News 27.01.2009, 10:50 Uhr

Spam-Welle überrollt Schweiz

Wie die Melde- und Analysestelle zur Informationssicherung des Bundes (Melani) mitteilt, ist derzeit eine Spam-Welle im Umlauf. Die kriminellen Drahtzieher missbrauchen die Zeitung 20 Minuten, um Schweizer in die Falle zu locken.
«Mit den E-Mails sollen Empfänger dazu verleitet werden, einen Link anzuklicken, der auf eine gefälschte Internetseite der Gratiszeitung 20 Minuten führt», erklärt Melani. Dort werden Anwender dazu aufgefordert, ein Plug-In herunterzuladen und zu installieren, um die visuellen Inhalte auf der Website betrachten zu können. Beim betreffenden Programm handelt sich jedoch um Schad-Software. Als Absender fungiert die Adresse «alarm@20min.ch».
Der Betreff lautet unter anderem: «ZURICH ALARM:2007 wurden erst 203 Einsteigerinnen aus den osteuropaischen Staaten registriert.»
Der Mailinhalt sieht wie folgt aus:
«ZÜRICH
50 Prozent mehr Ost-Prostituierte
Die Zahl der Prostituierten aus Osteuropa wächst rasant: Von dort stammt fast die Hälfte der Frauen, die 2008 von der Stapo Zürich neu registriert worden sind.
Bis ins Einzelne.»
Tipp
Löschen Sie diese Mail am besten ungelesen und klicken Sie keinesfalls einen enthaltenen Link an.
Werden beim E-Banking unerklärliche Abbrüche beobachtet, sollten sich die betroffenen Anwender laut Melani umgehend an die E-Banking-Hotline des jeweiligen Finanzinstituts wenden.



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