Drei Hardware-Techniken mit Zukunft

1. Speicherwunder

1. Speicherwunder
SSD-Laufwerke (Solid State Drive) unterscheiden sich von normalen Festplatten grundlegend: Während eine Standard-Harddisk aus mechanischen Einzelteilen aufgebaut ist, besteht ein SSD aus Flash-Speichern. Das sind elektronische Bauteile wie man sie zum Beispiel vom Arbeitsspeicher (RAM) her kennt. Anders als beim RAM behält der SSD-Speicher aber die Informationen, wenn der Computer abgeschaltet und damit der Strom weg ist.
Die Vorteile
SSD steht für Solid State Drive. Es handelt sich um Flash-basierten Speicher für Notebooks, Desktop-PCs, USB-Sticks etc. Positiv: Extrem hohes Tempo, robust gegen Erschütterungen, sehr Strom sparend Negativ: Preis, Kapazitäten
SSDs sind gegenüber Stössen unempfindlich und im Betrieb nahezu lautlos. Zudem benötigen sie nur knapp 40 Prozent des Stroms einer herkömmlichen Festplatte. Das grösste Plus eines SSD ist aber das Tempo. Die Zugriffszeit beim Lesen der Daten ist rasant. Dadurch startet Windows spürbar schneller und grosse Programme wie Photoshop öffnen sich rasch.
Wir haben die Geschwindigkeit eines SSD-Laufwerks von Kingston (das Modell SNVP325–S2/128GB; Preis: 250 Franken) mit dem Benchmark PCMark Vantage ermittelt. Verglichen wurde das Laufwerk mit der SATA-II-Festplatte Barracuda 7200.11. Das Resultat: Das SSD schnitt 57 Prozent besser ab. Für den Start von Photoshop CS4 benötigte das Kingston-SSD nur 7 Sekunden, die Barracuda 18 Sekunden.
Kauftipp: Die Preise für SSD-Festplatten sinken stetig, dennoch sind sie im Vergleich zu herkömmlichen Harddisks teuer. Fürs Speichern umfangreicher Daten wie Musik und Filme lohnt sich ein SSD deshalb noch nicht. Sinnvoll ist sie aber in Desktop-PCs als Laufwerk für Betriebssystem und Anwendungen. Ihre Daten speichern Sie hingegen weiterhin auf einer zweiten, herkömmlichen Harddisk. So profitieren Sie von einem hohen Tempogewinn, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen. Es kommen übrigens immer mehr Desktop-PCs auf den Markt, die genau so aufgebaut sind – so etwa auch zwei neue Rechner von
Medion und Digitec.
In Notebooks reicht hingegen ein SSD allein, da auf den mobilen Rechnern weniger grosse Datenmengen abgelegt werden. Hier profitieren Sie dank SSD zudem von einer massiv besseren Akkulaufzeit.
Wie Sie ein SSD im Betrieb optimal konfigurieren, zeigt unser Webartikel «SSD perfekt ins System integrieren».
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Kommentare
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hwRob
24.02.2011
zja, die günstigen Preise der SSD's haben ihren Tribut. Schreibzyklen einer einzelnen Flashzelle: SLC: ~100'000x MLC (50nm): ~10'000x MLC (40nm): ~5'000x MLC (34nm): ~3'000x MLC (25nm): ~1'000x Und seit die 25nm MLC Chips auf den Markt gekommen sind, wirds langsam eng nur mit Wearleveling (also schlauem "Bewirtschaften der Zellen") und genügend "hidden" Flashzellen als Puffer die Endurance hoch zu halten. Aber man müsste akutelle SSD's mit X GB im zweistelligen Bereich täglich neubeschreiben, damit man die SSD "killt" bevor man sie sowieso gegen eine neue Austauscht. Mal sehen was eMLC / eSLC Chips so bringen werden. ich hab zum Glück noch ne mlc 40nm... die reicht dicke. :cool:

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coceira
24.02.2011
neue cpu, ist ja wunderbar, da koennen die software engineers weiter "sauen", noch groessere programme mit noch mehr speicherbedarf, noch mehr (unnoetiger) graphikschnickschnack, schade, dass programmierer laengst ausgestorben sind. Wenigstens hat das ganze mindestens einen vorteil, die neuen cpu s warten unheimlich schnell auf meinen naechsten tastenanschlag, wenn ich damit dann einst solche kommentare verfassen werde. hardware speicher, viele versuche gabs schon in die richtung irgendwo hab ich noch eine bubblememorydisk (daaas nonplusultra aus den 80ern) rumliegen - bin mal gespannt was da noch alles kommt gut finde ich die neuen bildschirme, gross, klar, platz- und energiesparend, bis dann wieder irgend ein gruener etwas von "seltsamen erden" schwafelt und versucht den ganzen spass zu verderben. ebenso die drucker, endlich eine sinnvolle alternative zu den grossen bruedern aus de laser gilde und vor allem kann man endlich die tintenmonster ausstauben, lang genug hab ich mich nun mit den tintendurchdiegegendspritzenden (oder eben nicht) dingern rumgeargert.

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Nebuk
25.02.2011
neue cpu, ist ja wunderbar, da koennen die software engineers weiter "sauen", noch groessere programme mit noch mehr speicherbedarf, noch mehr (unnoetiger) graphikschnickschnack, schade, dass programmierer laengst ausgestorben sind. Das liegt wohl nicht hauptsächlich an den "blöden" Programmieren, sondern auch an den Kunden. Ich bezweifle stark, dass es Kunden gibt die sich Programme kaufen, die 1. schlecht/nicht zeitgemäss aussehen und 2. nur die minimale Funktionalität mitbringen. -> Beispiel Word, nur folgende Schriftarten: Arial, Times New Roman, Courier New; nur Fett und Unterstrichen, nur Graustufen keine Tabstopps, kein Einfügen von Bildern etc... also wie eine Schreibmaschine. Ausserdem führen die Programmierer nur die Arbeit aus, die ihnen aufgetragen bzw. ausgehandelt werden :) Aber natürlich stimmt es auch, dass man jede Software weiter optimieren kann, es ist nur eine Frage der Zeit ;)

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coceira
25.02.2011
Ausserdem führen die Programmierer nur die Arbeit aus, die ihnen aufgetragen bzw. ausgehandelt werden :) [troll] sorry dann wechseln wir halt die zitronenfalter ahem projektleiter :D ich wage zu bemerken, dass eine schreibmaschinenemulation* (klar mit korrerkturtaste) fuer win,linux und osblabla etc gute verkaufschancen haette. Es muss nur schoen bunt eigepackt und in allen zeitungen erwaehnt werden. [/troll] * ich weiss gibts, textroom,zen coding,creawriter,intype,context etc. aber nicht schoen bunt und teuer.