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24.07.2007, 13:44 Uhr
Trojaner für Dummys
Ein neues Tool, das der Antivirenhersteller Panda Software in aller Ausführlichkeit beschreibt, erstellt auf Knopfdruck einen massgeschneiderten Trojaner.
Seit Spammer und Virenprogrammierer entdeckt haben, dass sie wie füreinander geschaffen sind, treibt das Geschäft seltsame Blüten. Gewisse Leute verdienen ihr Geld beispielsweise damit, dass sie Tools verkaufen, mit denen man sich ohne Programmierkenntnisse einen Trojaner selbst zusammenstellen kann.
Das neuste Bespiel: Panda Software berichtet von einem Tool namens Pinch, welches in einschlägigen Foren angeboten wird. Es soll derart einfach zu bedienen sein, dass selbst Personen, die von der Materie wenig Ahnung haben, sich in diesem Feld kriminell betätigen können. Das Tool ist übersichtlich in verschiedene Tabs gegliedert, in welchen sich einstellen lässt, wie und wo die Schadsoftware laufen soll, welche Passwörter man zugesendet bekommen will, ob man Keylogger- und Wurmfunktionen wünscht, ob man die gestohlenen Daten lieber über HTTP oder SMTP erhalten möchte, und so weiter. Ist alles spezifiziert, drückt man nur noch auf «Compile», und es wird automatisch eine ausführbare EXE-Datei generiert.
Diese «Vorzüge» von Pinch listet listet Panda in einer Pressemitteilung auf. Zusätzlich findet sich im offiziellen Firmenblog eine sehr detaillierte Beschreibung der einzelnen Programmoptionen, was praktisch einer Bedienungsanleitung gleichkommt. Somit besteht die Gefahr, dass noch mehr Computerlaien auf die Idee kommen, einen Trojaner Marke Eigenbau zu kreieren. Von Panda Software Schweiz hiess es auf Anfrage, die Schweizer Abteilung hätte auf eine derartige Veröffentlichung wohl verzichtet. Panda Software Deutschland habe sich jedoch dafür entschieden, um aufzuzeigen, wie einfach es heutzutage sei, Schadsoftware in Umlauf zu bringen und sich damit zu bereichern.
Das neuste Bespiel: Panda Software berichtet von einem Tool namens Pinch, welches in einschlägigen Foren angeboten wird. Es soll derart einfach zu bedienen sein, dass selbst Personen, die von der Materie wenig Ahnung haben, sich in diesem Feld kriminell betätigen können. Das Tool ist übersichtlich in verschiedene Tabs gegliedert, in welchen sich einstellen lässt, wie und wo die Schadsoftware laufen soll, welche Passwörter man zugesendet bekommen will, ob man Keylogger- und Wurmfunktionen wünscht, ob man die gestohlenen Daten lieber über HTTP oder SMTP erhalten möchte, und so weiter. Ist alles spezifiziert, drückt man nur noch auf «Compile», und es wird automatisch eine ausführbare EXE-Datei generiert.
Diese «Vorzüge» von Pinch listet listet Panda in einer Pressemitteilung auf. Zusätzlich findet sich im offiziellen Firmenblog eine sehr detaillierte Beschreibung der einzelnen Programmoptionen, was praktisch einer Bedienungsanleitung gleichkommt. Somit besteht die Gefahr, dass noch mehr Computerlaien auf die Idee kommen, einen Trojaner Marke Eigenbau zu kreieren. Von Panda Software Schweiz hiess es auf Anfrage, die Schweizer Abteilung hätte auf eine derartige Veröffentlichung wohl verzichtet. Panda Software Deutschland habe sich jedoch dafür entschieden, um aufzuzeigen, wie einfach es heutzutage sei, Schadsoftware in Umlauf zu bringen und sich damit zu bereichern.
Autor(in)
David
Lee
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