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03.06.1999, 22:00 Uhr
Thin Clients dünn im Geschäft
Firmen sind zufrieden mit konfigurierten Terminals, dafür Anwender weniger
Thin Clients - Rechner, die Anwendungen und Daten nicht lokal speichern, sondern mit einem zentralen Server arbeiten - haben sich im Unternehmen bewährt. Das zeigt eine Untersuchung der zur Gartner Group gehörenden Beratungsfirma Datapro. Hauptgrund seien die niedrigeren Wartungskosten: Sie lägen um bis zu 80 Prozent unter den Kosten, die herkömmliche PC-Lösungen verursachten. So erforderten PCs fünfmal mehr Personal zur Wartung und Fehlerbehebung, als es bei den konfigurierten Terminals der Fall ist. So betrugen in einer Testfirma die Wartungskosten für einen herkömmlichen PC durchschnittlich 4458 Dollar - der Unterhalt eines Thin Client kostete im selben Unternehmen nur 550 Dollar. Ein Mitarbeiter genügte dabei, um 150 Arbeitsplätze zu überwachen. Trotzdem setzen sich Thin Clients nur sehr langsam durch. Die Marktforscher schätzen, dass die Geräte in den kommenden Jahren nur in etwa 5 bis 10 Prozent aller Arbeitsplätze eingesetzt werden. Der Hauptgrund sind laut Studie die Endanwender: Sie empfänden Thin Clients als «unvollständige» Rechner.
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