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30.08.2006, 09:30 Uhr
Update-GAU: Ubuntu-Gründer entschuldigt sich
Letzte Woche schickte ein Update für die Linux-Distribution Ubuntu die grafische Oberfläche zahlreiche Nutzer ins Nirwana. Ubuntu will nun Massnahmen ergreifen, dass sich eine solch grober Fehler nicht mehr wiederholt.
Letzte Woche beschwerten sich viele Anwender im deutschsprachigen Ubuntu-Forum [1] über ein neues Update für die Linux-Distribution. Es sollte die grafische Oberfläche Xserver auf den neusten Stand bringen, macht diese aber statt dessen unbrauchbar. Jetzt hat sich Ubuntu-Gründer [2] Mark Shuttlewoth offiziell für den fehlerhaften Patch entschuldigt: "Als ein Team machten wir eine Reihe von Fehlern, und das Resultat war eine unbrauchbare Desktopoberfläche für tausende von Nutzern während mehrerer Stunden. Das war eine harte Lektion in punkto Qualitätssicherung." Der Linux-Distributor will künftige Updates von einer grösseren Zahl Testern prüfen lassen, bevor sie veröffentlicht werden. Auch über eine Deinstallationsfunktion für fehlerhafte Patches denken die Ubuntu-Entwickler nach.
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