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03.08.2010, 10:45 Uhr
Knigge 2.0
In sozialen Netzwerken wie Facebook wird nicht immer ein feiner Umgangston gepflegt. Der deutsche Knigge-Rat hat nun Benimmregeln fürs Internet publiziert.
In Social Networks wie Facebook herrscht nicht überall eitel Sonnenschein. Dies belegt allein schon die Existenz von Gruppen wie «Apple Sucks» oder dem Pendant «Microsoft Sucks». Die Pinnwände der beiden Facebook-Gruppen sind selbstredend nicht nur mit Freundlichkeiten gespickt, wenn auch vergleichsweise harmlos zu anderen Diskussionsgruppen. So werden etwa bei politischen Themen in sozialen Netzwerken oftmals sämtliche Anstandsregeln über Bord geworfen.
Der deutsche Knigge-Rat hat nun ein 12-Punkte-Programm veröffentlicht, in dem er zur respektvollen Kommunikation in Social Networks aufruft. So empfehlen die Benimmexperten, dass sich Anwender kritisch überlegen sollen, welche Netzwerke für sie geeignet sind. Von einer Mischung aus beruflichen und privaten Bereichen rät der Knigge-Rat in diesem Zusammenhang ab – ebenso von der Freigabe allzu vertraulicher Daten. Ausserdem kritisieren die Spezialisten den Aufbau fiktiver Identitäten. «Nicht nur Freunde, sondern auch Geschäftspartner recherchieren im Internet und vergleichen Ihren Auftritt im Netzwerk mit der realen Erscheinung», heisst es. Zur leichteren Identifizierung solle man für alle Netzwerke das gleiche Foto verwenden. Dem Knigge-Rat zufolge brauchen Anwender keine Scheu zu haben, unbekannte Personen abzulehnen. Dabei sollten sich User aber an bestimmte, einfache Regeln halten: «Eine taktvolle Rückmeldung, dass Sie nur persönlich bekannte Personen als Freunde bestätigen, vermeidet Missverständnisse und gehört zum guten Ton.»
Der deutsche Knigge-Rat hat nun ein 12-Punkte-Programm veröffentlicht, in dem er zur respektvollen Kommunikation in Social Networks aufruft. So empfehlen die Benimmexperten, dass sich Anwender kritisch überlegen sollen, welche Netzwerke für sie geeignet sind. Von einer Mischung aus beruflichen und privaten Bereichen rät der Knigge-Rat in diesem Zusammenhang ab – ebenso von der Freigabe allzu vertraulicher Daten. Ausserdem kritisieren die Spezialisten den Aufbau fiktiver Identitäten. «Nicht nur Freunde, sondern auch Geschäftspartner recherchieren im Internet und vergleichen Ihren Auftritt im Netzwerk mit der realen Erscheinung», heisst es. Zur leichteren Identifizierung solle man für alle Netzwerke das gleiche Foto verwenden. Dem Knigge-Rat zufolge brauchen Anwender keine Scheu zu haben, unbekannte Personen abzulehnen. Dabei sollten sich User aber an bestimmte, einfache Regeln halten: «Eine taktvolle Rückmeldung, dass Sie nur persönlich bekannte Personen als Freunde bestätigen, vermeidet Missverständnisse und gehört zum guten Ton.»
05.08.2010