iTunes 11 ist da, vieles wird besser

Für ein Facelifting wurde es auch höchste Zeit. Über die Jahre hinweg organisch gewachsen, wurden dem einstigen Music-Player iTunes immer mehr Funktionen zugemutet – etwa die Verwaltung von Videos, Büchern und natürlich die verschiedenen Stores. Leider machte sich niemand die Mühe, die Oberfläche an die neuen Aufgaben anzupassen oder neu zu strukturieren, bis der Wildwuchs überhand nahm.

Seit heute steht nun iTunes 11 zum kostenlosen Download bereit und präsentiert sich in neuem Glanz. Das Update wird auf dem Mac durch die Software-Aktualisierung vorgenommen, Windows-Anwender bedienen sich unter dieser Adresse.

Mit der aufgeräumten Oberfläche werden die Medien in den Mittelpunkt gerückt. In der linken oberen Ecke lässt sich im Einblendmenü zwischen den Kategorien (Musik, Videos, Apps etc.) wählen; so getan, gehört der Bildschirm ganz den einzelnen Inhalten. Musik wird vorzugsweise nicht in Listenform, sondern als dekorative Albumsammlung dargestellt; ein Klick auf eine Abbildung offenbart anschliessend den Inhalt:

Wem das jetzt doch ein wenig zu schnell geht, der wählt im Menü «Darstellung» den Befehl «Seitenleiste einblenden» – und sieht alles fast wieder so aus wie früher:

Besonderes Augenmerk verdient auch der neue Mini-Player, der durch das Symbol in der rechten oberen Fensterecke aufgerufen wird. Mit seiner Hilfe lässt sich nicht nur die Musikwiedergabe steuern, sondern auch die Bibliothek durchsuchen, eine Wiedergabeliste improvisieren und dergleichen mehr.

Wir werden iTunes 11 in den nächsten Tagen gründlich testen und dabei auf die Feinheiten eingehen.