Corona 23.04.2020, 11:37 Uhr

Polizei warnt vor Fake-Shops und Phishing

Gefälschte Mails des BAG und der WHO sind im Umlauf. Ebenso gibts Shops, die angeblich Masken und Desinfektionsmittel verkaufen. Ziel ist aber nur das Geld der User. 
Vorsicht vor Phishing
(Quelle: Pixabay)
Die Schaffhauser Polizei warnt auf Twitter: Cyberkriminelle nutzen die Situation rund um das Coronavirus aus, um sich an Internetusern zu bereichern. Zum einen tauchen vermehrt Online-Shops im Internet auf, die Schutzmasken und Desinfektionsmittel anbieten. Die aber nach der Überweisung niemals Ware schicken. Es sei daher angezeigt, sich die Shops genau anzusehen, nach Feedback zu den Shops im Internet zu suchen und im Zweifelsfall auf den Einkauf zu verzichten.
Ein Beispiel-Mail hat die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (MELANI) hier veröffentlicht.
Im gleichen Atemzug macht die Polizei darauf aufmerksam, dass unzählige Phishing-Mails verschickt werden, die angeblich von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), oder dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) stammen. Diese versuchen, durch gefälschte Links an persönliche Daten von Personen zu kommen. Wie üblich empfiehlt es sich hier, Mails einfach zu löschen und keine Links in E-Mails von unbekannten Absendern anzuklicken. 



Kommentare
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Electra
23.04.2020
Warnungen vor Fake-Shops finde ich wenig hilfreich solange die fraglichen Gauner-Shops nicht konkret genannt werden.

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hapelo
24.04.2020
Lösung: einfach nur bei persönlich bekannten Online-Shops bestellen....

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dave36
24.04.2020
Das Problem an den Fakeshops mit Atemschutzmasken ist, das diese mehrere Monate aktiv bleiben können. Ich hatte am 10. März 2020 an Melani und an mehrere Bundesämter in Deutschland gemeldet das ein solcher Shop mimty.de gesperrt werden sollte. Am 7. April wurde dieser gesperrt, in dieser Zeit sind 300 Besteller dem Fakeshop auf dem Leim gekrochen (siehe Trustpilot Bewertungen). Mittlerweile ist der Shop wieder online. Der Shop hat ein SSL-Zertifikat, Zahlungsmöglichkeiten via Paypal, VISA, Mastercard, Sofortzahlung etc. Eigentlich müsste man den (kostenlosen) Zertifikatshersteller Let's Encrypt und alle Zahlungsplayer in die Verantwortung ziehen. Dann würde das ganze schlagartig anders aussehen. Ich staune immer wieder wie einfach es Gauner im Internet haben.