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23.08.2007, 11:27 Uhr
Die Vorlieben der Linuxuser
Eine Umfrage unter Linuxanwendern zeigt: Ubuntu ist weiterhin die beliebteste Distribution, doch dahinter holt openSUSE auf. GNOME hat KDE als häufigste Desktopumgebung abgelöst.
Linux ist nicht gleich Linux: Es existieren unzählige Distributionen mit verschiedenen vorinstallierten Modulen; dazu können Anwender sich natürlich eigene Software nachinstallieren und auswechseln. Die Plattform DesktopLinux.com hat eine umfassende Online-Umfrage durchgeführt und Linuxanwender über ihre Präferenzen ausgefragt.
Im Vergleich zum Vorjahr beteiligten sich mit 38500 Personen mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Bei DesktopLinux.com führt man dies unter anderem darauf zurück, dass die Umfrage bei Digg und Heise gut sichtbar verlinkt wurde. Auf Platz 1 der Distributionen liegt klar Ubuntu mit 30,3 Prozent. Im Vorjahr waren es 29,2 Prozent. Dahinter folgt openSUSE, das mit 19,6 Prozent kräftig zugelegt und Debian auf Platz 3 verdrängt hat. Gentoo und Fedora schaffen ebenfalls noch mehr als 5 Prozent; der Rest teilt sich auf in zahllose kleine Distributionen. PCLinuxOS, bei Distrowatch.com immer ganz vorne, schaffte es nur auf zwei Prozent. Das war schon letztes Jahr so, trotzdem bleibt das Resultat für die Umfrageersteller ein Rätsel.
Als Desktopumgebung hat GNOME mit fast 45 Prozent der Stimmen KDE (34,8 Prozent) klar abgehängt. Letztes Jahr lagen die beiden noch praktisch gleichauf. Bei den bevorzugten Webbrowsern hat sich kaum etwas verändert: Firefox liegt mit knapp 60 Prozent der Stimmen klar vorn. Etwas anders sieht es bei den Mail-Clients aus. Thunderbird kommt auf knapp 30 Prozent und liegt nur noch knapp vor Evolution, dass von 18,8 auf 25 Prozent zugelegt hat. Windowsprogramme werden am häufigsten (31,5 Prozent) mit Wine unter Linux benutzt, gefolgt von VMWare. Nur noch 27,9 Prozent haben an, keine Windowsprogramme zu starten – letztes Jahr waren es noch 38,9 Prozent.
Autor(in)
David
Lee
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