E-Banking 27.08.2021, 11:05 Uhr

KaPo Zürich warnt vor neuer PostFinance-Masche

Vorsicht, wenn beim E-Banking-Login eine Meldung erscheint, dass aufgrund «verdächtiger Aktivitäten» Ihr Konto gesperrt wurde. Rufen Sie nicht bei der genannten Telefonnummer an.
Screenshot der Meldung mit Aufforderung zum Rückruf
(Quelle: cybercrimepolice.ch)
Wenn Sie das E-Banking von PostFinance nutzen, sollten Sie vorsichtig sein, wenn beim Login folgende Meldung erscheint. «Aufgrund verdächtiger Aktivitäten wurde Ihr Konto gesperrt. Bitte wenden Sie sich umgehend an unseren Kundensupport. +41 44 586 xxxx Fehlercode - PF401». Denn am anderen Ende der Leitung sind nicht Mitarbeiter der Bank, sondern Betrüger, wie die Kantonspolizei Zürich auf cybercrimepolice.ch schreibt.
Der Callcenter-Mitarbeiter bietet Hilfe mittels Fernwartung an und lotst Betroffene auf eine Support-Webseite. Dort soll man eine Fernwartungssoftware herunterladen und installieren. Dadurch können die Betrüger die Steuerung des PCs übernehmen und richten ein Bitcoin-Konto ein – angeblich zu Testzwecken – auf das er dann Geld überweist.
Die KaPo Zürich hat übrigens bei der auf dem Bildschirm erscheinenden Telefonnummer angerufen. Sehen Sie sich das Ganze im Video unten an.

Wenn es schon zu spät ist

Kontaktieren Sie umgehend die Postfinance per Telefon. Wer die Telefonnummer sucht: Tippen Sie im Browserfenster von Hand die Webadresse www.postfinance.ch ein und nicht in der Google-Suche. Denn die Betrüger schalten Google-Anzeigen, die bei den Suchresultaten zuoberst erscheinen.
Ausserdem: Erstatten Sie Anzeige bei der lokalen Polizeistation. Via polizei.ch finden Sie die kantonalen Polizeilinks, alternativ können Sie die Telefonnummer der nächsten Dienststelle via Gemeindewebseite nachschauen.



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