Logitiknetz 24.05.2022, 10:48 Uhr

Post hat neues Paketzentrum in Rümlang eröffnet

Durch den neuen Standort entfällt der Transport durch den Gubrist – was zu weniger Verspätungen bei der Päckli-Lieferung führen soll.
Das neue Paketzentrum in Rümlang (ZH)
(Quelle: Schweizerische Post AG)
Die Schweizerische Post AG will bis 2030 ihre Kapazitäten in der Paketverarbeitung verdoppeln. Damit dies gelingt, sollen bis dahin mindestens 15 Standorte für die Paketsortierung im Betrieb sein. Dadurch will das Unternehmen den steigenden Paketmengen und den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden gerecht werden. Das lässt sich die Post bis 2030 1,5 Milliarden kosten.

Paketzentrum in Rümlang (ZH) eröffnet

Nun hat die Post das regionale Paketzentrum in Rümlang (ZH) eröffnet. Die Maschinen sortieren rund 5000 Pakete pro Stunde für den Grossraum Zürich-Nord, so die Post in einem Blogeintrag.
Bisher wurden viele Pakete für die Region Zürich-Nord vom regionalen Paketzentrum in Urdorf durch den Gubristtunnel transportiert. Da Rümlang verkehrstechnisch besser liegt, entfällt der Flaschenhals Gubrist mit abendlichen Staus. Dadurch soll es nach Angaben der Post weniger Verspätungen bei der Päcklizustellung geben.
«Das Paketzentrum im Industriequartier Riedmatt ist ein Glücksfall», sagt Stefan Nolte, Leiter Logistik-Services Operations bei der Post. Logistikflächen in bestehenden Industriegebieten seien rar, der Standort nahe der Autobahn aus verkehrstechnischer Sicht ideal. Die Zu- und Wegfahrten erfolgen weitab der Wohnquartiere, die Bevölkerung sei davon nicht tangiert. Das Zentrum sei ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Zürcher Unterland, heisst weiter. In der Gemeinde Rümlang seien von der Post rund 60 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen worden.
Bis Anfang 2023 wird die Post neben Rümlang zwei weitere regionale Paketzentren in Buchs (AG) sowie in Pratteln (BL) in Betrieb nehmen. In den kommenden Jahren sind Eröffnungen weiterer Zentren nahe Basel, Bern und Zürich geplant.



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