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14.07.2006, 12:00 Uhr
MS-Office: löchrig wie ein Schweizer Käse
Nachdem Microsoft erst vor wenigen Tagen zwölf Lücken in Office gestopft hat, ist schon wieder eine Schwachstelle entdeckt worden, und zwar in PowerPoint. Schadcode befindet sich bereits im Umlauf.
Momentan haben es Angreifer auf Microsofts Office-Suite abgesehen. In den letzten Wochen wurden verschiedenste Anfälligkeiten in Excel und Word bekannt, von denen der Windows-Konzern am letzten Patch-Tag einen Grossteil behoben hat. Jetzt ist eine Schwachstelle im Präsentationsprogramm PowerPoint aufgetaucht. Entdeckt wurde sie vom Norton-Hersteller Symantec [1]. Einer seiner Kunden bekam eine E-Mail mit einer PowerPoint-Datei zugeschickt. Nach dem Öffnen installierte das File einen Trojaner namens Trojan.PPDDropper.B und einen weiteren Schädling namens Backdoor.Bifose.E. Laut Symantec erinnert der Angriff an die Word- und Excel-Attacken der letzten Wochen. Das Unternehmen glaubt deshalb, dass dieselben Personen dahinter stecken könnten. Ein Patch für das PowerPoint-Leck existiert noch nicht. Microsoft untersucht die Schwachstelle zurzeit.
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