News 14.01.2016, 12:16 Uhr

Achtung, gefälschte Webshops!

Kobik verzeichnet eine massive Zunahme an Webshops mit gefälschten Markenprodukten. Man riskiert Datenmissbrauch oder gar Zufuhr illegaler Ware. Letzteres kann zu hohen Bussen führen.
Die Koordinationsstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität (Kobik) warnt vor Webshops mit gefälschter Markenware und solchen mit Phishing-Absichten. Nach eigenen Angaben hat Kobik in den letzten Wochen auf Facebook eine massive Zunahme von gefälschten Webseiten festgestellt.
Ein Webshop, den Kobik als Beispiel aufführt, wirbt mit Preisersparnissen von bis zu 80 Prozent für angebliche Markenware. Die Shops sind oftmals in China gehostet, erkennbar an der Domain-Endung .pw. Man riskiert nicht nur (wenn überhaupt) die Zulieferung gefälschter Markenware, sondern unter Umständen auch das Abgreifen persönlicher Daten.
Das Bundesamt warnt vor der Bestellung gefälschter Produkte. Diese werden in der Regel vom Zoll beschlagnahmt. Bestellern droht unter Umständen eine Forderung auf Schadenersatz. Bei der Eingabe persönlicher Daten wie Kreditkarteninformationen ist generell Zurückhaltung angesagt, sofern der Shop nicht vertrauenswürdig ist. Vor allem Kreditkartendaten können für kriminelle Zwecke missbraucht werden.
Die Facebook-Meldefunktion finden Sie rechts oben über das Menü mit den drei Pünktchen
Kobik empfiehlt, Vorsicht walten zu lassen bei verdächtig günstigen Angeboten. Markenprodukte sollten generell nur über die offizielle Hersteller- oder Vertriebsseite bestellt werden. Verdachtsfälle kann man jederzeit der Kobik per Formular melden, am besten auch gleich dem sozialen Netzwerk (über die Meldefunktion).

Bildergalerie
1. Schlechtes Website-Design Viele gefälschte Shops nehmen sich nicht die Zeit, die Webseite ordentlich zu kopieren. Oftmals werden einige Design-Elemente wie Bilder übernommen und mit eigenen, schlecht gemachten Texten und Symbolen versehen


Autor(in) Simon Gröflin



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