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15.06.2011, 08:57 Uhr
Hacker stellen Porno-Konsumenten bloss
Die Hackergruppe LulzSec hat eine Sex-Webseite attackiert und eine Liste mit Tausenden Mailadressen und Kennwörtern von Porno-Nutzern veröffentlicht. Auch Schweizer User sind betroffen.
Die Hackergruppe LulzSec hat in den letzten Wochen durch einige spektakuläre Einbrüche in Websites und Server auf sich aufmerksam gemacht. So hackten sie die Website eines bekannten Spieleherstellers, die Website einer FBI-nahen Einrichtung und sie stahlen die Daten von einer Million Sony-Nutzern. Ausserdem eroberten sie den Server des US-Senats. Doch was die Hacker mit der Sex-Website Pron.com machten, ist richtig derb.
Pron.com ist ein Streaming-Dienst für Porno-Videos. LulzSec verschaffte sich Zugang zur Benutzerdatenbank von Pron.com und kopierte die Mailadressen und Passwörter, mit denen die Pron.com-Nutzer angemeldet waren. Die Hacker veröffentlichten diese bemerkenswerte lange Liste mit 26'000 Nutzerdaten auf ihrer Website. Und pickten sich einige besondere Mailadressen heraus. So hatten sich einige offensichtlich recht naive Mitarbeiter von US-Regierungsstellen mit ihren dienstlichen Mailadressen beim Porno-Dienst angemeldet. Unter anderem fanden die Hacker Mailadressen des Weissen Hauses und der US-Armee.
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