News 01.09.2000, 09:45 Uhr

Microsoft behindert freie Pressearbeit

Microsoft Deutschland liegt offensichtlich nach wie vor mit der Redaktion der PC-WELT im Streit.
Auf der schwarzen Liste des Software-Konzerns stehen Redaktoren der deutschen Zeitschrift PC-WELT - behauptet diese in einer Mitteilung. Jüngstes Beispiel der versuchten Einflussnahme: Microsoft habe einen PC-WELT-Redakteur von einer Pressekonferenz kurzfristig wieder ausgeladen, nachdem dieser eine - offenbar versehentlich ausgesprochene - Einladung von Microsoft angenommen hatte. Zwei Tage vor der Pressekonferenz habe ihm Microsoft über eine Presseagentur ausrichten lassen, "PC-WELT-Redakteure sind unerwünscht". Die Redaktion der PC-WELT sieht darin einen Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung Microsofts. Der Software-Hersteller sei offenbar verärgert über die seit Jahren kritische Berichterstattung der PC-WELT.



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