Oft gelesen und geteilt 07.04.2014, 06:37 Uhr

13 Fotobücher im Test

Dank Assistenten und ausgeklügelter Software lassen sich heute auch 40-seitige Fotobücher einfach und schnell erstellen. Der grosse Fotobuch-Test.
Wer heute ein Fotobuch zusammenstellen will, kann aus dem Vollen schöpfen: Die digitalen Alben lassen sich auf vielfältige Weise per PC-Software, via App auf dem Smartphone und Tablet oder aber direkt im Webbrowser zusammenstellen. Assistenten Befüllen die Seiten automatisch und reduzieren so den Aufwand deutlich; der Nutzer muss nur noch den Feinschliff durchführen. Ausserdem können die Bilder mithilfe der Fotobuch-Software optimiert und nachbearbeitet werden. Der PCtipp hat im letztes Jahr bei 13 Fotobuchanbietern getestet, ob das Erstellen der Fotoalben wirklich so schnell und einfach geht.
Dieser Text ist eine Testzusammenfassung aus dem PCtipp 08/2013.

Fotobuch Snapfish

Smartphoto: Die Bedienung der Software ist top
Der Fotobuchdienst Snapfish ist wie auch Smartphoto browser-basierend. Der Vorteil: Das Erstellen des Albums ist ohne Installation von Software, und auf jedem System per Webbrowser möglich. Als Druckmaterial führt der Anbieter auch echtes Fotopapier. Fotobücher können minimal 26 bis 154 Seiten dick sein. Als Format listet Snapfish die Grössen A5, A4 und A3. Vielseitig präsentiert sich Snapfish bei der Wahl des Einbandes: Nebst Soft-, Hardcover sind zudem auch Leinen und Leder möglich. Die Versandkosten für das verschicken von Fotobücher belaufen sich auf Fr. 6.95. Zum Test: Snapfish bietet einen Autofill-Assistenten an. Mit Hilfe des Assistenten lassen sich im ersten Schritt die Bilddateien hochladen, danach werden Seitenzahl, Hintergrund und Form des Fotobuches festgelegt. Der Assistent funktionierte im Test einwandfrei. Einen dicken Minuspunkt heimste sich der Anbieter während des Bestellvorganges ein. Hier kam es gleich zweimal zu kleinen Hängern. Leider wird der Anwender genau da etwas alleine gelassen, da bei uns schlicht der Screen einfror - ohne Rückmeldung. Deshalb empfiehlt es sich immer das aktuelle Produkt zwischen zu speichern - um im Notfall wieder parat zu sein. Beim dritten Anlauf lief der Bestellvorgang allerdings problemlos durch. Der gesamte Prozess dauerte mit 2:10 Stunden folglich aber recht lange.

Top-Verarbeitung

Überzeugen konnte uns der Anbieter wiederum bei der Verarbeitung des Buches, das wir nach 7 Tagen in unseren Händen hielten: Der Einband sowie die Seiten aus echtem Fotopapier fühlen sich hochwertig an und hinterlassen kaum Fingerabdrücke. Auch die Fotos selbst wiesen eine gute Detailtiefe auf sowie gelungen Farbkomposition auf. Vor allem Hautpartien werden sehr gut wiedergegeben.
Fazit: Der Fotobuchservice Snapfish kann beim Endprodukt überzeugen. Lediglich bei der Übertragung des Fotobuches gabs Abzüge.

Fotobuch Smartphoto

Smartphoto: Die Bedienung der Software ist top

Zuerst das Positive: Um ein Fotobuch zu erstellen, geht masn auf die Webseite des Anbieters, loggt sich ein und lädt die Bilder hoch. Unsere 63 Bilder benötigten gerademal 45 Sekunden - turboschnell. Tipp: Vor dem Hochladen , sollte man unbedingt die Position der Bilder nochmals gewissenhaft prüfen. Steht ein Foto auf dem Kopf oder ist um 90 Grad falsch herum gedreht, muss man es erst löschen, und dann nochmals hineinladen. Das kostet Zeit. Passt alles, gehts mit rasantem Tempo weiter, weil der Anbieter den User per Assistent sehr zielsicher von einem zum nächsten Schritt führt. So kann mit Smartphoto-Assistent sehr bequem auch die Seitenzahl definiert werden: Möglich sind 26 bis 100 Seiten dicke Fotobücher. Auch die Auswahl an Vorlagen sind gross: Möglich sind das A6-, A5-, A4- und A3-Format. Beim Einband gehts dafür spartanisch zu: Ausser einem Soft- gibt nur die Option, das Buch per Hardcover einbinden zu lassen.  Besser gefallen wiederum die reichhaltigen Hintergrund-Vorlagen (Freizeit, Familie, Geburtstag, Feier etc.). Auch eine Rechtschreibeprüfung ist vorhanden.

Absturz-gefährdet

Leider bietet die Gestaltungssoftware keine spezielle Vorschaufunktion. Viel ärgerlicher war allerdings, die Tatsache, dass es beim Bestellprozess zu einem Totalabsturz kam. Wir mussten uns darauf wieder einloggen. Immerhin konnten grosse Teile unserer bestehenden Vorlage wieder hergestellt werden. Beruhigend ist das aber dennoch nicht. Unterm Strich vergingen insgesamt 2:30 Stunden bis das gesamte Fotobuch erfolgreich verschickt wurde, und uns die Bearbeitungsbestätigung per Mail erreichte. Mit einem Seitenpreis von 2.10 Franken (30 Seiten) ist das Fotobuch nicht besonders günstig. Und leider war auch das Ergebnis nicht ganz so zufriedenstellend: Farben wiesen teilweise einen mittelmässigen Kontrast auf.
Fazit: Smartphotos Idee ist gut. Fotos von Anfnag an in die Cloud zu verlagern. Bei der Umsetzung muss noch ein wenig an der Stabilität gearbeitet werden.

Fotobuch PrintMyPhotobook

PrintMyPhotobook bringt ein Top-Ergbnis - allerdings muss auch nachkorrigiert werden

Der Anbieter PrintMyPhotobook schnürt Kunden eine gutes Gesamtpaket für das Fotobuch. Die Software ist innert 6 Minuten installiert, danach kann gleich losgelegt werden. Per Assistent können Fotobucher erstellt werden, die minimal 12, maximal 250 Seiten dick sind. Als Einband werden Hardcover, Leinen und Leder angeboten. Beim Design kann der Anwender zwischen hoch-quer und quadratischer Form wählen.  Der Autofill-Assistent lässt sich von Anfang an nahezu intuitiv bedienen. Alle 63 Bilder unseres Testbuches konnten in einem Rutsch in die Schablone hineingeladen werden. Gut so. Was dem Assistenten allerdings nicht gelang, war die Berücksichtigung unserer verschiedenen Quer- und Hochkantformate, so dass wir gezwungen waren beim einen oder anderen Foto nahezu korrigieren. Demzufolge erhöhte sich auch die Gesamtzeit bis das Fotobuch fixfertig versendet wurde auf insgesamt 2:20 Stunden, womit der Anbieter im hinteren Mittelfeld landet. Auch eine Rechtschreibeprüfung kennt die Software leider nicht. Während des Füllens sind zudem auch keine aktualisierten Preise aufgeführt. Erst am Schluss, vor dem eigentlichen Bestellvorgang wir der Anwender darüber informiert. Das kann die Konkurrenz besser. Mit einem Seitenpreis von 1.63 Franken (36 Seiten) gehört PrintMyPhotobook zu den günstigen Anbietern. Für den Versand werden nochmals 5.90 Franken fällig. Nach 6 Tagen lag uns das Fotobuch gedruckt vor. An der Qualität gab es nichts auszusetzen. Auch unseren Falltest (3-maliger Fall aus 1 Meter Höhe) bestand das Buch ohne Blessuren.
Fazit: PrintmyPhotobook macht punkto Fotobuchqualität und Robustheit ein sehr gute Figur. Die Nachbearbeitungszeit kostet aber auch Punkte.

Fotobuch Pixum

Fotobuch Pixum

Pixum: überzeugt ebenfalls als Preitipp bezüglich der Fotobuch-Qualität

Das Fotoalbum von Pixum-Fotobuch wurde mit Hardcovereinband und echtem Fotopapier geliefert. Es wirkt hochwertig, Ecken und Einband sind stabil verarbeitet, der Druck überzeugt. Beim 34-seitigen Album kostete die Seite 2.11 Franken. Versandkosten in Höhe von Fr. 6.99 fallen separat an. Auch dieser Hersteller benutzt wie Migros die Cewe-Software. Fotobuchqualität sowie Software sind so gut wie identisch, deshalb haben sie ebenfalls die Preistipp-Auszeichnung erhalten. Im Fall von Migros lässt sich das Fotobuch sogar direkt in einer Filiale abholen, womit die Versandkosten entfallen. Die zur Verfügung gestellte Cewe-Software bietet eine flüssige, intuitive Bedienung. Der Autofill-Assistent platzierte unsere 63 Fotos korrekt und schön im Hoch- oder Querformat. Mit nur 1:45 Stunden nahm das Gestalten und Abschicken des Fotoalbums sehr wenig Zeit in Anspruch. Eine Besonderheit der Cewe-Software ist die zusätzliche Integration von Videos. Diese lassen sich auf dem Server des Anbieters speichern. Im Fotobuch verweist ein QRCode (eine Grafik in Briefmarkenform) auf die Videodatei. Dieser Code lässt sich mit dem Smartphone oder Tablet fotografieren, anschliessend wird der Videoclip abgespielt.
Fazit: Das Pixum-Fotobuch bietet eine intuitive Software und eine gute Buchqualität – kombiniert mit einem nach fairen Preis.

Fotobuch Migros

Migros-Fotobücher können in jeder Filiale abgeholt werden

Die Foto-Software stammt vom Anbieter Cewe und trumpft mit vielseitigen Auswahlmöglichkeiten an Formaten und Einbänden sowie der Bedienung auf. Per Drag&Drop werden die Fotos ins Buch gezogen, das Befüllen und Anordnen erledigt die Software. Der Versand dauerte sechs Tage. Zur Bildqualität der Alben: Die Bilder sind scharf. Sie weisen einen guten Kontrast und Farbverlauf auf. Eine etwas bessere Preistransparenz, die laufend über die aktuellen Fotobuchkosten informiert, hätte dem Preistipp allerdings noch gutgetan. Das Migros-Fotobuch wurde mit Hardcovereinband und echtem Fotopapier geliefert. Es wirkt hochwertig, Ecken und Einband sind stabil verarbeitet, der Druck überzeugt. Das 34-seitige Album kostete Fr. 61.75 inklusive der Versandkosten, die sich auf Fr. 4.90 beliefen. Es gehört mit einem Seitenpreis von Fr. 1.90 zu den günstigen im Test. Auch die Hersteller Pixum und Migros benutzen die Cewe-Software und liegen punkto Kosten fast gleichauf. Deshalb haben sie ebenfalls die Preistipp-Auszeichnung erhalten. Im Fall von Migros lässt sich das Fotobuch sogar direkt in einer Filiale abholen, womit die Versandkosten entfallen.

Elegante Software

Die Cewe-Software bietet eine flüssige, intuitive Bedienung. Der Autofill-Assistent platzierte unsere 63 Fotos korrekt und schön im Hoch- oder Querformat. Mit nur 1:45 Stunden nahm das Gestalten und Abschicken des Fotoalbums sehr wenig Zeit in Anspruch. Eine Besonderheit der neuen Cewe-Software ist die zusätzliche Integration von Videos. Diese lassen sich auf dem Server des Anbieters speichern. Im Fotobuch verweist ein QRCode (eine Grafik in Briefmarkenform) auf die Videodatei. Dieser Code lässt sich mit dem Smartphone oder Tablet fotografieren, anschliessend wird der Videoclip abgespielt. Als Bezahlmöglichkeiten werden neben der Rechnung auch American Express, Visa und MasterCard als Kreditkarten akzeptiert.
Fazit: Das Migros-Fotobuch bietet eine intuitive Software und eine gute Buchqualität - kombiniert mit einem günstigen Preis.

Fotobuch Ifolor

Ifolor bietet eine günstige Möglichkeit zur Erstellung eines Fotobuches. Dass es nicht für vorne gereicht hat, liegt an der durchwachsenen Bildqualität, Buchbindung sowie dem Autofill-Assistenten.
Ifolor: überzeugt vor allem beim Preis
Der Reihe nach: Ifolors Fotobuch-Repertoire ist riesig. Angeboten werden Bücher in den Formaten A6, A5, A4 und A3 – sowohl im Hochkant-, Querformat und in quadratischer Form. Das schmalste Buch muss mindestens 32 Seiten, das Dickste bis zu 132 Seiten fassen. Neben dem klassischen Soft- und Hardcover-Einband führt der Anbieter als Besonderheit die Leporello-Bindung, die sich für grosse Panoramafotos, über die Buchmitte hinweg empfiehlt. Auch das kann gefallen. Die Software ist ebenso Assistenten-geführt, Anwender bleiben auch punkto Preise immer auf dem Laufenden, da sie aktualisiert angezeigt werden. Auch eine Rechtschreibeprüfung ist im Programm vorhanden.

Software mit viel Nachbearbeitung

Was uns überhaupt nicht gefallen hart, ist die Tatsache, dass der Autofüll-Assistent sich nicht um die Originallage der einzubettenden Fotos kümmert. Das heisst, er setzt nacheinander Foto für Fot in seine Fotobuchschablone ein. Das hat mitunter fatale Folgen, da Hochkant- und Querformatfotos ohne Berücksichtigung der Inhalte in die Schablone hineingepresst werden. Die Folge ist schlicht die höchste Nachbearbeitungszeit im ganzen Testfeld. Das ist, ums positiv auszudrücken, verbesserungsbedürftig. Geschlagene 2 Stunden waren wir damit beschäftigt die Fotos wieder anzupassen. Die Übertragung der Daten ging dafür flott innert 20 Minuten. Nach etwas langen sieben Tagen lag uns das Buch vor, die Fotoqualität ging im Gros in Ordnung, obschon das eine oder andere Foto, für unseren Geschmack, etwas zu unscharf gedruckt wurde. Deutlich besser: Mit einem Seitenpreis von 1,41 Franken (36 Seiten) ist das Buch dafür richtig billig. Ifolor bietet zudem eine App für iOS-Geräte, sprich iPhone und iPad, an.
Fazit: Der Preis und die Fotoqualität sind gut, die Software aufgrund der nötigen Nachbearbeitungszeit dagegen höchstens Mittelmass.

Fotobuch Fujifilm

Schön und schnell: Der Fotobuchanbieter Fujifilm geht aus dem grossen Vergleichstest der Fotobücher als Testsieger hervor.
PCtipp-Testsieger: Fotobuch von Fujifilm
Fujifilm hat die beste Buchqualität im ganzen Testfeld und zudem ein Top-Gestaltungsprogramm und die schnellste Lieferzeit. Bereits fünf Tage nach unserer Bestellung lag das gedruckte 24-seitige Fotobuch im Briefkasten. Gedruckt wird auf echtem Fotopapier, der Hardcovereinband ist stabil und griffig, der Bund genau verarbeitet. Die hochwertigen Innenseiten verzeihen ausserdem den einen oder anderen Fingerabdruck. Die matt gedruckten Fotos sind sehr farbtreu und kontrastreich. Es macht Spass, durch die Seiten zu blättern - vor allem auch, weil die Gestaltungs- Software die Fotos ausgezeichnet arrangiert.

Intuitive Bedienung

Die Bedienung des Schritt-für-Schritt-Assistenten ist intuitiv, der Autofill-Modus der beste im gesamten Testfeld. Er berücksichtigt Bilder im Quer- und Hochformat genauso wie das Seitenverhältnis der Bilder. Fotos und Text sind jederzeit per Klick editierbar. Punkto Bildbearbeitung bietet die Software das Beschneiden, eione Autorotation und wietere nützliche Dienste an. Auch Text lässt sich, erst wenn gewünscht, einfügen. Ein kleiner Schwachpunkt: Die Software verfügt über keine integrierte Rechtschreibprüfung. Gut: Ausser dem kleinen A6-Format (10 x 15 cm) für die Hosentasche bietet Fujifilm auch ein übergrosses A3-Buch mit 30 x 40 cm. Dieses brilliert ebenso mit Hochglanz-Fotopapier, was das Fotobuch zusätzlich aufwertet und besser vor Verschmutzung schützt. Tempo, Tempo: Das Fotobuch war in rekordverdächtigen 1:15 Stunden gestaltet und hochgeladen. Praktisch: Fujifilm bietet auch eine iOS-App an, um Fotobücher direkt auf iPad & Co. zu erstellen. Mit einem Seitenpreis von Fr. 2.15 ist das Fujifilm- Album zwar etwas teurer als viele der Konkurrenten, aber die Mehrkosten lohnen sich aufgrund der vielen Vorteile auf jeden Fall. Vorbildlich: Der Preis ist immer ersichtlich, und nicht erst am Ende des zusammenstellens des Fotobuches. Selbst das Bearbeiten aus dem im Warenkorb liegenden Fotobuches ist immer möglich und kann sehr schnell erledigt werden.
Fazit: Fujifilms Fotobuchservice beeindruckt durch Top-Qualität, eine perfekte Gestaltungs-Software und ein sehr schnelles Erstellungstempo.

Fotobuch Fotopick Express

Der Fotobuchservice von Fotopick Express mag nicht der Günstigste sein. Dafür wartet der Dienst mit einer sehr guten Bildqualität auf.
Nicht billig, aber lohnend: der Fotobuchanbieter Fotopck Express
Um softwareseitige Fotobuchschablone des Anbieters Fotopick Express zu installieren, lässt sich zunächst der 6,9 MB grosse Installer downloaden. Während der Installation öffnet sich ein Dialogfeld mit einem Warnhinweis, das weggeklickt werden muss. Anwenderfreundlich geht anders. Wir haben die Version 1.11.20.9 benutzt, die bei der Bedienung leider ab und an zu ruckeln beginnt. Besser: ein gut konzipierte Hilfeassistent geht mit dem Anwender Schritt für Schritt durch die Einzelnen Erstellschritte, um mit ihm festzulegen, wie letztendlich das Fotobuch innen und aussen ausschaut. Ausser den Grundthemen (z.B. Freizeit, Familie) lasse sich weitere Themen per Download von der Webseite des Anbieters für das Fotobuch erst speichern, und anschliessend benutzen. Wie soll das Fotobuch aussehen. Ist ein Bild zu klein, wird dies anhand von Ampelfarben signalisiert. Schön: Bei uns wies der Assistent darauf hin, dass das «Bild sehr nahe am Rand“ sei. Gut gefallen kann auch die integrierte Rechtschreibeprüfung der Fotobuchsoftware.

Gutes Angebot – leider mit Schneckentempo

Auswählen lassen sich Fotobücher mit 12 bis 72 Seiten – das ist zwar nicht üppig, dafür hat der Anbieter auch echtes Fotopapier im Angebot. Als Formte bietet Fotopick Express A6, A5, A4 und A3 an – im Hochkant-, Querformat und in quadratischer Form. Als Einband werden typischerweise Hard-/Softcover sowie Leinen und Kunstband geführt – schöne Vielfalt. Zwar bietet Fotopick Express auch ein App für iOS-Geräte an, dies beschränkt sich aber auf Fotoabzüge. Zur Erstelldauer des Test-Fotobuches: Während sich das Fotobuch bereits mit Zeit von 1:55 Stunden noch flott erstellen lässt, schlägt die Software, dafür erbarmungslos bei der Übertragungszeit von rund 1 Stunde für 24 Bilder zu. Das ist, im Vergleich zur Konkurrenz eine Ewigkeit. Mit einem Seitenpreis von 2.49 Franken (für unser 24-seitiges Fotobuch) ist der Anbieter verhältnismässig teuer. Die Versandkosten von 5.95 Franken gehen dafür in Ordnung.
Fazit: Der Fotobuchservice von Fotopick Express ist zwar nicht günstig, dafür stimmt die Qualität des Einbandes und des inneren Fotoseiten.

Fotobuch Fotocharly

Extrem vielseitig, günstige Seitenpreise und eine gute Qualität zeichnen den Fotobuchservice von Fotocharly aus.
Fotocharly: Bildqualität und Fotobuchservice sind top

Zuerst zum Test: Unser 34-seitiges Testbuch wurde mit dem Autofill-Assistenten in nur 1:55 Stunden fertiggestellt. Der Seitenpreis für das Buch betrug günstige 1.97 Franken. Die Fotobuchqualität lag auf gutem Niveau: Der Einband war stabil verarbeitet, allerdings wies er nach unserem harten Stresstest (mehrmaliges Auf- und Zuklappen sowie einem dreimalige Fall aus einer Höhe von 1 Meter) kleinere Dellen leichte Schürfungen auf. Die Bildqualität überzeugt dafür auf der ganzen Linie: Farben werden satt dargestellt und weisen die nötige Detailtief auf. Auch der Kontrast ist top. Unser Buch wurde in 5 Tagen, nach dem Abschicken des Softwarebuches, fertiggestellt und lag uns vor. Die Versandkosten belaufen sich auf moderate 4.90 Franken. Fotocharly bietet als Druckmedium echtes Fotopapier an, an Formaten führt der Anbieter quer, hochkant, quadratisch in den Grössen A6, A5, A4 und A3. Als Einband kann aus Soft- und Hardcover, Leinen gewählt werden. Per Software lassen sich entsprechend Bücher mit 10 bis 240 Seiten erstellen – runde Sache.

Mächtige Software

Besonderen Wert legt Fotocharly auf die Erstellsoftware. Sie kommt in einem neuen Gewand, und ist für Einsteiger fast besser zu bedienen als wie für Umsteiger, die bereits Kontakt mit dem Anbieter getreten sind. Sie ist sehr mächtig geworden, und lässt sich grob in einen Einsteiger- sowie Expert-Modus einteilen. Hat man sich aber erst einmal mit der Software vertraut gemacht, zeigt sie Ihre ganz Qualität. Der Autofüll-Assistent ist gelungen, um schnell die Bilder in die Fotobuchschablone automatisch einsetzen zu lassen. Danach kann es aber auch sinnvoll sein, in eben den Expert-Modus umzuschalten, und die einzelnen Bilder nochmals individuell anzupassen, zu drehen oder zu vergrössern. Die Software bietet zudem eine gute Rechtschreibeprüfung und gute Werkzeuge um das Bild nach dem Einsetzen via Helligkeit, Kontrast, Bildausschnitt zu optimieren. Schön: Der Anbieter führt mittlerweile auch eine App für Smartphones und Tablets.
Fazit: Bild- und Fotobuchqualität vom Fotobuchservice des Anbieters Fotocharly sind top, die Software zeigt sich nach einer gewissen Eingewöhnungszeit sehr vielseitig.

Fotobuch Cewe

Was unseren Preistipp auszeichnet, sind das qualitativ hochwertige Papier, die sehr gute Bildqualität und günstigen Preise.
PCtipp-Preistipp: Cewe-Fotobuch
Die Foto-Software trumpft mit vielseitigen Auswahlmöglichkeiten an Formaten und Einbänden sowie der Bedienung. Per Drag&Drop werden die Fotos ins Buch gezogen, das Befüllen und Anordnen erledigt die Software. Der Versand dauerte sechs Tage. Zur Bildqualität der Alben: Die Bilder sind scharf. Sie weisen einen guten Kontrast und Farbverlauf auf. Eine etwas bessere Preistransparenz, die laufend über die aktuellen Fotobuchkosten informiert, hätte dem Preistipp allerdings noch gutgetan. Das Fotoalbum von Cewe Fotobuch wurde mit Hardcovereinband und echtem Fotopapier geliefert. Es wirkt hochwertig, Ecken und Einband sind stabil verarbeitet, der Druck überzeugt. Das 34-seitige Album kostete Fr. 62.75 inklusive der Versandkosten, die sich auf Fr. 5.90 beliefen. Es gehört mit einem Seitenpreis von Fr. 1.84 zu den günstigen im Test. Auch die Hersteller Pixum und Migros benutzen die Cewe-Software und liegen punkto Kosten fast gleichauf. Deshalb haben sie ebenfalls die Preistipp-Auszeichnung erhalten. Im Fall von Migros lässt sich das Fotobuch sogar direkt in einer Filiale abholen, womit die Versandkosten entfallen.

Elegante Software

Die Cewe-Software bietet eine flüssige, intuitive Bedienung. Der Autofill-Assistent platzierte unsere 63 Fotos korrekt und schön im Hoch- oder Querformat. Mit nur 1:45 Stunden nahm das Gestalten und Abschicken des Fotoalbums sehr wenig Zeit in Anspruch. Eine Besonderheit der neuen Cewe-Software ist die zusätzliche Integration von Videos. Diese lassen sich auf dem Server des Anbieters speichern. Im Fotobuch verweist ein QRCode (eine Grafik in Briefmarkenform) auf die Videodatei. Dieser Code lässt sich mit dem Smartphone oder Tablet fotografieren, anschliessend wird der Videoclip abgespielt.  Als Bezahlmöglichkeiten werden neben der Rechnung auch American Express, Visa und MasterCard als Kreditkarten akzeptiert.
Fazit: Cewe Fotobuch bietet eine intuitive Software und eine gute Buchqualität - kombiniert mit einem günstigen Preis.

Fotobuch Bookfactory

Viele tolle Auswahlmöglichkeiten aber auch kleine Defizite bei der Druckqualität offenbarten sich im Test des Fotobuchanbieters Bookfactory.
Auf Kacheln-Design optimiert: das Fotobuch des Anbieters Bookfactory
Der Fotobuchanbieter Bookfactory kann vor allem bei den Materialien sowie der der Bedienung der Fotobuchsoftware überzeugen. Der Reihe nach: Mit der Fotobuchsoftware lassen sich digitale Fotobücher in Grössen von 16 bis 300 (!) Seiten erstellen. Bein Einband fährt der Hersteller mit den Optionen Soft-/Hardcover, Samt, Seide, Leder inklusive individuellen Prägungen gross auf. Das ist top. Als Druckmedium führt er zudem echtes Fotopapier, was ein Fotobuch nochmals aufwertet. Punkto Formatgrösse kann der Anwender zwischen A6, A5, A4 bis A3 auswählen. Mit Preisen ab 29.90 Franken gehört Bookfactory zu den teuren Anbietern. Die Versandkosten für ein typisches Fotobuch betragen 6.90 Franken.

Gute Software, mittelmässige Umsetzung

Im Test hinterliess die Software einen anständigen Eindruck.  Sie ist einfach zu bedienen, und bietet sogar eine feine Rechtschreibeprüfung. Nicht ganz so gut gefiel uns dass, was uns nach 7 Tagen vom Anbieter zurückgeschickt wurde. Die Bilder waren für unseren Geschmack etwas zu matt, die gedruckten Farben eine Tick zu trübe. Besser konnte da der Hardcover-Einband gefallen, der nicht nur robust sondern auch qualitativ sehr gut verarbeitet war. Zu den Seitenpreisen: Eine Seite unseres 22-seitigen Testbuches kostet teure 2.37 Franken. Für die Erstellung unseres Testbuches vergingen 2:05 Stunden, was noch schnell ist. Schön: Der Hersteller bietet eine kostenlose App für iOS-Geräte an.
Fazit: Bookfactory bietet mit seinem Fotobuchservice einen durchwachsenen Eindruck. Die Auswahl ist gross, die gedruckten Fotos könnten aber besser sein. An der äusseren Buchqualität gibt es aber nichts auszusetzen.

Fotobuch Book4You

Hochpreisig, aber auch extrem hochwertig: So präsentiert sich der Anbieter Book4You mit seinem Fotobuch.
Book4You: der Premium-Fotobuch-Anbieter der Schweiz
Der Software des Fotobuchanbieters Book4You ist innert nur 1 Minute installiert. Mit dem Anbieter lassen sich Fotobücher erstellen, die 32 bis zu 204 Seiten fassen. Sehr interessant ist dabei das Material, mit dem die Bücher eingebunden werden können: Nebst dem Fotocover, Soft-/Hardcover, führt der Anbieter auch edle Materialen wie Samt, Seide, Leder oder Plexiglas im Programm. Bei den Formaten herrscht dagegen eher Dürre: Ausser A4 und A5 (hochkant-, Querformat und quadratisch) führt Book4You nichts. Der Hersteller bietet zudem sehr hochwertiges Fotopapier an. Schön. Bücher lassen sich ab einem Preis von 29 Franken erstellen, die Versandkosten betragen 5 Franken.

Nicht einfach

Einen Abzug heimst sich die Software ein, die unserer Meinung nach nicht einfach zu bedienen ist. Zwar bietet sie durchaus die Werkzeuge, um ein schönes Fotobuch zu erstellen, unterm Strich dürfte sie aber Neugierige und solche die nach einer schnellen Fotobuchlösung suchen, auch schnell abschrecken. Auch eine Rechtschreibeprüfung sucht man vergeblich in der Software. Beim Bestellprozess und der Qualität des gedruckten Fotobuches gibt es aber nichts auszusetzen: Der Bestellprozess ist sehr transparent, Unser digitales, abgeschicktes Buch lag nach 6 Arbeitstagen im Briefkasten. Der Seitenpreis lag bei recht teuren 2.43 Franken für unser 32seitiges Fotobuch. Damit gehört der Anbieter zu den teuren Anbietern. Leider führte Book4You zum Testzeitpunkt auch keine App für Mobilgeräte wie Tablets oder Smartphones. Um das Fotobuch zu erstellen, vergingen im Test 2:10 Stunden – noch gutes Mittelmass.
Fazit: Book4You überzeugt dann, wenn man sein Buch ohne Autofill-Assistent erstellen will. Bei der Software sollte nachgebessert werden. Die Preise sind etwas hoch. Dafür wartete der Hersteller mit besonderen Einbänden auf.

Fotobuch Aldi Suisse

Fotobücher von Aldi Suisse lassen sich schnell erstellen und sind zu einem Spitzenpreis erhältlich.
Aldi-Suisse-Fotobuch als Preistipp-Alternative: sehr günstig und hochwertig
Die Installationsdatei der Software des Fotobuchanbieters ist 366 MB gross, die Installation innert schnellen 4 Minuten erledigt. Der Anbieter erweitert die Möglichkeiten zum Erstellen der Fotobücher, indem er Apps für Smartphones und Tablets bereitstellt, um Fotobücher auf den mobilen Geräten zu gestalten und zu bestellen. Die App von Aldi Suisse ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar. Hier kann kein anderer Hersteller im Test mithalten, das sie, wenn überhaupt eine App nur für iOS-Geräte zur Verfügung stellen. Schön: Zum Gestalten des Fotobuches bietet der Hersteller echtes Fotopapier an. Möglich sind die Formate A6, A5, A4, A3 – im Querformat, hochkant und quadratisch. Die Versandkosten betragen Fr. 6.49.

Einfach und stabil

Der Autofill-Assistent, den wir benützten, um eine leere Fotobuchschablone automatisch mit unseren Bildern zu füllen, ist recht einfach zu bedienen. Er bietet unter anderem eine Rechtschreibeprüfung, und einfache Werkzeuge zur Bildoptimierung wie dem Zurechtschneiden, oder Verbessern des Kontrastes und Helligkeit. Ein kleiner Kritikpunkt: Die Texteingabe fanden wir dagegen etwas mühevoll und nicht so richtig intuitiv gelöst. Der Bestellvorgang ist dafür top: Preise sind klar ersichtlich, bezahlen kann man per Rechnung oder Kreditkarten. Selbst im Warenkorb ist das Fotobuch noch editierbar. Der gesamte Erstellprozess unseres Testbuches dauerte lediglich 1:40 Stunden – keiner ist schneller. Unser Testbuch mit Fotopapier wurde innert nur fünf Tagen geliefert. Der Anbieter gehört damit zu den schnellen Rücksendern. Und auch das Fotobuch selbst machte einen prima Eindruck: Unseren Stabilitätstest (ca. 100-mal schnelles Auf- und Zuklappen und dreimaliges Fallen aus ca. 1 Meter Höhe) absolvierte das Produkt ohne sichtbaren Schaden davon zu tragen.
Fazit: Das Fotobuch und der Service von Aldi Suisse macht einen reifen Eindruck, und ist die Alternative für einen Preistipp. Daneben ist der Fotobuchanbieter die günstigste Möglichkeit, sich ein Fotobuch in der Schweiz zusammenzustellen.



Kommentare
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Benji Jobs
09.11.2015
Cewe Fotobuch und Ihre Anbieter Hallo zusammen, Leider sehe ich immer wieder, dass für Tests von Cewe Produkten meist nur die grossen Handelspartner berücksichtigt, bzw. erwähnt werden. Ihr dürft beim nächsten Fotobuch Test gerne einmal Cewe Fotobücher über wwwdotsupracolor-fotoservicedotch/cewe-fotobuch gestalten. Damit unterstütz Ihr auch die kleineren Unternehmen, bekommt die gleichen Leistungen zu den gleichen Preisen nur mit viel mehr Herz. ;) Übrigens gibt es seit ein paar Wochen eine total überarbeitete Fotobuch Gestaltungssoftware zum testen. :D Und eine App für Smartphone und Tablet gibt es auch schon lägere Zeit. Besten Dank und liebe Grüsse, Benji Jobs

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wabe60
16.11.2015
ifolor Designer 4.0 fehlerhaft Habe den neusten Designer von ifolor runtergeladen und mit viel Knochenarbeit ein umfangreiches Fotobuch erstellt. Beim Abschluss (Bestellung es Fotobuchs) blockiert das Programm die ganze Arbeit, ein Abschluss des Bestellvorgangs ist schlicht nicht möglich. Meine ganze Arbeit ist für die Katz - und auf meine Reklamation bei ifolor gibts nicht mal ein feedback. Mein Tipp: nimm auf jeden Fall einen anderen Anbieter!

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ippatapa
25.11.2015
Das CEWE FOTOBUCH vom Fachhändler Schliesse mich Benjis Kommentar an. Es gibt das CEWE FOTOBUCH in der Schweiz nicht nur im Supermarkt, sondern auch bei Fachhändlern wie www[dot]fotoinsight[dot]ch . Dafür kann man auch die Mobile App nutzen, sowie Windows, Mac oder Linux. [Mod-Edit: Werbelink entlinkt]