News 06.03.2014, 09:37 Uhr

Acht Tipps, um Social-Media-Kontakte loszuwerden

Wer seine Social-Media-Freunde loswerden will, muss bloss diese acht Tipps beachten. Wer seine Kontakte behalten möchte, sollte sich die Ratschläge ebenfalls durchlesen.
Wie eine erfolgreiche Social-Media-Strategie auszusehen hat, darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen. Wie man aber als Unternehmen seine Community-Kanäle nicht pflegen sollte, ist relativ eindeutig. Die Social-Media-Expertin Melissa Leiter gibt Ratschläge, durch deren Beachtung man seine virtuellen Freunde ohne grossen Aufwand wieder los wird. Wer das nicht möchte, sollte das Gegenteil machen.

1. Automatische Twitter-Direktnachrichten schicken

Es ist erstaunlich, wie viele Accounts nach wie vor automatische Twitter-Nachrichten schicken. Die lauten bei neuen Kontakten beispielsweise: «Danke, dass du mir auf Twitter folgst. Du findest mich auch auf Facebook unter www.facebook.com/Adresse.» Solche Meldungen sind weder persönlich noch emotional. Sie sorgen nur dafür, dass man dem Account schnellstmöglich nicht mehr folgen möchte.

2. Nur über sich selber sprechen

100 Prozent Brandmarketing auf den Social-Kanälen zu betreiben, ist wie alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen. Denn vom Marketinggerede haben die Twitter- und Facebook-Freunde durch TV-Werbung oder Vertreter bereits genug. Auf Social Media erwarten sie darum persönliche Kundengespräche. Das sollte im Kopf behalten werden, wenn wieder einmal eine «brandheisse» Nachricht über die Firma der Welt mitgeteilt wird.

3. Nie auf Kommentare antworten

Wenn sich Menschen auf Social Media mit Ihrem Unternehmen in Verbindung setzen, sollten Sie zeitnah antworten. Von kleinen Firmen kann man zwar nicht fordern, sofort jeden Tweet oder jede Facebook-Nachricht zu erwidern (bei grossen Firmen kann es anders aussehen). Als Faustregel gilt aber: Kommentare, die gewaltiges Echo auslösen könnten, sollten sofort beantwortet werden. Beim Rest reicht es, innert 24 Stunden aktiv zu werden.

4. Keine Echtzeitpartizipation

Während es durchaus Vorteile bringen kann, automatisierte Nachrichten abzusetzen, sollte man sich unbedingt die Zeit nehmen, auch eigenständig Dinge zu posten. Dazu gehört auch, seine Facebook-Fotos nicht automatisch auf dem Twitter-Account zu veröffentlichen oder Blog-Einträge über alle Kanäle zu verteilen.
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Auf jedem Kanal vertreten sein

5. Auf jedem Kanal vertreten sein

Auch wenn das wohl nicht dazu führt, Follower zu verlieren, gewinnt man mit einer Ausbreitung auf allen Social-Media-Kanälen auch kaum neue «Freunde» hinzu. Falls Ihr Unternehmen genügend Arbeitszeit dafür aufwenden kann, auf allen Kanälen präsent zu sein, tun Sie das. Vermutlich wird das aber nicht der Fall sein. Social Media braucht Zeit, um damit erfolgreich Marketing betreiben zu können. Dafür startet man am besten mit zwei oder drei Plattformen, misst die Resultate und sieht dann weiter. Melissa Leiter gibt hier Tipps, wie man seine Social-Media-Kanäle auswählen sollte.

6. Langweilige Status-Updates ohne Fotos auf Facebook veröffentlichen

Facebook hat seinen eigenen Algorithmus, der bestimmt, wo die Posts im Newsweed der Freunde auftauchen. Bei langweiligen Textnachrichten, die nicht nach sozialer Interaktion verlangen, werden diese Updates relativ schnell irgendwo unter «ferner liefen» veröffentlicht.

7. Das Gleiche wie alle anderen posten

Wer will, dass sich die eigene Social-Media-Präsenz von derjenigen der Mitbewerber abhebt und wer will, dass sein Account ein «Must-Follow» wird, der sollte nicht das tun, was alle anderen machen. Gestalten Sie Ihre eigenen Inhalte, hauchen Sie den Accounts Ihre individuelle Note ein. Genauso sollte man nicht den gleichen Inhalt auf jeder Plattform posten. Warum sollten die Follower dann noch mehreren Accounts folgen?

8. Hören Sie auf, sich weiterzuentwickeln

Social-Media-Plattformen ändern sich laufend. Facebook ändert seinen Algorithmus, Twitter passt seinen Feed an, diese und andere Prozesse geschehen laufend. Zumindest auf der Plattform, die man am aktivsten betreut, sollte man über aktuelle Entwicklungen schnell Bescheid wissen – und entsprechend reagieren.

Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



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