News 07.09.2007, 12:15 Uhr

IFA 2007: Die Zusammenfassung - Teil 1

Alljährlich präsentieren über 1000 Aussteller an der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin ihre neusten Produkte im Bereich Consumer-Electronics. Redaktorin Simone Roevens war in Berlin live vor Ort und zeigt die neusten Trends.
Die diesjährige IFA hat mit rund 235'000 Besuchern und 1'212 Ausstellern aus der ganzen Welt die Erwartungen der Organisatoren übertroffen. Die Zahlen spiegeln den wachsenden Zustand der Branche wieder. Die Hersteller haben sich viel vorgenommen und Themen wie der Streit um die DVD-Nachfolge werden in den kommenden Jahren für Spannung sorgen. Nebst Design und dem vernetzten Wohnen war vor allem Grösse ein vorherrschendes Thema an der IFA 2007.
Gross, grösser, Samsung
In Sachen Grösse war die Firma Samsung der unangefochtene Platzhirsch. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 4000 Quadratmetern präsentierte der südkoreanische Elektronikriese eines der vielfältigsten Programme auf der IFA: vom 70 Zoll grossen Full-HD-LCD-Fernseher LE70F96BD, über den Hybrid-Player BD-UP500 (kann sowohl Blu-ray als auch HD-DVD wiedergeben), bis hin zum MP3-Player mit Touchscreen (YP-P2) und dem Multifunktionsgerät SCX-4500 für das durchdesignte Manager-Büro. Eine weitere Neuheit zur IFA war das Smartphone SGH-i620. Es ist mit einem 2-Zoll-TFT-Bildschirm und Windows Mobile 6 bestückt. Auf den ersten Blick auch fast ein Handy war der MP3-Player YP-T10. Das Spezielle an diesem 7,8 Millimeter dünnen Gerät sind nebst den diversen Anwendungsmöglichkeiten die unterschiedlichen Menüthemen die zur Auswahl stehen. Die Produkte im Detail sehen Sie in der IFA-Bildergalerie oben.
Grosse Ziele: Packard Bell
(Noch) nicht ganz so gross, dafür ambitioniert präsentierte sich Packard Bell. In den Ländern Frankreich, Belgien, Holland und Grossbritannien ist der Hardware-Hersteller Marktführer und damit vor allem in Westeuropa sehr bekannt. Hierzulande ist die Firma bislang praktisch nicht präsent, dass soll sich jedoch ändern: Packard Bell möchte nach eigenen Angaben die Nummer 3 im Schweizer Computer-Markt werden. Dazu will die Firma in den nächsten Monaten diverse neue Produkte lancieren: das Mini-Notebook EasyNote XS10/20, die Notebook-Reihen EasyNote-MB und –SB, dern Game-PC iPower, die LCD-Bilschirm-Reihe Maestro und diverse weitere Geräte aus dem Bereich MP3-Player und Navigation. Auch diese Produkte finden Sie in unserer Bildergalerie oben.
Auf Seite 2: Creative und Toshiba.

Auf Creative und Toshiba.

Aussen klein, innen gross
Neues für Musikfans gabs beim Creative-Stand: den Zen (MP3-Player in Kreditkartenformat) und die beiden Kopfhörer Aurvana X-Fi und Live! Den Musik-Player wird es gemäss Creative in den drei verschiedenen Speichergrössen 4 GB, 8 GB und 16 GB geben. Erscheinungstermin ist der September 2007. Kosten werden die Geräte je nach Speichergrösse Fr. 279.-, 349.- und 549.-. Ausgerüstet ist der schlanke Player mit einem 2.5-Zoll-Display, einem Steckplatz für SD-Karten, FM-Radio, Mikrofon und einer Wiedergabemöglichkeit für Videos im WMV- oder DivX/XviD-Format. Passend dazu kommen die beiden Aurvana-Kopfhörer auf den Markt. Der Aurvana-Live!-Kopfhörer verfügt über spezielle Bio-Zellulose-Membranen und eignet sich für sämtliche Musikarten. Auch er ist ab Ende September erhältlich, und zwar für 199 Franken. Etwas teurer dafür mit grösserem Funktionsumfang ist die X-Fi-Version. Speziell an diesen Kopfhörern sind die drei Funktionen zur Soundoptimierung: Geräuscheunterdrückung (schirmt den Umgebungslärm ab), X-Fi-Crystalizer (kompensiert verloren gegangene Musikfragmente) und X-Fi CMSS-3D (erzeugt einen räumlichen Klang). Auch hier ist die Markteinführung auf September/Oktober 2007 angekündigt, der Preis steht leider noch nicht fest. In unserer Bildergalerie können Sie die Geräte im Einsatz bewundern.
Grosses Bild für grosse Ansprüche
Toshiba präsentierte an der IFA zwei neue LCD-Fernseh-Linien. Die Z-Serie verfügt über Full HD, DVB-Tuner, drei HDMI-Eingänge, Deep Colour, CEC-Funktion und 100Hz. Sie wird im Oktober auf den Markt kommen und besteht aus fünf Geräten: 37 Zoll für 3’490 Franken, 42 Zoll für 3'990 Franken, 47 Zoll für 4'990 Franken, 52 Zoll für 6’490 Franken und 57 Zoll für 10’990 Franken. Im Gegensatz dazu besteht die XF-Serie aus nur zwei Grössen: 40 Zoll (3’490 Franken) und 46 Zoll (3'490 Franken). Dafür gibt es die Serie in zwei verschiedenen Farben, Rot und Schwarz. Das spezielle an diesen Geräten ist der schmale Rahmen von nur 2 cm. Technisch verfügt die Reihe über Full HD, DVB-Tuner, drei HDMI-Eingänge, Deep Colour und CEC-Funktion. Beide Serien finden Sie in unserer Bildergalerie.
Am Montag den 10.9.07 folgt Teil 2 mit diesen Firmen: Hitachi, Grundig, Sanyo und Mirai.



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