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26.11.2012, 13:39 Uhr
Betrüger geben sich als Bankmitarbeiter aus
Wieder einmal haben sich Betrüger in der Schweiz eine besonders fiese Methode ausgedacht, um Opfer um ihr Geld zu bringen. E-Banking-Kunden werden zuerst per E-Mail in die Irre geführt und anschliessend noch telefonisch kontaktiert.
Der Bund warnt vor einem neuen Trick, mit dem Betrüger derzeit in der Schweiz ahnungslose E-Banking-Kunden um ihr Geld bringen wollen. Es beginnt alles mit einer klassischen Phishingmail, wie die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) in einer Mitteilung schreibt. Diese kommt scheinbar von einer Bank und informiert das Opfer über ein neues Sicherheitssystem, das angeblich eingeführt wurde. Um den Prozess abzuschliessen, werde sich ein Bankmitarbeiter telefonisch mit dem Kunden in Verbindung setzen. Zu diesem Zweck soll man nebst anderen persönlichen Daten auch die Telefonnummer angeben.
Der Betrugsversuch ist deshalb aussergewöhnlich, weil er in zwei Phasen abläuft. Denn wer auf die Phishingmail reagiert, erhält später tatsächlich einen Anruf von einem vermeintlichen Bankangestellten. Dieser fordert das Opfer dann dazu auf, das Passwort sowie das zweite Sicherheitselement (z.B. den mTAN-Code) für dessen E-Banking-Login zu nennen. Dies sollte man natürlich unter keinen Umständen tun, denn ansonsten können die Betrüger sich mit den Angaben in den E-Banking-Account des Opfers einloggen und eine Zahlung auslösen. Die Telefonanrufe sind laut Melani professionell gemacht und werden auch in Schweizerdeutsch abgehalten.
Melani: «Keine Bank tut so was»
Die Melani empfiehlt daher, von Anfang an nicht auf die Phishingmail zu reagieren und diese zu löschen. Fällt man dennoch auf die Masche rein, sollte man spätestens beim Telefonanruf misstrauisch werden und auflegen. «Keine Bank fordert ihre Kunden per Telefon oder E-Mail auf, Passwörter, Kreditkartendaten oder andere persönliche Angaben anzugeben, zu verifizieren oder zu aktualisieren», so Melani. Grundsätzlich sollte man E-Mails, die unaufgefordert kommen, immer misstrauen – auch wenn der Absender vermeintlich vertrauenswürdig scheint. Absender lassen sich nämlich leicht fälschen. Wer den Betrügern trotz allem auf den Leim gegangen ist, sollte sich umgehend bei der E-Banking-Hotline seiner Bank wenden.
Melani: «Keine Bank tut so was»
Die Melani empfiehlt daher, von Anfang an nicht auf die Phishingmail zu reagieren und diese zu löschen. Fällt man dennoch auf die Masche rein, sollte man spätestens beim Telefonanruf misstrauisch werden und auflegen. «Keine Bank fordert ihre Kunden per Telefon oder E-Mail auf, Passwörter, Kreditkartendaten oder andere persönliche Angaben anzugeben, zu verifizieren oder zu aktualisieren», so Melani. Grundsätzlich sollte man E-Mails, die unaufgefordert kommen, immer misstrauen – auch wenn der Absender vermeintlich vertrauenswürdig scheint. Absender lassen sich nämlich leicht fälschen. Wer den Betrügern trotz allem auf den Leim gegangen ist, sollte sich umgehend bei der E-Banking-Hotline seiner Bank wenden.
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