News 28.09.2010, 08:44 Uhr

PC Marke Eigenbau: kein Problem

Was ist besser? Ein PC der Marke Eigenbau oder einer ab Stange? Die Antwort ist einfach: Es kommt ganz auf Ihre Bedürfnisse an.
Es gibt hervorragende Fertigprodukte zu kaufen, die problemlos laufen und sich ohne Aufwand in Betrieb nehmen lassen. Es ist aber – nicht zuletzt dank klarer Standards – heute auch für PC-Laien kein Problem mehr, einen Rechner nach den eigenen Vorlieben zu bauen. Der Vorteil: Man kann genau dort investieren, wo man Leistung braucht, und hat wirklich nur die Software im Einsatz, die man will.
Daniel Bader zeigt im neuen PCtipp-Heft Schritt für Schritt, wie einfach das ist. Die passenden Hardware-Tipps finden Sie ebenso: In diesem Zusammenhang lesen Sie, mit welchen Komponenten Sie auch in
einigen Jahren glücklich sein werden.
Mehr Leistung per BIOS-Update
Wie der Zusammenbau eines Desktop-PCs, so war noch vor wenigen Jahren auch ein BIOS-Update eine Kunst, die nur Computerkenner umsetzen konnten. Doch die Mainboard-Hersteller haben ihre Hausaufgaben gemacht. In der Software, die für alle Startvorgänge auf Ihrem PC verantwortlich ist, stecken ganz schön viele praktische Funktionen. Diese lassen sich zum Teil auch nachträglich einspielen. Es lohnt sich also, das BIOS ab und zu auf den neusten Stand zu bringen und zu optimieren.
Wie das geht, lesen Sie ebenso im neuen PCtipp.
Sie als Leser sind gefragt
Im letzten Heft haben wir unsere Leserinnen und Leser dazu aufgerufen, ihre Kauferfahrungen im PCtipp-Forum mit anderen Lesern zu teilen. Das Resultat waren hochinteressante Produktetests, nachzulesen im PCtipp-Forum in der Rubrik Kauferfahrungen. Einen Produkttest drucken wir in dieser Nummer ab. Forumsnutzer Polii erhält dafür als kleines Dankeschön 100 Franken. Ich freue mich jetzt schon auf weitere spannende Lesertests.
Weitere Themen der aktuellen Ausgabe: 33 nützliche Kurztipps für Windows 7; Alles zu Office 2010 (Installation, Einstieg und Praxistipps); Workshop: Gratis telefonieren mit Skype 5; Aktuell: Windows 50 Prozent günstiger kaufen; 9 Schweizer Fotobuchanbieter; 8 neue Smartphones und 10 ultraportable Notebooks im Test. Ausserdem gibt es Preise im Gesamtwert von 4150 Franken zu gewinnen!
Hansjörg Honegger, Chefredaktor

Das neue PCtipp-Heft ist ab heute am Kiosk erhältlich.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.
Herzlich,
Hansjörg Honegger



Kommentare
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garfieldi
28.09.2010
Kann das vom Vorredner nur bestätigen. Natürlich hat man auf die einzelnen Komponenten auch Garantie falls mal eins aussteigen sollte. Plane eben für meinen BMW E39 einen Car-PC. Luxus pur, der erstaunlich günstig ist.

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octane
28.09.2010
Ja klar haben die einzelnen Komponenten auch Garantie. Aber eben nicht auf dem ganzen PC.

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patrick
28.09.2010
auf die einzelnen Komponenten ist sogar besser als auf den PC. Sonst musste immer den ganzen PC einschicken. Wenn mir jetzt die HD abraucht tausch ich sie schnell bei digitec und der PC läuft innert 1h wieder. Sonst muss er 2wochen oder so in die RMA...

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octane
28.09.2010
Das ist natürlich generell ein Vorteil von Eigenbau PCs. Aber halt nur für Leute die das Problem auch selber finden und beheben können. Ich möchte meinen PC sicher auch nicht einschicken :eek:.

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garfieldi
28.09.2010
Meine Frau wollte von etwas gut zwei Jahren einen Notebook, haben uns dann für einen HP entschieden. Wie meine Frau gestern berichtete scheint es eingetreten zu sein, dass er starb. Ich hatte unlängst mal zufällig gelesen, dass HP des öfteren ausfallen (HP Pavilion). Habt ihr gleiche Erfahrungen gemacht mit den HPs? (Zum Glück habe ich die Garantie auf 3 Jahre verlägert, mal schauen ob sie das 2.5 Jahre alte Teil reparieren oder austauschen.)

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Masche
28.09.2010
Obwohl ich es sicher immer noch könnte, habe ich seit Jahren keinen PC mehr selber gebaut. Das hängt einerseits damit zusammen, dass ich nur noch Laptops verwende. Andererseits gibt es so viele geeignete Fertigmodelle, dass ich nie mehr einen PC komplett von Grund auf zusammen stellen würde. Wenn ich ein Auto kaufe, schraube ich dieses ja auch nicht aus einer Opel-Karosserie mit einem Mercedes-Chassis und Ferrari-Motor zusammen sondern wähle etwas aus dem Katalog meines bevorzugten Lieferanten aus. Es gibt dann immer noch genügend Möglichkeiten, den PC nach Bedarf aufzurüsten. Aber irgendwie scheint es für viele einen gewissen Reiz zu haben, einen völlig individuell zusammengestellten PC zu besitzen. Nur bin ich der Meinung, dass man dazu schon eine gewisse Erfahrung und mehr als nur Grundkenntnisse haben sollte. Etwas, was ich bei manchen Anfragen in der Rubrik "Komplett-PCs und Zusammenstellungen" vermisse.

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skyzem
28.09.2010
Diesbezüglich kann ich von Lenovo (IBM) meine Erfahrung kundtun: Gerade jetzt habe ich meinem ThinkPad T61p verpackt (geht noch heute auf die Post) Das Gerät hatte eine standard 3-Jahres Garantie. 8 Tage vor dem Ablauf macht mein Notebook einen auf "beeeep beep beep" Anscheinend hat sich die GPU vom Mainboard gelöst :? (Meine Fehlerdiagnose, unteranderem durch Nachforschung und reges Laptopauseinanderschrauben) Ein Ersatz werde ich keinen bekommen. Erstens, weil dieses Gerät nicht mehr produziert wird und zweitens, ist ein Mainboard billiger als ein Mainboard mit allem drum und dran (Display Laufwerk u.s.w.) Du kannst es dir also abschminken, dass du ein neues Gerät bekommst. Aber garantiert wird das Notebook auf Garantie repariert. Grusso Ps. Der Kundendienst von Lenovo = 1A. Da sollten sich viele ein Beispiel nehmen. (bis jetzt :D)

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octane
28.09.2010
Ps. Der Kundendienst von Lenovo = 1A. Da sollten sich viele ein Beispiel nehmen. (bis jetzt :D) Immerhin. Das hat mir auch unser Lieferant bestätigt dass sich beim Kundendienst nach der Übernahme von IBM durch Lenovo nichts geändert hatte. Der war früher schon top.

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roblu
28.09.2010
1991 habe ich meine ersten PC gekauft das war das erste und letzte fertig Produkt. Danach habe ich immer alle PCs selber zusammen gebaut und habe natürlich auch Lehrgeld bezahlt;) Für meine Kunden baue ich alle PCs selber zusammen und fahre damit sehr gut, und kann bei einem Hardware defekt ohne Probleme die entsprechende Komponente auswechseln:cool: Somit fährt man mit der Marke-Eigenbau besser als mit einem fertig Produkt!!!!!

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losalamos
28.09.2010
Finger weg davon also wer nicht gerade ein pc freak ist und gerne bastelt und wahrscheinlich für die spiele leistung braucht (selten videobearbeitung), der soll bitte die finger vom eigenbau lassen. die leute sind gar nicht in der lage die richtigen komponenten zusammen zu stellen, damit auch die einwandfreie funktion der komponenten untereinander gewährleistet ist und die treiber einander nicht in die quere kommen. und es ist selbst für computerfreaks heutzutage nicht wirklich zu empfehlen. dazu gibt es mehrere einfache gründe: 1. einzelkomponenten sind um einiges teurer als komplettsysteme (kommt halt auf den geldbeutel an) 2. das grössere problem ist der support. an wen wendet sich der anfänger wenn das bild nicht mehr auf dem bildschirm erscheint? - an den bildschirm hersteller? - an den grafikkarten hersteller? - an den mainboard hersteller? - an den software hersteller? kurzum im falle eines ausfalls muss jede komponente doppelt vorhanden sein, damit man überhaupt heraus finden kann welche defekt ist und an den hersteller eingesendet werden muss. bei komplettsystemen packt man die kiste in die box, ruft den pick-up service an und das wars. das system kommt repariert zurück. 3. neue treiber sind zum teil wieder nicht mit anderen komponenten kompatibel wenn es ganz blöd läuft, während bei komplettsystemen die hersteller die treiber vor veröffentlichung erst testen mit dem rest des systems. am besten kauft man sich ein komplett system, dass die prozessorleistung bringt die man benötigt. meist ist dann nur noch das aufrüsten einer grafikkarte für die gamerfraktion erforderlich. selten ein optisches laufwerk. das ist günstiger und einfacher im support. das selber zusammen bauen kommt noch aus meiner generation. aber wir haben das vor allem gemacht um zu sparen, da die einzelteile günstiger waren. heute ist dies aber leider genau umgekehrt. ein solches vorgehen lohnt sich einfach nicht mehr. für individuelle systeme kann man auch bei digitec.ch oder anderen anbietern per generator ein komplettsystem zusammen stellen. dann hat man immer noch den vollen service und trotzdem individualität. FAZIT: wer kein bastler ist und seine zeit lieber mit dem nutzen als dem bauen eines pc's verbringen will und dazu noch auf support und garantiehandling wert legt, der soll die finger vom selber bauen lassen. die "selberbastelei" ist übrigens auch noch deshalb fast verschwunden, weil notebooks längst die pc's in sachen absatzzahlen überholt haben und diese sowieso immer komplett gekauft werden.