfe.
Die Nigeria-Connection ist den Strafbehörden schon lange ein Dorn im Auge [1]. Gelingt es der Betrüger-Bande doch immer wieder, mit E-Mails oder Briefen, die um Hilfe bei der Bergung hoher Summen bitten, ahnungslose Personen hereinzulegen und so jährlich Millionenbeträge zu ergaunern. Diesen Februar hat der so genannte "Nigerian Scam" sogar zur Ermordung eines nigerianischen Konsuls geführt [2].
Nun scheinen die Nigerian-Connection den aktuellen Irak-Krieg für ihre neuste Betrugsmasche auszunutzen. Wie de.internet.com [3] berichtet, ist eine neue E-Mail im Umlauf, die behauptet, dass ein irakischer Bankangestellter mit einem christlichen Pastor zusammen Geld vom Irak nach Nigeria transferiert habe. Um dieses freizubekommen, sei die Hilfe des Lesers nötig. Er würde dafür einen Anteil der transferierten Summe erhalten, müsse aber zuerst hundert US-Dollar vorschiessen.



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