Hands-on: For Honor

Die Einzelspieler-Kampagne und Fazit

Always-on: Auch in der Einzelspieler-Kampagne

Für Multiplayer-Muffel wird noch eine umfangreiche Kampagne geboten. Alleine, oder mit einem schlagkräftigen Begleiter, gilt es, je Fraktion sechs Episoden zu bestreiten, die die Geschichte der kriegerischen Völker genauer unter die Lupe nehmen. Zwei recht unterschiedliche Missionen konnten wir bei unserem Anspieltermin bereits ausführlich probieren. Zum einen zettelten wir als Wikinger einen Aufstand gegen einen unwilligen Fürsten an, der sich dem Zusammenschluss der Stämme partout widersetzt und mit Gewalt überzeugt werden muss. Dazu stürmen wir mit einer Horde hünenhafter Gefolgsleute in sein Dorf und metzeln alles nieder, was es wagt, sich uns in den Weg zu stellen. Dabei werden mit Brandbomben Hütten und Tore in Schutt und Asche gelegt und Vorräte geplündert. Die brachiale Klopperei, die zuweilen an die opulente Inszenierung von Ryse: Son of Rome erinnert, gipfelt in einer Verfolgungsjagd zu Pferd und dem obligatorischen Bosskampf.
Der Shugoki ist der Tank unter den Samurai-Klassen
In der Episode Sabotage geht es nicht ganz so martialisch zu. In der Rolle des weiblichen Charakters Mercy sollen wir eine gegnerische Garnison infiltrieren und das Tor öffnen, welches den Weg versperrt. Da sich Mercy zwar als schnelle und wendige Kämpferin erweist, allerdings nicht viel Schaden einstecken kann, ist Schleichen und das Ausnutzen der Umgebung angesagt. So können wir die Tür zu den Mannschaftsunterkünften des Feindes blockieren und so die Anzahl der potenziellen Gegner erheblich reduzieren. Es muss also nicht immer nur stupides Draufhauen sein. Ob sich die gesamte Kampagne als derart diversifiziert erweist, wird man noch sehen. Allerdings trübt die Meldung, dass eine dauerhafte Internetverbindung benötigt wird, die Vorfreude.

Fazit

Der deutliche Fokus auf die Mehrspieler-Erfahrung mit geschickt gestalteten Schauplätzen hat uns beim Probespiel gut gefallen. Mit Modi wie Domination und Elimination hat Ubisoft nicht das Rad neu erfunden, sorgt aber für eine echte Herausforderung. Und es macht auch noch richtig Laune. Was will man mehr? Neue Modi, Kampfarenen und Helden soll es, so die Aussage der Entwickler, nach und nach geben. Und das für alle Spieler kostenlos, man will ja niemanden ausschliessen. Wenn Sie sich vor dem offiziellen Erscheinen am 14. Februar 2017, dem Valentinstag, selber mal in die Schlacht stürzen möchten: Im Januar beginnt eine geschlossene Beta Phase, zu der Sie sich bereits jetzt anmelden (http://forhonor.ubisoft.com/game/de-de/register/) können. Mit etwas Glück sind Sie dann dabei.
Quelle: Games.ch



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