News 27.02.2018, 07:48 Uhr

Angespielt: Final Fantasy XV für den PC

Im März erscheint die Windows Edition von «Final Fantasy XV». Wir haben es uns bereits jetzt angesehen. Lesen Sie unseren Check und holen Sie sich die Demo.
Da «Final Fantasy XV» im Jahr 2016 nur für die PlayStation 4 und Xbox One erschienen ist, konnten vor allem PC-Liebhaber bisher nicht in die Welt von Eos eintauchen und gemeinsam mit Lucis Sohn und seinen Begleitern spannende Abenteuer erleben. Square Enix bietet ab dem 6. März 2018 nun auch den Computerspielern die Möglichkeit, das königliche Schwert zu schwingen.
In einer fernen Welt begibt sich Prinz Noctis auf die Reise seines Lebens, um zu seiner Kindheitsfreundin Lunafreya zu gelangen und sie zu heiraten. Durch eine Kette von Ereignissen bricht ein grosser Krieg in Insomnia aus, der viele Opfer fordert. Neben imperialen Soldaten stellen sich auch allerlei Kreaturen in den Weg des angehenden Königs und seiner Leibgarde, bestehend aus dem Beschützer Gladiolus, seinem engen Berater Ignis und dem Kindheitsfreund Prompto. Gemeinsam versuchen sie, allen Gefahren der Welt zu trotzen, um Noctis zu seiner Hochzeit zu bringen und so den Frieden der Welt wiederherzustellen.
Interview mit dem Dev-Team der Windows Edition von Final Fantasy XV:

Viele Extras und neue Gebiete 

Tausende Spieler haben die Abenteuer der vier Jungs bereits auf der heimischen Konsole verfolgt. Nun kommen auch die PC-Gamer in den Genuss des modernen Final-Fantasy-Spiels. Die Story hat sich dabei nicht verändert, allerdings hat Square Enix die Windows Edition mit einigen Zusatzinhalten und Extras ausgestattet. Die Royal Edition von «Final Fantasy XV» verfügt über alle bisher veröffentlichten DLCs und Updates. Neben dem Hauptspiel können also auch die separaten Geschichten rund um Ignis, Promto und Gladio entdeckt werden. Ausserdem steht die Multiplayer-Erweiterung «Comrades» zur Verfügung.
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Die Insomnia-Ruinen, Fazit und Demo

Die Insomnia-Ruinen

Die Insomnia-City-Ruinen stehen als neues Gebiet zur Verfügung und beherbergen eine ganze Reihe neuer Monster und Boss-Kämpfe. Während einige Endgegner direkt auf dem Weg lauern, müssen andere aktiv gesucht und gefunden werden. Die zu sammelnden Königswaffen könnten beim Besiegen der Kontrahenten einen guten Dienst leisten. Das Kampfsystem ist unverändert, abgesehen von diesem Zusatz, und bietet den Spielern die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Waffen zu kämpfen, Items zu nutzen und den (Punkt-)Warp auszuführen.
Nachdem alle Königswaffen gefunden wurden, kann «Armiger» entfesselt werden
Wer weniger am Kämpfen interessiert ist und sich gern zurücklehnt, um auf den richtig dicken Fang zu warten, wird sich gern dem Fischen zuwenden. Bisher konnte nur an speziell ausgewiesenen Plätzen geangelt werden. Mit dem neu hinzugefügten Motorboot können die Spieler ihre Angel frei auswerfen. Neue Quests und Fischarten erweitern das Minispiel-Vergnügen.
Wer noch tiefer in die Rolle von Noctis eintauchen möchte, kann in der Windows Edition in die Ego-Perspektive wechseln und aus der Sicht des jungen Prinzen das Rollenspiel erleben. Auch wenn es sich so anfühlt, als gäbe es keine Unebenheiten oder natürliche Auf- und Abbewegungen während des Laufens, wird diese Ansicht viele Spieler begeistern. Der Charakter lässt sich mit Tastatur und Maus oder auch wahlweise mit dem Gamepad spielen.
Mit den Insomnia-City-Ruinen stehen den Spielern neue Wege und Überraschungen zur Verfügung
Die PC-Version von «Final Fantasy XV» wartet mit 4K-Texturen und einer Auflösung von bis zu 8K darauf, von den Spielern entdeckt zu werden. Wie bereits eingangs erwähnt, hat sich Square Enix Unterstützung in Form von Nvidia GameWorks geholt, um das Spiel mit optischen Verbesserungen in Form von Nvidia Turf, Nvidia HairWorks und weiteren Programmen aufzupolieren. Die Texturen der Charaktere im Spiel beinhalten in der PC-Version zehnmal mehr Daten. Mit den verstärkten Schatten und verfeinerten Texturen von Haar und Fell sowie dem sich dynamisch bewegenden Gras (das sich im Übrigen auch beim Darüberlaufen plättet), trägt die Technologie von Nvidia zum optischen Spielgenuss dank 100 Millionen Polygonen im Bild bei. 

Nvidia Ansel

Doch Nvidia GameWorks hat noch ein weiteres Special aus dem Hut gezaubert, das PC-Spieler interessieren könnte: Nvidia Ansel nennt sich das neue Screenshot-Tool, mit dessen Hilfe Bilder in einer bisher nie dagewesenen Freiheit aufgenommen werden können. 360°-Shots, HDR-Aufnahmen, Stereo-Fotos und Super Resolution stehen den Ingame-Fotografen von heute zur Verfügung, und zwar für eine Vielzahl aktueller PC-Spiele.
Boris Böhles von Nvidia erklärt Ansel:
Mit Nvidia Ansel kann an jeder beliebigen Stelle des Spiels ein Screenshot gemacht werden. Dabei ist es möglich, die Kamera frei zu drehen und den Winkel zu finden, der am meisten Aussagekraft besitzt. Mit kleineren Bearbeitungsmechanismen wie dem Post-Processing-Filter sowie Kontrast oder Helligkeitseinstellung können so professionelle Bilder nach eigenen Wünschen kreiert werden. Ansel zeigt sein volles Potenzial allerdings erst nach dem Speichern des Screenshots, denn dank Super Resolution werden die Gigapixel-Bilder mit bis zu 61'440 × 34'560 Pixeln aufgenommen und glänzen mit Detailreichtum bis in den letzten Pixel. Ein Windrad in der Ferne, das auf dem Screenshot kaum zu erkennen war, kann damit so nah herangezoomt werden, dass es als Bildmittelpunkt fungiert und mit seinen Details klar zu erkennen ist.
Auch können damit interessante Wegpunkte, die Gesichter der Kameraden oder das fluffige Fell der mit Nvidia Hairworks bearbeiteten Kreaturen genau unter die Lupe genommen werden. Ein aussergewöhnlicher, aber vor allem für Fans grosser Nutzen von Ansel könnte darin bestehen, die Bilder in gewünschter Grösse, und wir sprechen hier von wirklich gross, auszudrucken und sie als Wallscroll, Tapete oder Poster zu verwenden. Welcher Gamer würde nicht auch gern einen selbsterstellten Screenshot seines grössten Ingame-Erfolges in sehr guter Qualität im XXL-Format an der Wand haben wollen? 
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