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09.02.2011, 10:29 Uhr
Facebook ist die virtuelle Rotlichtmeile
Strassenstrich und Zeitungsanzeigen waren gestern - laut einer Studie bevorzugen viele Prostituierte Facebook zur Geschäftsanbahnung. Und: Sie verwenden BlackBerrys.
Ein US-Wissenschaftler hat untersucht, wie sich die Arbeitsumstände von Prostituierten in New York von 1991 bis 2010 verändert haben. Dabei machte er die Beobachtung, dass Facebook allmählich zur bevorzugten Kontaktanbahnungszone wird. Demnach haben 83 Prozent der Damen des horizontalen Gewerbes eine Facebook-Seite. Bereits im Jahr 2008 (!) fanden sie via Facebook 25 Prozent ihrer Freier. Der Wissenschaftler geht davon aus, dass Facebook Ende 2011 die wichtigste Kontaktanbahnungszone im Internet überhaupt sein wird.
Auch die übrigen Ergebnisse sind hochinteressant. So trägt eine Prostituierte immer zwei Handys bei sich – eines als Reserve, falls der Frau das erste Handy von einem gewalttätigen Mann abgenommen wird. Allerdings befinden sich nie Kontaktdaten darauf.
Horizontales Gewerbe steht auf BlackBerry
Und die überwiegende Zahl der Frauen hat als Handy ein BlackBerry. Dieses typische Business-Handy soll dem Freier vermitteln, dass die Frau ein Profi ist und deshalb keine Drogen nimmt und zudem gesund ist. Das zweithäufigste Handy ist ein iPhone.
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