Test: PowerDVD 10 Ultra 3D Mark II

PowerDVD 10 Ultra 3D Mark II von CyberLink spielt mehr Videoformate als die Vorgängerversion ab, verbessert verpixelte Webclips und peppt sogar selbst gedrehte Videos auf.
Die Installation des ca. 210 MB grossen Software-Pakets war im Test schnell erledigt. Im Gegensatz zur Vorgängerversion Ultra 3D (hier finden Sie den Test) unterstützt PowerDVD 10 Ultra Mark II auch die Wiedergabe von Blu-ray-3D und das Konvertieren von 2D auf 3D von selbst gedrehten Videos. Positiv: Wer die Vorgängerversion gekauft hat, erhält die Zusatzfunktionen als kostenloses Update.

Die Software hat eine einfache und übersichtliche Benutzeroberfläche. Sowohl Neulinge als auch Kenner der Vorgängerversion kommen rasch und problemlos damit zurecht. Die neuen Funktionen wurden nahtlos und logisch integriert.

Das Programm arbeitet sehr zuverlässig: DVD- und Blu-ray-Disks starteten im Test schnell. Bei keinem Videoformat kam PowerDVD ins Stocken. Die Funktionen «DeNoise» und «Stabilizer» optimierten verrauschte Videos aus dem Web und selbst gedrehte verwackelte Clips.

Auch das Konvertieren von normalen Videodateien ins 3D-Format klappte reibungslos. Im Menü lässt sich per Schieberegler die 3D-Tiefe festlegen. Allerdings waren die 3D-Effekte selbst auf höchster Stufe nur vereinzelt und nicht übers ganze Video zu sehen. Ausserdem sind die Hardware-Anforderungen hoch: Auf einem schnellen System waren während des Abspielens der 3D-Videos knapp 2 GB Speicher belegt.

Fazit: Die Optimierungsfunktionen und 3D-Effekte von PowerDVD 10 Ultra 3D Mark II sind schön, kommen aber nur teilweise zur Geltung.

Zum Vergleich: Der Formatwandler 2D zu 3D von S.A.D. hat weniger gut abgeschnitten. Hier finden Sie den Testbericht.